Vintage Angeln

Chief Brolly

Well-Known Member
Der Grund, warum ich beides (Rute +Quick 444) nur mit Mono zum Grundangeln verwende, hat folgenden Grund: Das Schnurlaufröllchen dreht sich nicht mehr, hab schon alles versucht, es wieder gängig zu machen, ohne Erfolg.

Das Wickelbild ist bei den Rollen auf Mono ausgerichtet, Geflecht würde ich nicht empfehlen! Würde bei einer neuen Monofiler eine von DAM nehmen...

Jetzt habe ich noch eine Frage zum Vintage-Kleinkram: Von DAM gab's im 82er oder 83er Katalog ein Blei in Raketen- Bombenform, in wieviel Gramm gab es dieses?
Das suche ich, wer noch eins hat, evtl. Originalverpackt, bitte melden.
Hätte zum Tausch das originale, auswechselbare, Stehauf-Birnenblei von DAM....
 

eiszeit

Well-Known Member
Jetzt habe ich noch eine Frage zum Vintage-Kleinkram: Von DAM gab's im 82er oder 83er Katalog ein Blei in Raketen- Bombenform, in wieviel Gramm gab es dieses?
Das suche ich, wer noch eins hat, evtl. Originalverpackt, bitte melden.
Hätte zum Tausch das originale, auswechselbare, Stehauf-Birnenblei von DAM....

In 25, 45, 85, 100 und 125g. Es nannte sich Gemini Grundblei, im 83er Katalog enthalten.
 

Dübel

Well-Known Member
Der Grund, warum ich beides (Rute +Quick 444) nur mit Mono zum Grundangeln verwende, hat folgenden Grund: Das Schnurlaufröllchen dreht sich nicht mehr, hab schon alles versucht, es wieder gängig zu machen, ohne Erfolg.

Das Wickelbild ist bei den Rollen auf Mono ausgerichtet, Geflecht würde ich nicht empfehlen! Würde bei einer neuen Monofiler eine von DAM nehmen...

Rolle hin, Röllchen her - der entscheidende Grund, bei dieser Geräteauswahl mit Mono zu fischen, sind die Hartchromringe an der DAM Tele-Exquisit. Die vertragen sich überhaupt nicht mit Geflecht, da kann das Wickelbild sein wie es mag. Geflochtene Schnur sägt solche Ringe förmlich durch. Wer mit alten Ruten fischt, sollte entweder moderne Ringe dran machen :eek: oder mit monofiler Schnur angeln.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Als es diese Rollen (und Ruten) gab war Geflecht noch unbekannt, sieht man mal vom millimeterdicken Dacron für schwerste Multirollen auf dem Meer ab. Ich habs mal mit einer modernen Geflochtenen auf einer ähnlich alten Shakespeare probiert - das ging elegant, aber sowas von daneben. Dafür sind die Rollen einfach nicht gemacht.

Das ging schon beim Wickelbild los... so schön, wie von Hand um ein Stück Holz gewurschtelt, bis hin zum anschließend folgenden kolossalen Drall, weil sich eben das SR nicht (immer) mitdreht. Brontal!
 

Chief Brolly

Well-Known Member
In 25, 45, 85, 100 und 125g. Es nannte sich Gemini Grundblei, im 83er Katalog enthalten.

Das habe ich mal beim Felsküstenangeln in Kroatien verwendet, da war ich 15. War einfach der Hammer, wie weit ich mit der 45 gr. Version werfen konnte! Hat mir damals schöne Fische beschert, die auch superlecker waren...

Darum suche ich so ein Blei, weil es bei mir schöne Erinnerungen an mein erstes "richtiges" Meeresangeln weckt, bei dem ich übrigens die "Tele-Exquisit" und die Quick 444 eingesetzt habe...

Als Montage hatte ich ein 2er Paternoster mit Drahtarmen verwendet und Muschel- und Napfschneckenfleisch als Köder.
Ich denke, da muß sich das Schnurlaufröllchen festgefressen haben...
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
"Aal-Guillotine" - neu vs. alt.

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Alt aber ohne Bindegerätsschwäche. :laugh2

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Dübel

Well-Known Member
Ich hab heute meine alljährliche Suche nach einer Rutte begonnen. Ich weiß, dass sie in meinen Gewässern vorkommen. Sie werden aber nur sehr selten gefangen. Ich versuche das nun schon das 7. Jahr in Folge - bisher vergebens.
Nunja, sollte ich jemals erfolgreich sein, wird die Rutte sich bei der Landung über eine gespließte Rute und eine DAM Quick Standard freuen. Mit mehr Stil kann man kaum gefangen werden.
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Zugegeben, das Ambiente ist nicht wirklich old school. Die Beute heute auch nicht ...

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Die Regnitz ist aber immer wieder ein sehr vielversprechender Fluss.

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Heute Abend biss immerhin ein kleiner Waller. Fisch ist Fisch. Der nächste hat hoffentlich nur eine Bartel!

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Dübel

Well-Known Member
Petri Dank!
Grundeln gibt es in der Regnitz mehr als genug. Wir haben ja schließlich direkte Verbindung zum RMD-Kanal, der Quelle allen Übels.
Ich habe eine Jahreskarte für die Regnitz im Stadtgebiet von Bamberg. Tageskarten gibt es hier schon seit Jahren keine mehr und neue Jahreskarten werden nur über Losverfahren vergeben. Das gilt für die gesamte Regnitz von Forchheim bis zur Mündung in den Main. Wie es oberhalb ausschaut weiß ich allerdings nicht.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Heute war ich vielleicht das letzte Mal in dieser Saison forellenangeln. Mit der alten Glasfasertele und der Quick 331N konnte ich diese schöne 60er Regenbognerin an Land befördern.

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Nur noch ein paar Worte zu der Rute. Das ist meine billigste Rute (habe 4 € für sie bezahlt), 2.70 lang, mit einem geschätzten max WG von 30 g (optimal um die 15 g), zwar ziemlich taub, liegt aber angenehm in der Hand, obwohl der Griff für meinen Geschmack etwas länger und dicker sein könnte. Mit 200 g ist sie ganz leicht für eine Glasfaserrute und ist auch kaum kopflastiger als meine anderen 2.70 Ruten. Das Beste an ihr sind aber ihre Drilleigenschaften, nachgiebig, aber genügend Rückgrat auch für größere Fische - eine kampfstarke wilde 50er Forelle ist überhaupt kein Problem für die Rute und mit dieser Rute/Kombo würde ich vor fast keinem Fisch aus unseren Gewässern Angst haben (ausgenommen natürlich Waller und Ausnahmehechte).

20201110_200404.jpg

Wer weiß, was mit der Rute geschehen würde, hätte ich sie nicht gekauft. Nach dem Kauf habe ich den Spitzenring repariert, die anderen Ringe poliert, einige wieder befestigt, den Griff geschliffen … Und gerade das ist auch ein wichtiger Grund, warum ich Freude an Old-School-Fishing habe - die alten Sachen retten (und restaurieren), damit sie wieder das machen können, wofür sie gebaut wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Forelle74

Well-Known Member
Heute war ich vielleicht das letzte Mal in dieser Saison forellenangeln. Mit der alten Glasfasertele und der Quick 331N konnte ich diese schöne 60er Regenbognerin an Land befördern.

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Nur noch ein paar Worte zu der Rute. Das ist meine billigste Rute (habe 4 € für sie bezahlt), 2.70 lang, mit einem geschätzten max WG von 30 g (optimal um die 15 g), zwar ziemlich taub, liegt aber angenehm in der Hand, obwohl der Griff für mein Geschmack etwas länger und dicker sein könnte. Mit 200 g ist sie ganz leicht für eine Glasfaserrute und ist auch kaum kopflästiger als meine anderen 2.70 Ruten. Das Beste an ihr sind aber ihre Drilleigenschaften, nachgiebig, aber genügend Rückgrat auch für größere Fische - eine kampfstarke wilde 50er Forelle ist überhaupt kein Problem für die Rute und mit dieser Rute/Kombo würde ich vor fast keinem Fisch aus unseren Gewässern Angst haben (ausgenommen natürlich Waller und Ausnahmehechte).

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Wer weiß, was mit der Rute geschehen würde, hätte ich sie nicht gekauft. Nach dem Kauf habe ich den Spitzenring repariert, die anderen Ringe poliert, den Griff geschliffen … Und gerade das ist auch ein wichtiger Grund, warum ich Freude an Old-School-Fishing habe - die alten Sachen retten (und restaurieren), damit sie wieder das machen können, wofür sie gebaut wurden.
Sehr schön die Rute.
Und Petri zur Forelle. thumbsup
 

Jason

Well-Known Member
Und gerade das ist auch ein wichtiger Grund, warum ich Freude an Old-School-Fishing habe - die alten Sachen retten (und restaurieren), damit sie wieder das machen können, wofür sie gebaut wurden.
Deine Einstellung gefällt mir. Ich selber habe noch keine Rute auf Vordermann gebracht, aber dafür genug Rollen neues Leben eingehaucht. Bei mir liegt eine DAM Rute, sie ist die Tegernsee von der grünen Serie. Da ist eine Rutenringwicklung aufgegangen. Da werde ich mal dran wagen. Zuerst bringe ich aber mein Posenbauprojekt
zu Ende.
Und Petri Heil zu der prachtvollen Forelle. thumbsup

Gruß Jason
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Heute war ich vielleicht das letzte Mal in dieser Saison forellenangeln. Mit der alten Glasfasertele und der Quick 331N konnte ich diese schöne 60er Regenbognerin an Land befördern.
Petri zu der großen Forelle und dieser passend gelungenen Rute! thumbsup

Auf dem besten Wege zu Schaffung eigener angepasster Ruten! ;)
 

Skott

Well-Known Member
Heute war ich vielleicht das letzte Mal in dieser Saison forellenangeln. Mit der alten Glasfasertele und der Quick 331N konnte ich diese schöne 60er Regenbognerin an Land befördern.

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Nur noch ein paar Worte zu der Rute. Das ist meine billigste Rute (habe 4 € für sie bezahlt), 2.70 lang, mit einem geschätzten max WG von 30 g (optimal um die 15 g), zwar ziemlich taub, liegt aber angenehm in der Hand, obwohl der Griff für meinen Geschmack etwas länger und dicker sein könnte. Mit 200 g ist sie ganz leicht für eine Glasfaserrute und ist auch kaum kopflastiger als meine anderen 2.70 Ruten. Das Beste an ihr sind aber ihre Drilleigenschaften, nachgiebig, aber genügend Rückgrat auch für größere Fische - eine kampfstarke wilde 50er Forelle ist überhaupt kein Problem für die Rute und mit dieser Rute/Kombo würde ich vor fast keinem Fisch aus unseren Gewässern Angst haben (ausgenommen natürlich Waller und Ausnahmehechte).

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Wer weiß, was mit der Rute geschehen würde, hätte ich sie nicht gekauft. Nach dem Kauf habe ich den Spitzenring repariert, die anderen Ringe poliert, einige wieder befestigt, den Griff geschliffen … Und gerade das ist auch ein wichtiger Grund, warum ich Freude an Old-School-Fishing habe - die alten Sachen retten (und restaurieren), damit sie wieder das machen können, wofür sie gebaut wurden.
PETRI zu dem tollen Fisch und die Rute & Rolle weckt Erinnerungen an meine Kindheit / Jugend. Das Equipment dürfte ca. 50 Jahre alt sein...
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Auch von mir ein dickes Petri zu DER schönen Forelle!

Hatte in meiner Kindheit/Jugendzeit von einem guten Bekannten u. a. eine grüne Vollglasrute in 1,80m mit Stahlringen, die mit gelbem Bindegarn befestigt wurden, geschenkt bekommen.

Die Rollenhalterung war aus rotem Kunststoff, mit einer weißen Schraube. Griff zweiteilig und aus Kork.
Die war von DAM, evtl. auch die "Tegernsee"?
Mit der habe ich Anfang der 80er meinen ersten Spiegelkarpfen mit 2850gr. beim Nachtangeln und meinen ersten Zander auf ein Moderlieschen schon 3 min. nach dem auswerfen gefangen!

Leider habe ich diese Rute nicht mehr, nur noch die Rolle, eine PFLUEGER und viele schöne Erinnerungen an diese Kombo!
Immer wieder schön, über Erfolge und Erlebnisse mit gleichem oder anderem Vintage-Angelgerät zu lesen....
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
So ein Vollglasstäbchen hatte meine Mutter auch (ja, es fischte seinerzeit die ganze Familie!) und da sich damals schon klar der Trend zur Zweitrute abzeichnete, begehrte sie auf und erhielt eine Hohlglasrute von Balzer in 3 m und bis 70 gr. Wurfgewicht. Nach heutigem Verständnis immer noch ein Prügel, aber da merkte sie erst, wie steinschwer die Tegernsee wirklich war.

Damals empfand ich die Balzer, jenes honiggelbe Ungetüm, als unfassbar steif. Die Zeiten ändern sich! ;)
 
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