Hallo,Honiggelb war eine Zeit lang überhaupt die Farbe schlechthin bei Angelruten. Erst später wurde es en vogue, dass man ihnen Farben angedeihen lies, die eine vermeintliche Nähe zu modernen Verbundwerkstoffen suggerierten.
So richtig bunte, oder weisse Ruten haben einfach was spezielles an sich, wenn es nicht grad pink ist.
Die Tegernsee habe ich auch, die ist aber wirklich schwer und kopflastig, darum ist mir die gelbe Telerute viel lieber. @Andal, Hut ab, dass Deine Mutter mit dieser Rute geanglet hat.Deine Einstellung gefällt mir. Ich selber habe noch keine Rute auf Vordermann gebracht, aber dafür genug Rollen neues Leben eingehaucht. Bei mir liegt eine DAM Rute, sie ist die Tegernsee von der grünen Serie. Da ist eine Rutenringwicklung aufgegangen. Da werde ich mal dran wagen. Zuerst bringe ich aber mein Posenbauprojekt
zu Ende.
Und Petri Heil zu der prachtvollen Forelle.
Gruß Jason
Die Tegernsee ist 210 cm lang, die 1.80 Rute aus der grünen Serie ist die Iller, die hatte aber auch rote Ringwicklungen - wahrscheinlich hattest Du eine andre Rute.Auch von mir ein dickes Petri zu DER schönen Forelle!
Hatte in meiner Kindheit/Jugendzeit von einem guten Bekannten u. a. eine grüne Vollglasrute in 1,80m mit Stahlringen, die mit gelbem Bindegarn befestigt wurden, geschenkt bekommen.
Die Rollenhalterung war aus rotem Kunststoff, mit einer weißen Schraube. Griff zweiteilig und aus Kork.
Die war von DAM, evtl. auch die "Tegernsee"?
Mit der habe ich Anfang der 80er meinen ersten Spiegelkarpfen mit 2850gr. beim Nachtangeln und meinen ersten Zander auf ein Moderlieschen schon 3 min. nach dem auswerfen gefangen!
Leider habe ich diese Rute nicht mehr, nur noch die Rolle, eine PFLUEGER und viele schöne Erinnerungen an diese Kombo!
Immer wieder schön, über Erfolge und Erlebnisse mit gleichem oder anderem Vintage-Angelgerät zu lesen....
Zu diesen Zeiten, Ende der 60er und Anfang der 70er, waren Begriffe wie "schwer", oder "kopflastig" absolut kein Thema. Die Vollglasruten waren einfach so, mit ihren Metallhülsen und den doppelt gewundenen Drahtringen. Solche Shitstorms, weil die neue Hongkongpfui 1,634 grain kopflastig sein soll, waren absolut unbekannt. Man hatte vielleicht zwei Ruten. Eine schwere für Hecht, Karpfen und so weiter und eine "leichte" für Forellen und Köderfischerl. Basta und man war glücklich. Das man Angler an den knatternden Rollen quer über den See hörte, hat auch keinen gejuckt. Nur die Edelleute, mit den Mitchell 300 waren vergleichsweise leise unterwegs. Ein 20er Abulon, eh schon eine noblere Schnur, trug 1,irgendwas Kilo und dünner traute es sich kaum wer. Heute würde man das Damyl und Platil wohl eher als Blumendraht einordnen. Beim Zander fischen, natürlich mit Köderfischen, weil Zander als unerblinkerbar galten, war eine 50er und nylonummanteltes Stahlvorfach (Zander haben schließlich Zähne!) Gang & Gäbe.
Und trotzdem war das eine traumhaft schöne Zeit. So wie die Jungen vermutlich in 50 Jahren schwärmen werden, wie schön es heute war.
Das besonders vorzügliche waren die -50 Jahre für einen selber.Zu diesen Zeiten, Ende der 60er und Anfang der 70er, waren Begriffe wie "schwer", oder "kopflastig" absolut kein Thema. Die Vollglasruten waren einfach so, mit ihren Metallhülsen und den doppelt gewundenen Drahtringen. Solche Shitstorms, weil die neue Hongkongpfui 1,634 grain kopflastig sein soll, waren absolut unbekannt. Man hatte vielleicht zwei Ruten. Eine schwere für Hecht, Karpfen und so weiter und eine "leichte" für Forellen und Köderfischerl. Basta und man war glücklich. Das man Angler an den knatternden Rollen quer über den See hörte, hat auch keinen gejuckt. Nur die Edelleute, mit den Mitchell 300 waren vergleichsweise leise unterwegs. Ein 20er Abulon, eh schon eine noblere Schnur, trug 1,irgendwas Kilo und dünner traute es sich kaum wer. Heute würde man das Damyl und Platil wohl eher als Blumendraht einordnen. Beim Zander fischen, natürlich mit Köderfischen, weil Zander als unerblinkerbar galten, war eine 50er und nylonummanteltes Stahlvorfach (Zander haben schließlich Zähne!) Gang & Gäbe.
Und trotzdem war das eine traumhaft schöne Zeit. So wie die Jungen vermutlich in 50 Jahren schwärmen werden, wie schön es heute war.
In den 50ern war mein Vater ein junger Bub und er hatte einen Haselstock, eine ganz gewöhnliche Schnur und am Ende 1 Meter Mono. Blinker haben die Jungs so gemacht, dass sie Münzen auf die Eisenbahngleisen legten, so dass sie vom Zug gequetscht wurden. Und damit haben sie dann am heimischen Bach erfolgreich die Forellen aus dem Wasser gezogenDas besonders vorzügliche waren die -50 Jahre für einen selber.
Und dass man nicht wusste, was noch alles kommen wird; somit war man zufrieden, dass man überhaupt was einsetzbares hatte.