Ralle 24
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Wie es nunmal so ist, wenn eine bisher wenig beachtete und nur in Insiderkreisen bekannte Person aus heiterem Himmel ein Amt geschenkt bekommt, fängt man an sich zu interessieren und nachzuforschen. Wer ist das ? Was macht sie ? Was sagt Sie ? Wofür steht Sie ?
Dass Frau Dr. Happach-Kasan als oberste Repräsentantin der organisiserten deutschen Angler, Ihrer Liebe zur Gentechnik und der nachgesagten Nähe zum alles andere als naturschützerisch veranlagten Konzern Monsanto
http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto
zur Folge, vor einem kaum zu schaffenden Spagat zwischen Naturschutz und Naturzerstörung steht, ist keine Frage.
Dass sie sich damit auch als Verhandlungspartnerin gegenüber dem Naturschutz disqualifiziert hat, ist ebenfalls kein Geheimnis mehr.
Eine klare Position braucht diese Frau nicht, im Gegenteil.
Sie hat keine Schwierigkeiten, auf der einen Seite den Tierschutz als eines der obersten Ziele der Angelfischerei propagieren, ihn aber nieder zu reden versuchen, wenn es anderen Lobbyisten an die Geldbörse geht.
Sie setzt sich hier für die Wasserrahmenrichtlinie ein, meint auf der anderen aber, es müssen mehr Kanäle und Schleusen gebaut werden.
Mit spielerischer Leichtigkeit erklärt sie, Biodiversität habe nichts mit Ökologischer Landwirtschaft zu tun. Auf einem Weizenfeld würde nur Weizen wachsen, nichts anderes. Egal ob konventionell oder Öko. Und daraus leitet sie, zur Erheiterung ihrer Bundestagsgenossen, mal eben ab, dass ökologische Landwirtschaft nichts mit Biodiversität zu tun habe.
http://webtv.bundestag.de/player/macros/_v_f_514_de/od_player.html?singleton=true&content=1528477
Die Welt der Frau Dr. Happach-Kasan scheint ja so einfach zu sein.
Überhaupt, mit der Landwirtschaft, der künftigen "Kunden" der Gentechnik, steht Frau Dr. Happach-Kasan ganz eng.
Man kann nur hoffen, dass die Landwirte mal z.B. in die USA schauen, wo Genttechnisch veränderte Sorten schon länger im Einsatz sind. Mit Knebelverträgen der Patentinhaber, von denen viele in den Ruin geklagt wurden.
Man kann hoffen, dass die Landwirte ähnlich aufgeweckt sind, wie die Imker, nicht dass sie irgendwann plötzlich eine neue Landwirtschaftsministerin haben.
Ja aber was hat das mit den Anglern zu tun ?
Nun, Landwirtschaft und Angeln, besser Landwirtschaft und Gewässer, haben eine Menge miteinander zu tun.
Hier zum Beispiel:
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/fischsterben167.html
Und um so etwas zu verhindern, gibt es Bestrebungen wie diese:
http://www.vku.de/abfallwirtschaft/...mit-wassergefaehrdenden-stoffen-awsv.html?p=1
Und natürlich Gegenwind aus der Landwirtschaft wie diese:
http://www.bauernverband.de/geplante-anforderungen-fuer-guellebehaelter-ueberzogen
Und Meinungen aus der Politik wie z.B. diese:
http://webtv.bundestag.de/player/macros/_v_f_514_de/od_player.html?singleton=true&content=1618752
Nicht falsch verstehen, es geht hier nicht darum, die gesamte Landwirtschaft an den Pranger zu stellen. Es geht darum, dass eine Frau Dr. Happach-Kasan mehrere klare Standpunkte vertritt, was gut ist, die allerdings vollständig gegenläufig sind, was sehr schlecht ist.
Man darf gespannt sein, welche Position Frau Dr. Happach- Kasan später mal vertritt, wenn es darum geht, unsere Gewässer vor Vergiftungen durch Pestizide oder Gülleeintrag zu schützen.
Wie wird sie es verkaufen, dass Schleusenbau gut für die Wanderfischprogramme sind?
Vielleicht wird sie uns dann erklären, dass durch Schleusen und Gülle nach dem Krieg noch kein Mensch zu Tode gekommen ist. Wer weiß das schon?
Es ist jedenfalls höchst erstaunlich, wie diese Dame es geschafft hat, von den Delegierten beider Angler-Altverbände in das Präsidentenamt gewählt zu werden.
Da kann man ebenfalls nur spekulieren.
Dass Frau Dr. Happach-Kasan als oberste Repräsentantin der organisiserten deutschen Angler, Ihrer Liebe zur Gentechnik und der nachgesagten Nähe zum alles andere als naturschützerisch veranlagten Konzern Monsanto
http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto
zur Folge, vor einem kaum zu schaffenden Spagat zwischen Naturschutz und Naturzerstörung steht, ist keine Frage.
Dass sie sich damit auch als Verhandlungspartnerin gegenüber dem Naturschutz disqualifiziert hat, ist ebenfalls kein Geheimnis mehr.
Eine klare Position braucht diese Frau nicht, im Gegenteil.
Sie hat keine Schwierigkeiten, auf der einen Seite den Tierschutz als eines der obersten Ziele der Angelfischerei propagieren, ihn aber nieder zu reden versuchen, wenn es anderen Lobbyisten an die Geldbörse geht.
Sie setzt sich hier für die Wasserrahmenrichtlinie ein, meint auf der anderen aber, es müssen mehr Kanäle und Schleusen gebaut werden.
Mit spielerischer Leichtigkeit erklärt sie, Biodiversität habe nichts mit Ökologischer Landwirtschaft zu tun. Auf einem Weizenfeld würde nur Weizen wachsen, nichts anderes. Egal ob konventionell oder Öko. Und daraus leitet sie, zur Erheiterung ihrer Bundestagsgenossen, mal eben ab, dass ökologische Landwirtschaft nichts mit Biodiversität zu tun habe.
http://webtv.bundestag.de/player/macros/_v_f_514_de/od_player.html?singleton=true&content=1528477
Die Welt der Frau Dr. Happach-Kasan scheint ja so einfach zu sein.
Überhaupt, mit der Landwirtschaft, der künftigen "Kunden" der Gentechnik, steht Frau Dr. Happach-Kasan ganz eng.
Man kann nur hoffen, dass die Landwirte mal z.B. in die USA schauen, wo Genttechnisch veränderte Sorten schon länger im Einsatz sind. Mit Knebelverträgen der Patentinhaber, von denen viele in den Ruin geklagt wurden.
Man kann hoffen, dass die Landwirte ähnlich aufgeweckt sind, wie die Imker, nicht dass sie irgendwann plötzlich eine neue Landwirtschaftsministerin haben.
Ja aber was hat das mit den Anglern zu tun ?
Nun, Landwirtschaft und Angeln, besser Landwirtschaft und Gewässer, haben eine Menge miteinander zu tun.
Hier zum Beispiel:
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/heide/fischsterben167.html
Und um so etwas zu verhindern, gibt es Bestrebungen wie diese:
http://www.vku.de/abfallwirtschaft/...mit-wassergefaehrdenden-stoffen-awsv.html?p=1
Und natürlich Gegenwind aus der Landwirtschaft wie diese:
http://www.bauernverband.de/geplante-anforderungen-fuer-guellebehaelter-ueberzogen
Und Meinungen aus der Politik wie z.B. diese:
http://webtv.bundestag.de/player/macros/_v_f_514_de/od_player.html?singleton=true&content=1618752
Nicht falsch verstehen, es geht hier nicht darum, die gesamte Landwirtschaft an den Pranger zu stellen. Es geht darum, dass eine Frau Dr. Happach-Kasan mehrere klare Standpunkte vertritt, was gut ist, die allerdings vollständig gegenläufig sind, was sehr schlecht ist.
Man darf gespannt sein, welche Position Frau Dr. Happach- Kasan später mal vertritt, wenn es darum geht, unsere Gewässer vor Vergiftungen durch Pestizide oder Gülleeintrag zu schützen.
Wie wird sie es verkaufen, dass Schleusenbau gut für die Wanderfischprogramme sind?
Vielleicht wird sie uns dann erklären, dass durch Schleusen und Gülle nach dem Krieg noch kein Mensch zu Tode gekommen ist. Wer weiß das schon?
Es ist jedenfalls höchst erstaunlich, wie diese Dame es geschafft hat, von den Delegierten beider Angler-Altverbände in das Präsidentenamt gewählt zu werden.
Da kann man ebenfalls nur spekulieren.
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