AW: Vorsicht Bootsangler: MS ELBE PRINCESS
Moin Moin zusammen.
Werde auch mal meinen Senf dazugeben.
Bin ebenfalls sehr oft auf der Havel, den Havelseen und den umliegenden Kanälen unterwegs. Dieser Bereich ist geprägt von fachen ruhigen Seen und Nebenarmen welche zum großen Teil natürlich wirken und somit weder mit Steinschüttungen oder Spundwänden versehen sind, sondern sehr flach zum Ufer zulaufen. Oft gibt es direkt neben dem Fahrwasser Krautbänke, Schilfgürtel und See- bzw. Teich- rosen. Wie auch immer, dieses Fahrwasser ist nicht mit dem Rein oder der Elbe und schon gar nicht mit der Ostsee zu vergleichen. Da ich auch 3-4 mal pro Jahr auf der Ostsee und der MV- Boddenlandschaft angeln bin, kenne ich auch ordentliche Wellen und weiß dass diese auf Fotos oft nicht so veranschaulicht werden können. Aus diesem Grund kann ich Threadersteller mit seiner Warnung vor der außergewöhnlichen Wellenkonstellation nur beipflichten. Unstrittig ist, dass eine solche Welle in dieser Umgebung (Ruhige Seen) absolut zerstörerische Wirkung hervorruft, sowohl an der Natur als auch Sachschäden an Booten und Steganlagen (hab ein Grundstück an der Wasserstraße und weiß wie das nervt). Wie Nautic auch schon erwähnt hat, machen einige Menschen bei Extremsituationen Fehler. Ob jeder Teilnehmer auf einer Wasserstraße in Lage sein muss in einer Extremsituation richtig zu handeln, damit der eigene Kahn nicht absäuft, sei mal dahingestellt. Ich denke hier sollte in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen werden, das Extremsituationen erst gar nicht entstehen können (Verursacherprinzip), zumal der besagte Wasserabschnitt eben auch von unerfahrenen Charterbootsführern befahren wird. Punkto „gegenseitige Rücksichtnahme“. Im Großen und Ganzen funktioniert das Miteinander von Kleinfahrzeugen und der Berufsschifffahrt sehr gut, aber die MS Elbe Prinzess scheint in diesem Fall eine herausragende Rolle zu spielen.