AW: Wallerangeln am Bach
Bei nur ca. 3 m Gewässerbreite würde ich ein abgeschirmtes Blei direkt auf einem Mono-Vorfach (oben mit Kugellagerwirbel versehen) platzieren und die Wallerrute wie eine Stellfischrute quasi-senkrecht (bzgl. Schnurverlauf, Rute natürlich waagerecht) über dem Gumpen positionieren.
Bremse dann angepasst so öffnen, dass die Rute bei nem Biss nicht baden geht.
Bleigewicht maximal leicht wählen - also so, dass die Strömung gerade so ausgeglichen wird.
Lässt sich bei vorsichtigem Vorgehen quasi lautlos ablassen und dürfte mit einer 3-m-Wallerrute ganz gut machbar sein (die reicht da ja fast bis ans andere Ufer rüber).
Für diesen Zweck würde ich dann aber unbedingt (!!!) einen richtig stabilen Stellfisch-Rutenhalter verwenden, damit die Rute in der Waagerechten möglichst gut hält - der dann entstehende "Hebel" ist dann halt schon brutal.
Wenn's unbedingt sein muss, kann's natürlich per Nahdistanz-Posenmontage, offenem Bügel und eingeklemmter Schnur im Gummiring noch "authentischer-stellfischiger" werden (sofern die Strömung den Gummiring-Einsatz bei offenem Bügel denn zulässt).
Könnte aber je nach Strömung evtl. suboptimal sein - je nachdem, wie viel Druck auf die Pose kommt.
Und auch da dann keine 150-g-Boje verwenden, sondern so leicht wie möglich (wobei wie gesagt die Strömungsstärke das Bleigewicht und damit die Posentragkraft definiert).
Evtl. auch das Bebleiungsschema anpassen - also ggf. einen Teil auf der Hauptschnur und einen Teil abgeschirmt unten direkt auf dem Vorfach in Hakennähe.
Zur konkreten Verteilung kann man aber keine Aussage treffen, da dies situativ/individuell ermittelt werden muss.