Wallerköder was ist besser?

Welche Köder bevorzugt ihr?

  • Wallerboilies

    Stimmen: 7 6,0%
  • Wallerpelets

    Stimmen: 5 4,3%
  • Wurmbündel

    Stimmen: 57 49,1%
  • Köderfisch

    Stimmen: 65 56,0%

  • Umfrageteilnehmer
    116

Wegberger

aus dem Westen
AW: Wallerköder was ist besser?

Hallo Jose,

jepp ...das ist das Geheimniss der kleine subtropisches Erft !
Hast es ja auch nur 60 km !
 

noob4ever

Member
AW: Wallerköder was ist besser?

hat mir der angler derm ir und meinem kumpel den weiher gezeigt hat gesagt vlt. durch reibung was weiß ich

dann bekommt "Rhein in Flammen" ja ne ganz neue bedeutung :D


edit (nochmal verständlicher für alle)

Wasserkraftanlagen gehen in der Regel mit Staubereichen einher, da verlangsamt sich dann die Fließgeschwindigkeit, sodass sich das Wasser eher erwärmen kann (der Extremfall sind große Talsperren die ja größtenteils keine Salmonidengewässer mehr sind, auch wenn eben ein solches angestaut wurde).
"Restwasser" ist das was aus der Talsperre rauskommt und nicht der Stromerzeugung dient; das ist manchmal und/oder zeitweise dann das ehemalige Bach-/Flussbett, aber nur mit viel weniger Wasser, sodass es da auch eine tendenziell größere Erwärmung geben kann.


frieren deswegen alle seen zu aber flüsse nicht? und bildet sich nicht gerade vor staustufen eis im winter?
 
AW: Wallerköder was ist besser?

frieren deswegen alle seen zu aber flüsse nicht? und bildet sich nicht gerade vor staustufen eis im winter?

Mitdenken ist natürlich erlaubt und auch das lesen der Postings im Kontext. "...es kann sich erwärmen..." im Sinne von 'es ist generell möglich' weil der Wärmehaushalt des Fließgewässers eben gestört oder beeinflusst wird. Das was der Threadersteller also erzählt bekam ist nicht grundsätzlich quatsch. Eventuell weiß ja jemand ganz genau bescheid und hat Zeit und Lust das ganze hier auszuführen...ich nicht...
 
L

Lommel

Guest
AW: Wallerköder was ist besser?

Das Geheimnis der warmen Erft ist der Braunkohletagebau. Dort wird Sümpfungswasser ständig in den Fluss geleitet, damit der Tagebau nicht geflutet wird. Dieses Sümpfungswasser ist wärmer da es tief aus der Erde gepumpt werden muss. So hat es jedenfalls ein Kollege von mir der beim RWE arbeitet erklärt.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: Wallerköder was ist besser?

Das Geheimnis der warmen Erft ist der Braunkohletagebau. Dort wird Sümpfungswasser ständig in den Fluss geleitet, damit der Tagebau nicht geflutet wird. Dieses Sümpfungswasser ist wärmer da es tief aus der Erde gepumpt werden muss. So hat es jedenfalls ein Kollege von mir der beim RWE arbeitet erklärt.

Klingt plausibel. Die Temperatur von Sümpfungswasser (oder auch Grubenwasser genannt) hängt stark von der Tiefe ab, aus der es stammt. Bei 1000 Metern kommt man da auf locker 30°C.

Mich wundert allerdings, dass große Mengen dieses Wassers (und die müssen es ja sein, wenn die Temperatur signifikant permanent beeinflusst wird) so locker in den Fluss geleitet werden darf. Weniger wegen der Temperatur, als vielmehr wegen des oftmals sehr geringen PH-Wertes (saures Wasser) und der Bestandteile (Mangan, Natrium, Ammonium, ...)

Bevor ich die dort gefangenen Fische esse, würde ich sicherheitshalber etwas genauer nachfragen ...|kopfkrat
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Wallerköder was ist besser?

Bei der Erft brauche ich kein Gutachten, um ganz sicher zu wissen, dass ich aus dieser Flüssigkeit niemals einen Fisch essen würde!
 

noob4ever

Member
AW: Wallerköder was ist besser?

Mitdenken ist natürlich erlaubt und auch das lesen der Postings im Kontext. "...es kann sich erwärmen..." im Sinne von 'es ist generell möglich' weil der Wärmehaushalt des Fließgewässers eben gestört oder beeinflusst wird. Das was der Threadersteller also erzählt bekam ist nicht grundsätzlich quatsch. Eventuell weiß ja jemand ganz genau bescheid und hat Zeit und Lust das ganze hier auszuführen...ich nicht...

Das Ding ist ja, die "Erft" hat im Winter 18° oder so und ist nicht 2° wärmer als andere Flüsse... Wenn es um diese 2° ginge, würde ich dir auch vielleicht zustimmen...
 

Wegberger

aus dem Westen
AW: Wallerköder was ist besser?

Hallo,

was ich bisher verstanden habe ...weder / noch im Winter.

Da müsste das Spinnfischen am effektivsten sein ... weil man den Köder schon dem Wels vors Maul präsentieren muss, um dann einen Beisreflex heraufzubeschwören.

Ansonsten müsste der Wels-Stoffwechsel einfach zu tief im Keller sein. Sicher nimmt er immer noch Nahrung auf ....

Aber hier werden auch Ausnahmen die Regel bestätigen.
 

Seele

Böhser Siluro
Teammitglied
AW: Wallerköder was ist besser?

Im Winter ist Standplätze wissen das A und O. Dann vertikal oder mit der Spinne raus. Ansitzen funktioniert auch, allerdings kann man keine Massenfänge erwarten und man muss sein Gewässer gut kennen.
 

Alcedo Atthis

ungewollt Schneiderbleiber
AW: Wallerköder was ist besser?

Ich hab ja wirklich keine Ahnung davon, deshalb aus echtem Interesse die Frage:
Wieso empfehlt ihr im Winter Spinnfischen? Beim Hecht oder Zander z.B. ist im gerade im Winter der tiote Köderfisch haushoch überlegen weil der Hecht im kalten Wasser dann bei der nahrungsaufnahme weniger energie verbraucht und deshalb leiber Aas nimmt.
Gerade bei Wallern die ja bei kaltem Wasser sehr träge werden hätte ich vermutet dass Spinnfischen, was ja eine gewiße Agilität des Fisches verlangt, eher kontraproduktiv ist.
Zum ersten, mit einem Blinker bist du aktiv unterwegs, suchst also die Fische. Da ist die Chance, Waller im Winterlager zu finden wesentlich größer, als wenn du nur mit einem Köderfisch ansitzt...
Zum zweiten, Welse können das minimale elektrische Feld, das von jedem Metallgegenstand im Wasser ausgeht (Elektrolyse) spüren, und reagieren gerade im Winterlager darauf sehr aggressiv. Das hat nichts mit der Agilität zu tun, du versuchst beim Spinnfischen einfach nur in die "Sensorreichweite" eines ruhenden Welses zu kommen, der dann versucht das für ihn unangenehme Ding zu vertreiben und meist zu spät mitbekommt, das die Sache noch einen anderen Haken hat...

Mal abgesehen davon ging es hier doch um Wallerköder...
Ich bevorzuge Kalamaris aus dem Supermarkt, zuhause anködern und in einer geruchsdichten Dose ein bis zwei Tage in der Sonne stehen lassen...
Selbst an Gewässern fängig, wo noch nie damit gefischt wurdw...
Sicherheitstipp: Die Dose niemals im Auto oder geschlossenen Räumen öffnen. Den Köder niemals mit blosen Händen berühren, immer Einweghandschuhe benutzen. Mit Köderbrühe kontaminierte Kleidung umgehend verbrennen...
Viel Glück...
der Eisvogel

 
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