Wann welches Blei

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Franky

Guest
Nocken- und Krallenblei, klappbar und fest, Birnenblei, Kugelblei und so weiter...Welches der Bleie sollte man wann einsetzen? Ich habe Nockenblei von 100 - 175 g und ein paar "Gartenstühle"
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(klappbares Krallenblei) in 100 und 150 g.Bei welchen Bedingungen sollte man welche Form in der Ostsee einsetzen?

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Immer ´nen Kescher voll
//-\ Franky //-\
 
Hallo Franky,die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.
Als erstes solltest Du nach möglichkeit immer bei einem Gewicht bleiben weil Du dann genau weißt wie stark Du werfen mußt um auf eine bestimmte Weite zu kommen. Ich angel ausschließlich mit 190 - 200 gr.
Kugel oder Birnenbleie benutzt man z.B. bei ruhiger See oder wenn Du es als Rollblei verwenden willst (dann kannst Du auch mit dem Gewicht etwas runter gehen, z.B. 150 gr.). Nockenbleie oder eckige Bleie verwendet mann bei leichter bis mäßiger Strömung. Bei starker Strömung oder kräftigem auflandigem Wind, mit großen Wellen, verwendet man dann Krallenbleie am besten mit klappbaren Krallen. Bei Krallenbleien benutze ich 200 - 230 gr. so ich hoffe das hilft Dir erst einmal ein wenig weiter.Gruß
Thomas
 
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Franky

Guest
Ja - doch ein wenig! So wie es scheint, muß ich wohl noch ein paar "Bomben" (200 g) kaufen gehen, oder reicht das, was ich da habe??

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Immer ´nen Kescher voll
//-\ Franky //-\
 
Hi Franky,das kommt ganz darauf an was für eine Rute Du hast. Wenn Du eine eher weiche Rute hast dann reicht das was Du hast völlig aus! Ich fische mit Zebco, World Champion 2 (Limited Edition) Ruten und die sind sehr hart mit einem Wurfgewicht von bis zu 250 Gr. Da kann man schwere Bleie mühelos mit rausschleudern. Das bringt dann die berühmten paar Meter weiter.Gruß
Thomas
 
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Franky

Guest
Hi Thomas,ich habe mir erst vor kurzem die Eurostar Cougar Surf 250 (3,90 m/100 - 250 g WG) zugelegt (baugl. mit DAM Seahawk Surf 250). Noch wartet sie auf ihren "Jungferneinsatz", aber der kommt evtl. schneller wie gedacht!
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Nach der Faustregel, daß das optimale WG bei ca. 80% des max. WG liegt, sind das 200 g. Ergo, sollte ich mir für "Schietwetter" also noch ruhig 1 - 2 200 g Nocken oder Krallen zulegen...

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Immer ´nen Kescher voll
//-\ Franky //-\
 
Hi Franky,für schietwetter ist das ok da man auch nicht sehr weit werfen muß. Bei ruhiger See oder ablandigem Wind mußt Du mit den verschiedenen Gewichten mal ein bischen rumprobieren womit Du dann am Besten werfen kannst. Weite Würfe kommen dann später ganz von selbst. Wenn es jetzt wirklich wieder so warm wird wie der Wetterbericht es sagt dann werde ich am Freitag auch endlich mal wieder zum Brandungsangeln fahren. Dort werde ich dann auch mal wieder ein wenig experimentieren und versuchen meine Weiten zu verbessern. Denn im Frühjahr wenn wieder viel Fisch da ist will ich fit sein! Bei wenig Wind brauchst du nähmlich dann manchmal Weiten von mehr als 120 Meter.Gruß
Thomas[1 Mal bearbeitet. Als letztes von Meeresangler01 am 04-02-2001 um 20:42.]
 
F

Franky

Guest
Naja, weit raus kommt später von alleine - mir gehts vor allem darum, daß die Montage auch am Ende da liegen bleibt, wo sie soll, und nicht in die Schnüre meiner Nachbarn treibt...

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Immer ´nen Kescher voll
//-\ Franky //-\
 
Für den Anfang solltest Du deshalb noch ein wenig mehr Abstand zu deinen Angelnachbarn einhalten. Und wie gesagt, Weite kommt später ganz von alleine. Werfen üben und mit den Bleien experimentieren dann kann nichts schief gehen.Gruß
Thomas
 

AndyZi

Member
Originaltext von Meeresangler01:
Hi Franky,Bei wenig Wind brauchst du nähmlich dann manchmal Weiten von mehr als 120 Meter.Also ich bin noch kein Angler darum kenn ich mich noch nicht so gut aus aber 120Meter und weiter kann man soweit überhaupt werfen?------------------
Mit freundlichen Grüßen.
Andy***Mod im Bilderforum***[1 Mal bearbeitet. Als letztes von AndyZi am 14-02-2001 um 22:06.]
 
Hallo Andy,120 Meter oder weiter zu werfen ist gar nicht so schwer. Mann braucht nur gutes Material und ein wenig Übung. Gute Werfer erreichen ohne Probleme Weiten von 150 - 180 Meter. Und wenn mann an der Küste wohnt dann ist mann auch oft am Wasser. Ich werfe im Schnitt so um die 140 Meter. Meistens reichen aber schon Weiten um 80 - 100 Meter völlig aus.Gruß
Thomas
 

FFT_Webmaster

Active Member
Moin moin,ich persoenlich bevorzuge in der Regel sechskantbleie in Tropfenform in den Gewichten 170 bis 230 gramm. Je nach Brandung bleiben diese gut liegen und sollten wirklich 230 gramm nicht halten kommt ein 190 gramm Krallenblei zum Einsatz. Allerdings gibt es es auch Ausnahmen, manchmal hilft ein leichtes Krallenblei bei sehr vorsichtigen zupfern bzw. Bissen die Ausbeute zu erhoehen. Dann funktioniert das wie eine Selbsthakmontage.


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www.funfishingteam.de
 
Hallo Freunde!
Krallenbleie sind bei mir die allerletzte Alternative. Ich fische hauptsächlich mit Sechskantbirnen in 180-230 Gr. Nur bei starker Strömung wie in Miramar kommen dreieckige Noppenbleie zum Einsatz. Das Krallenblei wie gesagt nur wenn nichts anderes mehr hält, eben der letzte Versuch vor dem Einpacken.
Das mit den Wurfweiten ist eigentlich nur ne Sache der Übung.

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www.funfishingteam.de
 

Angelheini

Active Member
Hi Franky,ich denke, daß die Wurfweite auch entscheidend vom Können des Werfers abhängt. Manchmal werfe ich z.B. mit weniger Blei sogar weiter. Es hängt nämlich auch davon ab, ob Du in der Lage bist, den Wurf mit Deiner Rute richtig umzusetzen.
Wenn ich Krallenbleie benutze, dann am liebsten die Gemini-Bleie, sie sind zwar ziemlich teuer, aber in der Bedienung ganz gut. Bei ruhigem Wetter benutze ich normale Tropfen, aber vielen Dank FFT und Jörg, die Sechskanttropfen werde ich mal ausprobieren.
Und mit meiner Worldchampion 2 werfe ich übrigens am weitesten
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Gruß Angelheini
 
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