Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Nochmal:
Das Problem ist nicht das Casting oder Klamet, die Frage ist auch nicht, wie man das Castingproblem löst.

Dieses Kleinklein ist genau das, was ein Systemfehler ist und den Delegierten und Funktionären in Bund wie Land ihr bisheriges schändliches Tun und ihre Anglerfeindlichekit immer weiter erlaubt hat

Sondern wie man das Grundsatzproblem löst:
Den DAFV!

Denn gäbe es den anglerfeindlichen, inkompetenten DAFV mit den ihn tragenden Landesverbänden nicht, gäbs auch kein Castingproblem

Deswegen:
Nachdem letztes Jahr der Haushaltsentwurf des DAFV für 2014 kam, haben wir das durchgeackert, auf das Risiko hingewiesen, diese Förderung nicht zu bekommen, sowie darauf, dass der Posten noch dazu mit diesen 30.000 Euro doppelt im Haushalt eingestellt war (je einmal bei Einnahmen/Ausgaben, bei einer Bilanz würde man sowas Bilanzbetrug nennen) und das bereits drei Tage später veröffentlicht.


Wenn selbst wir Deppen, wir hetzenden Schreiberlinge, die eh keine Ahnung haben; das sofort erkannt haben - Warum dann nicht der DAFV mit der Präsidentin, der kompetenten Nichtanglerin Frau Dr. Happach-Kasan, ihrem genauso kompetenten Finanzvize Pieper und dem mindestens genauso kompetenten Präsidium und den tollen Geschäftsstellen mit 3 Geschäftsführern und 6 Angestellten für um die 600.000 Euro/Jahr???

Warum brauchen die da Monate dazu, um das zu merken?

Was treiben die da eigentlich den ganzen Tag?

Für was werden die eigentlich bezahlt??

Wie machen die eigentlich Haushaltsvoranschläge/pläne??

Wie läuft da die Kontrolle, gibts die überhaupt?

Warum lassen sich das die Hauptverantwortlichen fürs Desaster, die Funktionäre und Delegierten der den DAFV tragenden LV, weiter alles gefallen (Schmiergeld fürs stillhalten und abnicken kann man bei der Kassenlage ja definitiv NICHT!! unterstellen!!)???

Bis vor kurzem (Ende Mai 2014) und vermutlich bis heute (Juni 2014!!) haben die im DAFV übrigens immer noch nicht die Abrechnung für 2013 vorliegen - ob sie das bis zu HV schaffen?

Oder machen die weiter den finanziellen Blindflug ohne gesicherte Zahlen/Abschlüsse??

Die kennen laut dem Schreiben an Klamet ja auch nicht den Unterschied zwischen Satzung und Geschäftsordnung, zwischen Rücklage und liquider Reserve.

Und arbeiten schon deswegen nicht mal nach den eigenen Regeln.

Beim Angeln laufen Veranstaltungen über externe Konten, die - bzw. deren Abrechnung - von uns nirgends in den bisher veröffentlichten Bilanzen zur (Kon)Fusion zu finden waren - wie das beim Casting ist, weiss ich da nicht, denken kann ichs mir...

Ob bei Casting oder Angeln - im DAFV scheint ja überall die gleiche finanzielle "Kompetenz" zu finden zu sein.

Man kann also nur hoffen, dass es diesen in finanziellen Dingen so "kompetenten" Haufen endlich zerbröselt - dann haben die Caster auch freie Bahn, um zu mauscheln wie sies dann für richtig halten.

Und die LV hätten richtig Kohle über für einen richtigen Bundesverband für Angler und das Angeln.....

Brotfisch schrieb:
Von Alleinschuld habe ich nicht gesprochen. Aber ich fürchte, Du unterschätzt das Castingsystem beträchtlich.

Warum handelt dann das Präsidium nicht, wenn sie das angeblich "erkannt" haben?

Warum ist Klamet noch Vize?

Warum handelt wieder niemand (ihr erinnert euch, wie lange das mit Bauersfeld dauerte??)...

Die ganze Castinggeschichte macht nur einen kleinen Teil der Finanzschwierigkeiten aus.

Das mit den Rücklagen z. B. haben die schon ohne Casting nicht gepeilt, dass das kein bares Geld ist, sondern viel bilanziell Geschöntes, kumulierte Gewinne/Verluste der letzten Jahre etc..

Und die liquide Reserve?

Da ist nix, die haben nur die Kasse...

Hat auch nix mit Casting zu tun...

Finanziell ist die Castinggeschichte mit Klamet (nur) die saure Sahne auf dem eh schon verdorbenen DAFV-Kuchen..

Dr.Eisenfaust schrieb:
Selbst wenn Casting vor Sponsoren und Finanzen boomen würde, was hätten die Angler davon?
Umgegekehrt sollten sich die Caster auch fragen, was sie noch von so einem Trümmertruppenverband wie dem DAFV haben..

Macht euch selbständig, ist das Beste, was euch passieren kann!
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Das gibt Hoffnung, dass Bernhard Pieper seinen Kurs beibehalten wird, damit Anglerkohle nicht länger Notgroschen für den Castingsport ist.

sorry für's Kürzen. Danke für die umfassenden Einblicke.

Aber der Notgroschen ist doch eher eine Blankobürgschaft ( mit allen Bürgschaftseigenschaften)
und einen Baranteil obendrauf und das offensichtlich noch ohne Mittelverwendungsnachweis.
Dafür fliegt jeder Banker raus und Wirtschaftsprüfer gehen wegen Bilanzfälschung ....schweren Zeiten entgegen.


Gruß A.
 
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Nun liebe Freunde, ist es in der tat nicht ganz so simpel wie man es sich zu vorstellen vermag. All das wagte Brotfisch mit dem Begriff "Castingsystem" zu fassen.

Die Zusammenhänge, Einflüsse, Kompetenzbündel und Vermarktung des Verbandes hängen in vielerlei Schichten ineinander. Nicht nur das Beispiel der Unerklärbarkeit der Geschichte um Herrn Struppe verdeutlicht die Situation. Niemand weiß wie Auftraggeber und -nehmer zueinander stehen.
Mein Horizont des Wissens lässt nur Vermutungen zu.

So verstrickt und schief steh UNSER VERBAND dar, wie das System der EU ist. Ich sehe hier parallelen. Es gibt Staaten die gewilligt sind auszutreten ! Keiner sieht durch, es hält jedoch,und es ist Schwer zu ändern; man weiß nicht wie das Kartenhaus reagiert wenn man 2 Karten austauscht.

Die Problemfelder kann man nahezu 1:1 übernehmen, mit dem Unterschied, die EU fällt dem Vorschein zugrunde, renoviert, "erweitert" zu werden.

Ich möchte nicht zu politisch werden, aber :

Aus solch einer EU Politik kommt auch die Präsidentin. Was kann man also erwarten? Transparenz?


Um die "Castinggeschichte" etc....

Untransparent, Ineffizient, Lobbyismus ( Ja, ich würde meinen er steht an 1.Stelle).
Problematisch scheint mir die Mehrpostenbesetzung auf vielen Hochzeiten durch eine Person.

Um mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen...

- da kann man nichts machen, da es ein System ist... also der DAFV samt Inhalt
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

da es ein System ist... also der DAFV samt Inhalt
Danke, das versuche ich die ganze Zeit klarzumachen.......

Ein komplett in sich verrottetes System.......

Selber schuld wer drin bleibt, da braucht keiner jammern.

Nicht besser verdient..........

Ob Caster oder organisierter Angelfischer....
 
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Brotfisch,

zur Situation in Berlin:

Meine Ansicht ist, dass der LV den Eisberg schon gerammt hat. Der Keks ist gegessen, und ich meine aus Sicht der Angler...

Du hast die Zahlen vor Augen und das Know-how sowie How-to wissen.

Besteht die Möglichkeit, dass du einen Plan "zur Evakuierung", bzw. zur "Rettung" der Boote entwirfst? Es könnten auch grobe Schritte sein...
 

Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Da haben sich ja zwei Fundamentalkritiker gefunden :q. Ich darf dann mal an die Überschrift in diesem thread erinnern, wenn es recht ist!?

Was ist das denn für eine unerklärliche Geschichte um Thomas Struppe? Und was hat sie mit der aktuellen Castingkrise zu tun?

Den Vergleich mit der EU kann ich nicht nachvollziehen. Genausogut könnte man den DAFV mit einem Teller Spaghetti vergleichen. Man sieht nicht auf den Grund des Tellers, aber wer die eine oder andere Nudel kennt, der kommt schon klar.
 
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

nun, der Teller Spaghetti hat zumeist nur ein Koch, und der macht die Arbeit vom Schnippeln ( je nach Zutaten, bis zum Würzen)...

Viele Zusammenhänge im Verband, die die Arbeit erschweren und zu dem machen wie es ist.

Musst mal schauen ich glaube es ging um die Verbandszeitschrift oder sowas
 

Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Brotfisch,

zur Situation in Berlin:

Meine Ansicht ist, dass der LV den Eisberg schon gerammt hat. Der Keks ist gegessen, und ich meine aus Sicht der Angler...

Du hast die Zahlen vor Augen und das Know-how sowie How-to wissen.

Besteht die Möglichkeit, dass du einen Plan "zur Evakuierung", bzw. zur "Rettung" der Boote entwirfst? Es könnten auch grobe Schritte sein...

Lieber Eisenfaust,

vielen Dank für die freundliche Anfrage. Ich bin da weniger pessimistisch als Du. Es gibt da gewählte und erfahrene Präsidiumsmitglieder, denen ich durchaus zutraue, dass sie den Kahn - um in Deinem Bild zu bleiben - wieder flott bekommen. Die brauchen nichts vom Schrottplatz.
Ich veröffentliche Kritik als Beitrag zur Willensbildung und zur Förderung der innerverbandlichen Demokratie. Pläne müssen die Aktiven machen - zum Beispiel Du! - nicht die Ausgeschiedenen.
 
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Recht hast du.


Zur Ergänzung - die teuersten Oldtimer und die besten und seltensten Autos sind auch von Ersatzteilen des Schrottplatzes abhängig.

Selbst der Theo zu Guttenberg berät die Kanzlerin in Sachen Rüstung... Knowledge ist gefragter als nie...

Mehr ergänzendes Wissen schafft Perspektiven in der Führung.

Meinen Pessimismus leite ich von der Tatsachenbeobachtung ab, die eine subjektive Auseinandersetzung mit bevorstehenden Problemen unerkennbar lässt.

Zu Sachen Lobbyismus in Berlin schmeiße ich den Begriff "Zielfisch" unbegründet in den Raum. Der eine oder andere wird sich seinen Teil abzuleiten wissen.
 

Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Perspektiven weisen immer in die Zukunft. Deswegen ist auch öfter mal einen Generationenwechsel in der Führung unerlässlich. Es müssen auch mal Jüngere Verantwortung übernehmen.
 

Dunraven

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Zum Thema TV. Sorry, die Medienanstalten sind ebenso auf Werbeeinnahmen angewiesen. Ein unattraktiver Sport bringt keine Einschaltquoten und somit kein Geld.
Ganz einfach.

Wenn man ihn Stefan Raab schmackhaft machen kann, dann schon. Dann landet er regelmäßig bei schlag den Raab im TV, und wenn man eine abgewandelte Form nimmt (wie die Idee mit den Flaschen), aus der er eine seiner WMs aufziehen kann, dann würde es vermutlich nur dafür gute Quoten geben. Eine Wok WM, Autoball, Turmspringen, ect. waren ja teilweise nicht einmal Sport, bevor er es massentauglich gemacht hat. Und auch bei Wetten Dass gab es ab und an mal Casting Wetten die die Zuschauer in ihren Bann gezogen haben.

Es scheitert alles wie immer am Geld. ;)

Eine "nationalmannschaft" kann man sich leisten wenn man Geld hat.
Geld hat man aber keins. Somit keine Nationalmannschaft.
Man muss nicht jeden Scheixx subventionieren wenn es nichts bringt.
Casting bringt nix (keine Sponsoren kein nationales Ansehen) , kostet nur Geld.
Jeder Dorffussballverein in Hintertupfingen hat mehr Prestige als die Nationalmannschaft DAFV Casting.

Sehe ich anders.
Wenn die Nationalmannschaft sich zum Großteil selbst finanziert, dann kann man sie sich auch leisten. Die Teilnehmer der Feeder WM und Stipp WM zahlen viel Geld aus eigener Tasche. Dazu wurden Partner gefunden die Futter stellen und anderweitig unterstützen. Die sorgen schon dafür das man sie sich auch mit wenig Geld leisten kann.

Und das Casting nichts bringt ist auch falsch. Wir haben im Verein auch ein paar WM, EM, Deutsche Meister usw. Klar haben die Caster Nachwuchssorgen, und ich habe keine Ahnung wieviele aktive Caster wir haben (ich vermute mal weniger als 40-50 bei knapp 10.000 Vereinsmitgliedern), aber bei der jährlichen Verleihung der Ehrungen für besondere sportliche Verdienste, durch den Bürgermeister, da sind die Caster immer dabei. Das bringt denen schon Ansehen und Respekt bei den anderen Sportvereinen, und bei der Politik, ect. Und da sie das als Teil unseres Vereins errungen haben, auch dem Verein. Von daher bringt es schon etwas, aber eben nur lokal. Der Bundesverband oder Landesverband hat wohl eher nichts von dem lokalen Ansehen. Vermutlich auch nicht die Nachbarvereine. Aber zu sagen bringt gar nichts, ist eben falsch. Die Verhältnismäßigkeit ist dann eine andere Sache, darum geht es mir auch gerade nicht. Mir geht es nur darum das bringt nix der falsche Begriff ist, eben weil es doch etwas bringt. Mag sein nur im kleinen, lokalen (einzelne Stadt/Gemeinde, die es gerne hat wenn sie sagen kann wir haben X Weltmeister, ect.) Bereich, aber immerhin.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Mag sein nur im kleinen, lokalen (einzelne Stadt/Gemeinde, die es gerne hat wenn sie sagen kann wir haben X Weltmeister, ect.) Bereich, aber immerhin.
Da ist dann immer noch die Frage, warum ein Anglerverband die Caster finanzieren sollte - wenn, dann wäre in dem Beispiel der profitierende Verein dran.....

Und die zweite Frage, wieso Caster überhaupt in dem DAFV bleiben....
Umgekehrt sollten sich die Caster auch fragen, was sie noch von so einem Trümmertruppenverband wie dem DAFV haben..

Macht euch selbständig, ist das Beste, was euch passieren kann!

Und die eigentliche Frage rund um die Castinggeschichte:

Wie konnte es soweit kommen, wie konnten das die "kompetenten" Funktionäre und Delegierten und die Geschäftsführung im DAFV zulassen, dass es soweit kommt und wie konnten die Landesverbände so lange zugucken, bis das Kind in den Brunnen gefallen war?

Nochmal:
Das Problem ist nicht das Casting oder Klamet, die Frage ist auch nicht, wie man das Castingproblem löst.

Dieses Kleinklein ist genau das, was ein Systemfehler ist und den Delegierten und Funktionären in Bund wie Land ihr bisheriges schändliches Tun und ihre Anglerfeindlichekit immer weiter erlaubt hat

Sondern wie man das Grundsatzproblem löst:
Den DAFV!

Denn gäbe es den anglerfeindlichen, inkompetenten DAFV mit den ihn tragenden Landesverbänden nicht, gäbs auch kein Castingproblem

Deswegen:
Nachdem letztes Jahr der Haushaltsentwurf des DAFV für 2014 kam, haben wir das durchgeackert, auf das Risiko hingewiesen, diese Förderung nicht zu bekommen, sowie darauf, dass der Posten noch dazu mit diesen 30.000 Euro doppelt im Haushalt eingestellt war (je einmal bei Einnahmen/Ausgaben, bei einer Bilanz würde man sowas Bilanzbetrug nennen) und das bereits drei Tage später veröffentlicht.


Wenn selbst wir Deppen, wir hetzenden Schreiberlinge, die eh keine Ahnung haben; das sofort erkannt haben - Warum dann nicht der DAFV mit der Präsidentin, der kompetenten Nichtanglerin Frau Dr. Happach-Kasan, ihrem genauso kompetenten Finanzvize Pieper und dem mindestens genauso kompetenten Präsidium und den tollen Geschäftsstellen mit 3 Geschäftsführern und 6 Angestellten für um die 600.000 Euro/Jahr???

Warum brauchen die da Monate dazu, um das zu merken?

Was treiben die da eigentlich den ganzen Tag?

Für was werden die eigentlich bezahlt??

Wie machen die eigentlich Haushaltsvoranschläge/pläne??

Wie läuft da die Kontrolle, gibts die überhaupt?

Warum lassen sich das die Hauptverantwortlichen fürs Desaster, die Funktionäre und Delegierten der den DAFV tragenden LV, weiter alles gefallen (Schmiergeld fürs stillhalten und abnicken kann man bei der Kassenlage ja definitiv NICHT!! unterstellen!!)???

Bis vor kurzem (Ende Mai 2014) und vermutlich bis heute (Juni 2014!!) haben die im DAFV übrigens immer noch nicht die Abrechnung für 2013 vorliegen - ob sie das bis zu HV schaffen?

Oder machen die weiter den finanziellen Blindflug ohne gesicherte Zahlen/Abschlüsse??

Die kennen laut dem Schreiben an Klamet ja auch nicht den Unterschied zwischen Satzung und Geschäftsordnung, zwischen Rücklage und liquider Reserve.

Und arbeiten schon deswegen nicht mal nach den eigenen Regeln.

Beim Angeln laufen Veranstaltungen über externe Konten, die - bzw. deren Abrechnung - von uns nirgends in den bisher veröffentlichten Bilanzen zur (Kon)Fusion zu finden waren - wie das beim Casting ist, weiss ich da nicht, denken kann ichs mir...

Ob bei Casting oder Angeln - im DAFV scheint ja überall die gleiche finanzielle "Kompetenz" zu finden zu sein.

Man kann also nur hoffen, dass es diesen in finanziellen Dingen so "kompetenten" Haufen endlich zerbröselt - dann haben die Caster auch freie Bahn, um zu mauscheln wie sies dann für richtig halten.

Und die LV hätten richtig Kohle über für einen richtigen Bundesverband für Angler und das Angeln.....

Brotfisch schrieb:
Von Alleinschuld habe ich nicht gesprochen. Aber ich fürchte, Du unterschätzt das Castingsystem beträchtlich.

Warum handelt dann das Präsidium nicht, wenn sie das angeblich "erkannt" haben?

Warum ist Klamet noch Vize?

Warum handelt wieder niemand (ihr erinnert euch, wie lange das mit Bauersfeld dauerte??)...

Die ganze Castinggeschichte macht nur einen kleinen Teil der Finanzschwierigkeiten aus.

Das mit den Rücklagen z. B. haben die schon ohne Casting nicht gepeilt, dass das kein bares Geld ist, sondern viel bilanziell Geschöntes, kumulierte Gewinne/Verluste der letzten Jahre etc..

Und die liquide Reserve?

Da ist nix, die haben nur die Kasse...

Hat auch nix mit Casting zu tun...

Finanziell ist die Castinggeschichte mit Klamet (nur) die saure Sahne auf dem eh schon verdorbenen DAFV-Kuchen..
 

Dunraven

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Da ist dann immer noch die Frage, warum ein Anglerverband die Caster finanzieren sollte - wenn, dann wäre in dem Beispiel der profitierende Verein dran.....


Ich sagte doch das es mir nicht um die Verhältnismäßigkeit geht. Mir gg es nur um die pauschale Aussage das es nichts bringt. Und btw. könnte auch der Verband sich damit schmücken, er könnte auch damit an manchen Stellen versuchen Eindruck zu schinden, oder Sympathien zu gewinnen. Welcher Politiker zeigt sich nicht gerne mit einem zig fachen Weltmeister, man muss ja nicht einmal sagen welche Sportart. Viele Titel machen ja schon mal Eindruck bei den Wählern. Das setzt aber auch voraus das man sowas aktiv nutzt. Aber da driften wir ab. Wie geschrieben, ich sage nicht das damit (wen es passieren würde) die Ausgaben gerechtfertigt sind, oder nicht. Das Thema lasse ich außen vor. Mir geht es nur darum das es eben durchaus etwas bringen kann, wenn man es denn auch einsetzt und mit Erfolgen Unterstützer sucht, die in dem Glanz der Titel baden wollen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Und btw. könnte auch der Verband sich damit schmücken, er könnte auch damit an manchen Stellen versuchen Eindruck zu schinden, oder Sympathien zu gewinnen.
Man "könnte" viel, wenn man einen sich einen guten Verband zulegen "könnte"....

Da hast Du recht..
 
S

Sharpo

Guest
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Wenn man ihn Stefan Raab schmackhaft machen kann, dann schon. Dann landet er regelmäßig bei schlag den Raab im TV, und wenn man eine abgewandelte Form nimmt (wie die Idee mit den Flaschen), aus der er eine seiner WMs aufziehen kann, dann würde es vermutlich nur dafür gute Quoten geben. Eine Wok WM, Autoball, Turmspringen, ect. waren ja teilweise nicht einmal Sport, bevor er es massentauglich gemacht hat. Und auch bei Wetten Dass gab es ab und an mal Casting Wetten die die Zuschauer in ihren Bann gezogen haben.



Sehe ich anders.
Wenn die Nationalmannschaft sich zum Großteil selbst finanziert, dann kann man sie sich auch leisten. Die Teilnehmer der Feeder WM und Stipp WM zahlen viel Geld aus eigener Tasche. Dazu wurden Partner gefunden die Futter stellen und anderweitig unterstützen. Die sorgen schon dafür das man sie sich auch mit wenig Geld leisten kann.

Und das Casting nichts bringt ist auch falsch. Wir haben im Verein auch ein paar WM, EM, Deutsche Meister usw. Klar haben die Caster Nachwuchssorgen, und ich habe keine Ahnung wieviele aktive Caster wir haben (ich vermute mal weniger als 40-50 bei knapp 10.000 Vereinsmitgliedern), aber bei der jährlichen Verleihung der Ehrungen für besondere sportliche Verdienste, durch den Bürgermeister, da sind die Caster immer dabei. Das bringt denen schon Ansehen und Respekt bei den anderen Sportvereinen, und bei der Politik, ect. Und da sie das als Teil unseres Vereins errungen haben, auch dem Verein. Von daher bringt es schon etwas, aber eben nur lokal. Der Bundesverband oder Landesverband hat wohl eher nichts von dem lokalen Ansehen. Vermutlich auch nicht die Nachbarvereine. Aber zu sagen bringt gar nichts, ist eben falsch. Die Verhältnismäßigkeit ist dann eine andere Sache, darum geht es mir auch gerade nicht. Mir geht es nur darum das bringt nix der falsche Begriff ist, eben weil es doch etwas bringt. Mag sein nur im kleinen, lokalen (einzelne Stadt/Gemeinde, die es gerne hat wenn sie sagen kann wir haben X Weltmeister, ect.) Bereich, aber immerhin.

Viele "Wenn" im ersten Abschnitt. Von diesen Wenns hat der DAFV aber nichts.

Und wenn sich eine Nationalmannschaft selber aus der privaten Schatulle finanziert kann man wohl nicht davon Reden, dass sich der DAFV eine Nationalmannschaft leistet.
Der DAFV stellt allerhöchsten den Namen zur Vefügung und zahlt die Verbandsgeb+ühren.
Naja, ist auch eine Art von "sich leisten".


Zum Nichts bringen.
Respekt und Anerkennung beim Ob und anderen Vereinen? Ok, kann sich der DAFV davon irgend etwas kaufen? Sehen dadurch die Finanzen des DAFv besser aus?
Gibt es Werbeverträge mit der Stadt? Mit anderen Firmen wie z.b. CocaCola, Stadtwerken, banken etc.??
Oder Werbeverträge mit Balzer, Zebco etc.??

Ich kenn eine Menge Sportvereine die Respekt und Anerkennung ernten und dennoch pleite sind weil Sponsoren fehlen. Denn so gross ist der Respekt oder die Anerkennung doch nicht um davon einen Sportbetrieb aufrecht zu erhalten.

Sieht man ja auch eim Casting. Angler gehen immer für diesen Bereich in Vorkasse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Das Ding ist in diesem thread ja nicht, was Angler verbandstechnisch allumfassend glücklich macht. Hier (sic !) geht es "nur" um die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Angler Hauptsponsoren eines unkontrollierten Sportbetriebs sein sollten.
Es gibt da keinen Automatismus, dass diese schwierige Problematik von selbst gelöst wäre, sobald einige mannaberegnete Anglerfunktionäre am Start wären.
So sehr die verbandsmäßige Trennung den Charme der Einfachheit hat, so sehr muss es doch reizen, die "Symbiose aus Nass- und Trockenangeln" herzustellen. Das ist möglich, wenn die Sportler der neuen Generation das wollen. Aber nicht unter den gegenwärtig immer noch waltenden Finanz-Rahmenbedingungen, die das Sportmanagement sich geschaffen hat. Diese kann kein in rechtlicher Haftung stehender Funktionär, jetzt, da alles bekannt und öffentlich ist, weiter ohne Risiko für sich selber, dulden. Auch nicht aus opportunistischen Motiven, etwa weil er den Austritt der Caster befürchtet.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Das ist möglich, wenn die Sportler der neuen Generation das wollen.
Die Frage ist nicht, ob das die paar Castingsportler wollen, sondern wie lange sich das Angler - pardon: Organisierte Angelfischer - so noch gefallen lassen..

Für beide Seiten wär ne Trennung besser, einfacher, anständiger

Und Gott sei Dank mal ein Thema, wo normale, richtige Angler nicht unter der Unfähigkeit der organisierten Angelfischer und ihres castenden Anhängsels leiden müssen....

Sollen die untereinander ausmachen..
 
Zuletzt bearbeitet:

Dunraven

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Und wenn sich eine Nationalmannschaft selber aus der privaten Schatulle finanziert kann man wohl nicht davon Reden, dass sich der DAFV eine Nationalmannschaft leistet.
Der DAFV stellt allerhöchsten den Namen zur Vefügung und zahlt die Verbandsgeb+ühren.
Naja, ist auch eine Art von "sich leisten".

Aber so läuft es doch bei den hier viel kritisierten Sachen.
Du glaubst doch nicht das der DAFV der Feedernationalmannschaft die 2 Wochen Süd Afrika letztes Jahr bezahlt hat. Die haben die Trainingswoche und die Wettkampfwoche doch selbst zum Großteil bezahlt. Mag sein das die DAFV Offiziellen da noch das eine oder andere irgendwie zurück bekommen konnten, aber sicher auch nicht die Gesamt- oder Reisekosten, sondern eher Kleinigkeiten aus dem Bereich Vorbereitung. Was da nicht selbst bezahlt wurde, liegt an der Unterstützung durch Partner, die sich die Nationalmannschaft, bzw. die Sparte, selbst gesucht hat, und die da dann Marschverpflegung, Futter oder so spendieren.

Es ist nicht wie in England, wo die Teilnehmer nicht einmal ihre privaten Kiepen mitnehmen können, sondern wo der Sponsor denen die Kiepen und das Futter, ect. auf seine Kosten da hin liefert. Und während unsere Jungs da dann am Ende 6 Tüten von einem Futter untereinander teilen, das einer von ihnen mitgenommen hat, und das sich als erfolgreich herausgestellt hat, bzw. es nachkaufen müssen, hat das englische Team da quasi einen LKW mit alem Möglichen frei Haus zur Auswahl. Bei der zweiten Feeder-WM musste das Team Zammataro sich erstmal passende Ruten aus Deutschland nach bringen lassen, weil sie merkten das ihre übliche Ausrüstung zu grob war. Und da sie sonst immer mit geflochtener Feedern, haben sie vor Ort im Angelgeschäft noch Mono kaufen müssen, natürlich auf eigene Kosten. Und die Erkenntnisse die sie bei einem Angeln ein 3/4 Jahr vorher gewonnen hatten, an dem sie privat teilnahmen, waren auch hinfällig. Denn die Engländer waren 6 Monate vor der WM da mit 20 Mann aufgeschlagen zum Training, und für ein Freundschaftsfischen mit Holland. Mit den 20 Mann haben sie das Gewässer dann mal komplett auf Fischmehl umgestellt, so das ohne Fischmehlfutter bei der WM nichts ging.

Unser Team hat es hingegen, nach vielen Jammern bei vorherigen WMs, das man ja kein deutsches Team erkennen kann, weil jeder die Klamotten seines Sponsors trägt, vor ein paar Jahren geschafft wenigstens für die zwei Wertungsdurchgänge jedem Teilnehmer ein einheitliches DAV Shirt zu verpassen. Wobei ich meine bei CT gelesen zu haben das es wirklich nur eines gewesen ein soll. Bin mir da aber nicht sicher. Sollte das aber stimmen, dann zeigt es doch gut wie "groß" die Unterstützung ist. Stimme Dir zu das man da nicht wirklich von eine Teilnahme leisten sprechen kann. Das kann man bei den Anglern. Die dafür ja auch ihren privaten Urlaub opfern. 2 Wochen für die WM Teilnahme, eine Woche für die Sichtung, da sind schon mal eben 3 Wochen weg. Und dann eben noch fast alles aus eigener Tasche.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Wayne juckts???:
Wie gesagt, da sind Gott sei Dank mal nicht Angler betroffen, sondern nur organisierte Angelfischer und Caster..

Wenn die sich gegenseitig die Kohle wegnehmen - umso besser.....

Dann besteht dir Chance auf eine schnellere Pleite des DAFV und somit endlich wenigstens die Minimalchance auf einen Verband für Angler, die es mit diesem DAFV nicht gibt...

So what???

Lass ruhig die organisierten Angelfischer und ihre Caster ihre Schlammschlachten ausfechten - Angler sind nicht betroffen..
 
S

Sharpo

Guest
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Dunraven..

somit kann man doch nicht davon Sprechen, dass sich der DAFV eine Nationalmannschaft leistet.
Oder?

Ok, er leistet sich eine auf Kosten anderer. :)

Aber Danke für den etwas tieferen Einblick.
Mir war aber bekannt, dass diese Veranstaltungen grösstenteils aus privater Schatulle bezahlt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben