Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

@ Dunraven

Die Auswahl der Angelmanschaft kann auch nicht gefördert werden, da Angeln keine Sportart ist.

Jedoch ist Casting als Spitzensportgeförderte Sportart anerkannt und Förderungswürdig, da im DOSB, LSB usw...


also bitte nicht verwechseln
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Die Frage im Thread ist aber nicht, wer oder was förderungswürdig ist.

Sondern warum Angler NICHT fürs Casting bezahlen sollen oder die Verbände der organisierten Angelfischern unter den Castern leiden sollten..

Dazu:
Mag sein nur im kleinen, lokalen (einzelne Stadt/Gemeinde, die es gerne hat wenn sie sagen kann wir haben X Weltmeister, ect.) Bereich, aber immerhin.
Da ist dann immer noch die Frage, warum ein Anglerverband die Caster finanzieren sollte - wenn, dann wäre in dem Beispiel der profitierende Verein dran.....

Und die zweite Frage, wieso Caster überhaupt in dem DAFV bleiben....
Umgekehrt sollten sich die Caster auch fragen, was sie noch von so einem Trümmertruppenverband wie dem DAFV haben..

Macht euch selbständig, ist das Beste, was euch passieren kann!

Und die eigentliche Frage rund um die Castinggeschichte:

Wie konnte es soweit kommen, wie konnten das die "kompetenten" Funktionäre und Delegierten und die Geschäftsführung im DAFV zulassen, dass es soweit kommt und wie konnten die Landesverbände so lange zugucken, bis das Kind in den Brunnen gefallen war?

Nochmal:
Das Problem ist nicht das Casting oder Klamet, die Frage ist auch nicht, wie man das Castingproblem löst.

Dieses Kleinklein ist genau das, was ein Systemfehler ist und den Delegierten und Funktionären in Bund wie Land ihr bisheriges schändliches Tun und ihre Anglerfeindlichekit immer weiter erlaubt hat

Sondern wie man das Grundsatzproblem löst:
Den DAFV!

Denn gäbe es den anglerfeindlichen, inkompetenten DAFV mit den ihn tragenden Landesverbänden nicht, gäbs auch kein Castingproblem

Deswegen:
Nachdem letztes Jahr der Haushaltsentwurf des DAFV für 2014 kam, haben wir das durchgeackert, auf das Risiko hingewiesen, diese Förderung nicht zu bekommen, sowie darauf, dass der Posten noch dazu mit diesen 30.000 Euro doppelt im Haushalt eingestellt war (je einmal bei Einnahmen/Ausgaben, bei einer Bilanz würde man sowas Bilanzbetrug nennen) und das bereits drei Tage später veröffentlicht.


Wenn selbst wir Deppen, wir hetzenden Schreiberlinge, die eh keine Ahnung haben; das sofort erkannt haben - Warum dann nicht der DAFV mit der Präsidentin, der kompetenten Nichtanglerin Frau Dr. Happach-Kasan, ihrem genauso kompetenten Finanzvize Pieper und dem mindestens genauso kompetenten Präsidium und den tollen Geschäftsstellen mit 3 Geschäftsführern und 6 Angestellten für um die 600.000 Euro/Jahr???

Warum brauchen die da Monate dazu, um das zu merken?

Was treiben die da eigentlich den ganzen Tag?

Für was werden die eigentlich bezahlt??

Wie machen die eigentlich Haushaltsvoranschläge/pläne??

Wie läuft da die Kontrolle, gibts die überhaupt?

Warum lassen sich das die Hauptverantwortlichen fürs Desaster, die Funktionäre und Delegierten der den DAFV tragenden LV, weiter alles gefallen (Schmiergeld fürs stillhalten und abnicken kann man bei der Kassenlage ja definitiv NICHT!! unterstellen!!)???

Bis vor kurzem (Ende Mai 2014) und vermutlich bis heute (Juni 2014!!) haben die im DAFV übrigens immer noch nicht die Abrechnung für 2013 vorliegen - ob sie das bis zu HV schaffen?

Oder machen die weiter den finanziellen Blindflug ohne gesicherte Zahlen/Abschlüsse??

Die kennen laut dem Schreiben an Klamet ja auch nicht den Unterschied zwischen Satzung und Geschäftsordnung, zwischen Rücklage und liquider Reserve.

Und arbeiten schon deswegen nicht mal nach den eigenen Regeln.

Beim Angeln laufen Veranstaltungen über externe Konten, die - bzw. deren Abrechnung - von uns nirgends in den bisher veröffentlichten Bilanzen zur (Kon)Fusion zu finden waren - wie das beim Casting ist, weiss ich da nicht, denken kann ichs mir...

Ob bei Casting oder Angeln - im DAFV scheint ja überall die gleiche finanzielle "Kompetenz" zu finden zu sein.

Man kann also nur hoffen, dass es diesen in finanziellen Dingen so "kompetenten" Haufen endlich zerbröselt - dann haben die Caster auch freie Bahn, um zu mauscheln wie sies dann für richtig halten.

Und die LV hätten richtig Kohle über für einen richtigen Bundesverband für Angler und das Angeln.....

Brotfisch schrieb:
Von Alleinschuld habe ich nicht gesprochen. Aber ich fürchte, Du unterschätzt das Castingsystem beträchtlich.

Warum handelt dann das Präsidium nicht, wenn sie das angeblich "erkannt" haben?

Warum ist Klamet noch Vize?

Warum handelt wieder niemand (ihr erinnert euch, wie lange das mit Bauersfeld dauerte??)...

Die ganze Castinggeschichte macht nur einen kleinen Teil der Finanzschwierigkeiten aus.

Das mit den Rücklagen z. B. haben die schon ohne Casting nicht gepeilt, dass das kein bares Geld ist, sondern viel bilanziell Geschöntes, kumulierte Gewinne/Verluste der letzten Jahre etc..

Und die liquide Reserve?

Da ist nix, die haben nur die Kasse...

Hat auch nix mit Casting zu tun...

Finanziell ist die Castinggeschichte mit Klamet (nur) die saure Sahne auf dem eh schon verdorbenen DAFV-Kuchen..

Wie gesagt:
Wayne juckts???:
Wie gesagt, da sind Gott sei Dank mal nicht Angler betroffen, sondern nur organisierte Angelfischer und Caster..

Wenn die sich gegenseitig die Kohle wegnehmen - umso besser.....

Dann besteht dir Chance auf eine schnellere Pleite des DAFV und somit endlich wenigstens die Minimalchance auf einen Verband für Angler, die es mit diesem DAFV nicht gibt...

So what???

Lass ruhig die organisierten Angelfischer und ihre Caster ihre Schlammschlachten ausfechten - Angler sind nicht betroffen..
 

Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Zunächst einmal sieht es ja so aus, dass doch gehandelt wird. Sowohl der DAFV, als auch Berlin-Brandenburg haben den Leistungssport vorerst auf null gesetzt. Man hätte diese Entscheidung auch versäumen können, dann wäre nur eben die Rechnung direkt an die Angler gegangen.

Ich habe übrigens diesen thread eröffnet, um ein konkretes Problem und einen falschen und richtigen Umgang der Funktionäre damit darzustellen. Einfach nur global-galaktisch sämtlichen Funktionären permanente Totalunfähigkeit zu unterstellen und nicht mehr konkrete Kritikpunkte zu nennen, ist mir persönlich zu wenig. Ich glaube auch nicht an den urplötzlichen Einritt der zwölf Angelweisen, die alles Gestrige wegfegen und fortan - selbstredend ehrenamtlich und völlig unentgeltlich - das Paradies der scheinlosen Kampf- und Trophäenangler auf deutschem Boden errichten. Dafür gibt es andere Themenstränge hier.

Deswegen stelle ich auch nicht die Forderung auf, die Caster mögen in einen eigenen oder anderen Verband wechseln. Ich fordere aber sehr wohl, dass sie ihren Sportbetrieb, dessen Finanzierung und Ressourcenaufwand so gestalten, dass er anglerverträglich und ausgewogen ist. Und ich bin sicher, dass die meisten Leistungssportler im Casting dass im Interesse einer zukunftsweisenden Zusammenarbeit auch wollen. Der Austritt der Caster würde, da gibt es wieder einen Berührungspunkt mit Thomas, nur eines von vielen Problemen des DAFV lösen - vermutlich aber nach dem Prinzip "Amputation, wo Massage gereicht hätte". Dass aber die Leistungssportler im Anglerverband bleiben sollten, damit man sich gegenseitig das Geld wegnehmen und so den Verband ruinieren kann, ist nicht nur eine zynische Argumentation, sondern auch leider an jeder heutigen und künftigen Realität vorbei. Nicht vergessen: Casting hat auch Einnahmen generiert, wenngleich auch längst nicht so viele, wie möglich und erwartbar gewesen wäre.

Ich stelle dar, wo das Problem liegt und bewerte die Lösungsmöglichkeiten - die, die gewählt wurden und die, die unterlassen wurden. Es ist schon ein sehr spezielles Thema, aber man sollte seinen Stellenwert unter den Baustellen des DAFV nicht unterschätzen.

Weder Anglern, noch Castingsportlern ist wirklich geholfen, wenn man den scheinbar einfachen Weg einer Trennung ginge. Ich bin nicht wirklich ein Traditionalist, aber ich weiß, dass Trennen einfacher ist als Zusammenhalten. Da sollte bei letzterem doch wenigstens der Versuch unternommen werden. Jedenfalls, wenn die Mehrheit "von beiden Seiten" einen solchen Versuch nachhaltig unterstützt.

Ich freue mich über die Anmerkungen aus Kreisen der Leistungssportler, die durchaus zeigen, dass man dort bereit ist, gemeinsam andere, saubere und fairere Wege zu gehen. Und ich bin recht sicher, dass die meisten organisierten Angler, die ein wenig Vereinsgeruch abbekommen haben und wissen, dass Casting jedenfalls als Breitensport und insbesondere in der Jugendarbeit durchaus eine Tradition in vielen Vereinen und Gruppen hat, durchaus bereit sind, diese neuen Wege gemeinsam mit den Sportlern zu gehen. Dann könnten diese Probleme gelöst werden, auf Augenhöhe, ohne Amputation und ohne Finanzgemauschel. Dass dieser Weg mit dem derzeit amtierenden Sportmanagement nicht zu gehen ist, dass wird mittlerweile auch immer mehr aktiven Sportlern klar. Auch hier ist ein, ich sage es ganz deutlich, personeller Generationenwechsel dringend erforderlich. Diese Notwendigkeit ergibt sich leider nicht nur aus dem Zeitablauf, sondern vor allem deswegen, weil das amtierende Sportmanagement sämtliches Vertrauen grob verspielt hat. Es ist dadurch zu einer Belastung auch für die aktiven Sportler geworden. Sicher ist es nach so vielen Amtsjahren schwierig, sich von einer Leitung zu trennen, wenn man sich nicht einmal an Zeiten erinnern kann, in denen sie nicht da war. Aber es ist notwendig im Interesse des Sports und des Verbandes. Wenn die Sportler diesen notwendigen Schritt gehen, dann werden die Angler den Handschlag nicht verwehren.

Im Übrigen gilt: So lange "die Sportabteilung" keine neuen Wege aufzeigt und beschreitet, sollte kein Anglerfunktionär, der sich als solcher versteht, seine Stimme für die bestehenden Castingstrukturen und ihre Funktionäre heben. Ich meine das ausdrücklich auf die Bundesebene bezogen; in den LVen mag es ähnlich sein oder auch anders. Wer weiterhin ohne kritisches Hinterfragen dem Sportmanagement Blankoschecks ausstellt und ihre dubiosen Protagonisten in ihren Ämtern hält, der unterschätzt die Dimension des Castingproblems genauso wie einige der Fundamentalkritiker des Verbandes, mit denen man doch eigentlich nicht im selben Angelkahn sitzen möchte. Und er konterkariert die Bemühungen des (Teil-) Präsidiums um eine Lösung des Problems und versündigt sich an der Zukunft der organisierten Angelfischerei nicht weniger, als es das amtierende Sportmanagement über Dekaden getan hat.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Durch dein Engagement als ehemaliger, betroffener LV-Präsi und Deine Freundin kann ich Dein Interesse am Casting nachvollziehen..

Interesse normaler Angler am Casting - im Promillebereich, bestenfalls..

Interesse organisierter Angelfischer am Casting: Bestenfalls unterer einstelliger Prozentbereich, wenn, dann auch nur wenns um abgezockte Kohle geht...

Interesse der Funktionäre am Casting:
Hoch, man kann Kohle abzocken, großkotzen und schön rumreisen...

Also:
Wayne juckts???:
Wie gesagt, da sind Gott sei Dank mal nicht Angler betroffen, sondern nur organisierte Angelfischer und Caster..


Und Casting ist für Angler so wichtig oder existentiell wie Fusspilz für nen Bademeister..........
 
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Brotfisch

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AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Obwohl eigentlich hier OT, will ich doch noch einmal Thomas widersprechen.
Er meint (in meinen Worten): die Lösung einzelner Probleme sei nicht zielführend, allein die Beseitigung der kompletten DAFV-Strukturen (und ihrer Vertreter) würde die Probleme der Angler lösen oder sei zumindest dafür Voraussetzung.

Dem könnte ich grundsätzlich widersprechen, was uns zu einer Kontroverse führen würde, wie sie ähnlich, aber mit anderen Inhalten, während der Französischen Revolution zwischen Danton und Robbespierre geführt wurde. (Ihr könnt gerne Eure alten Georg Büchner - Ausgaben hervorkramen - aber Thomas F. wäre hier nicht Danton !!!). Die Kontroverse zwischen radikal und evolutionär. Gab es genauso am Anfang der Grünen (Fundis und Realos). Ich erinnere an diese "historischen Parallelen" deswegen, weil ich deutlich machen will, dass wir in der organisierten Angelfischerei in Deutschland an einer Zeitenwende stehen. Und diese Zeitenwende wird viel größer ausfallen als die vermurkste Fusion (die leider alles andere als groß und historisch war).

Aber um die OT-Disziplin einigermaßen wiederherzustellen, widerspreche ich hier dann doch nicht grundsätzlich, sondern konkret:
Solange wir die perfekte Organisation mit den perfekten Funktionären nicht haben, dürfen wir uns eben nicht in den Sessel hocken und auf die "Selbst-Implosion des Bisherigen" warten, sondern wir müssen und sollen uns aktiv einbringen, damit jeder an seiner Stelle und mit seinen Möglichkeiten Schritte nach vorne tut und so zu einer Verbesserung des Ganzen beiträgt. Wir müssen, das gilt für Spitzenfunktionäre genauso wie für Gelegenheitsdiskutanten im AB, die konkreten Probleme benennen und auf den Tisch legen. Und wir müssen dann gemeinsam abwägen, in welcher Reihenfolge wir sie gemeinsam angehen. Abwägungskriterien dabei sind nicht nur Zeitdruck, sondern auch Systemrelevanz und Lösbarkeit. Wir brauchen dazu keine Umfragen, was Deutschland über seine Angler denkt. Wir brauchen ein klares Bild darüber, was Deutschlands Anglern am meisten drückt. Je mehr Angler sich hierzu so konkret wie sie können äußern, desto besser ist es für jeden einzelnen Angler. Jeder aus seinem Blickwinkel, mit seinen Erfahrungen, seinen Empfindungen und seinen Ideen.
Vielleicht, das mag man mir vorwerfen, überbewerte ich das Castingproblem. Für einen gestandenen Angler ist es möglicherweise ein Randthema - das verkenne ich nicht. Aber auch ich habe eine Perspektive. Ich weiß, dass das Castingproblem für den LV Berlin-Brandenburg existenzgefährdend war. Für den Bundesverband war es, jedenfalls zu meiner aktiven Zeit und davor, ein verbandspolitisch relevanter Störfaktor. Immer ging es zulasten der Angler. Da weder hier noch dort das Problem endgültig gelöst wird, muss es aus meiner Sicht in die Sammlung der DAFV-Baustellen gepackt und im Verhältnis zu anderen Baustellen abgewogen werden. Da sage ich, der ich durchaus auch die anderen Baustellen sehe:

1.) Zeitdruck: Ist gegeben, da die Sportförderung des Leistungssports sowohl in Berlin, als auch auf Bundesebene durch die Entscheidung des Deutschen Olympischen Sportbundes weggefallen ist und dieses unmittelbare Negativ-Auswirkungen auf die drängende Konsolidierung der austrittsgeschwächten DAFV-Finanzen hat.

2.) Systemrelevanz: Ist gegeben, da die Castingfinanzierung nicht nur in einem oder zwei Haushaltsjahren, sondern strukturell eine Haushaltsbelastung darstellt, selbst wenn diese sich nur auf die liquiden Mittel auswirkt und nicht im Jahresabschluss sichtbar wird. Die finanziellen und damit angelpolitischen Spielräume der organisierten Angelfischerei werden dadurch massiv und seit vielen Jahren eingeengt und gegen "nahe Null" gefahren und bei Nichtlösung des Problems droht das auch in der Zukunft.

3.) Lösbarkeit: Ist gegeben: Angler und Sportler würden gleichermassen eine Lösung begrüßen. Zentraler Bestandteil wäre die Einsetzung von Sportfunktionären, denen auch Angler vertrauen könnten. Sodann müssten Regeln für die Zusammenarbeit zwischen Sport und Angeln, vor allem aber über die Finanzierungszusammenhänge geschaffen werden. Fachleute dafür wären genug an Bord. Zielvorgaben des Präsidiums müssten für diesen Prozess gemacht werden - Technik, die realistisch, aber hier auszubreiten langweilig wäre. Machbar, wenn man will.

Auf einer Skala des notwendigen Muteinsatzes für diesen Weg zwischen 0 - macht sich von alleine und 10 - schafft nur Herkules mit himmlischen Heerscharen würde ich für die Lösung dieses Problems sagen:


1,5
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Interesse normaler Angler am Casting - im Promillebereich, bestenfalls..

Interesse organisierter Angelfischer am Casting: Bestenfalls unterer einstelliger Prozentbereich, wenn, dann auch nur wenns um abgezockte Kohle geht...

Interesse der Funktionäre am Casting:
Hoch, man kann Kohle abzocken, großkotzen und schön rumreisen...


Also ist Casting für Angler so wichtig oder existentiell wie Fusspilz für nen Bademeister.........

Das einzig Gute am Casting für Angler:
Es schadet dem anglerfeindlichen DAFV...........
 
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Brotfisch

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AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Durch dein Engagement als ehemaliger, betroffener LV-Präsi und Deine Freundin kann ich Dein Interesse am Casting nachvollziehen..

Interesse normaler Angler am Casting - im Promillebereich, bestenfalls..

Interesse organisierter Angelfischer am Casting: Bestenfalls unterer einstelliger Prozentbereich, wenn, dann auch nur wenns um abgezockte Kohle geht...

Interesse der Funktionäre am Casting:
Hoch, man kann Kohle abzocken, großkotzen und schön rumreisen...

Also:
Wayne juckts???:
Wie gesagt, da sind Gott sei Dank mal nicht Angler betroffen, sondern nur organisierte Angelfischer und Caster..


Und Casting ist für Angler so wichtig oder existentiell wie Fusspilz für nen Bademeister..........

Ja aber bitte, lieber Thomas, falsche Ansage:

Wir sind hier im Castingproblemthread, nicht im globalen kosmischen Weltverbesserungschat. Erzähl mir nicht, dass das Castingproblem keinen interessiert. Dann schau Dir mal die Klicks an und in welcher Zeit die zustande gekommen sind. Da bist Du glaube ich on the woodway. Lass uns doch hier ein konkretes Problem behandeln und wayne es nicht interessiert, der findet doch glücklicherweise im AB genügend andere Bindfäden.
Es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet Deine Forderung nach "Totalrevolution" jedwede Diskussion über Verbesserungsprozesse immer wieder an die Wand spielt. Wer IM Verband engagiert ist, dem ist das Castingproblem eben nicht *******gal wie Fusspilz, erst recht nicht, wenn er endlich einmal an Informationen herankommt. Die sind ihm seit Ewigkeiten vorenthalten worden. Unsere Aufgabe besteht nicht darin, nach Guillotinen zu schreien, sondern den Anglern die Wahrheit zu zeigen. Und die Forderung, den DAFV zu zertrümmern, ist eine Forderung, aber keine Wahrheit.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Erzähl mir nicht, dass das Castingproblem keinen interessiert.

Habe doch differenziert - und bei dieser Meinung bleibe ich auch (interessiert sich schon kaum einer für Angel/Verbandspolitik, rangiert Casting in diesem Problembereich nicht mal unter den Top 100...)..:



Interesse normaler Angler am Casting - im Promillebereich, bestenfalls..

Interesse organisierter Angelfischer am Casting: Bestenfalls unterer einstelliger Prozentbereich, wenn, dann auch nur wenns um abgezockte Kohle geht...

Interesse der Funktionäre am Casting:
Hoch, man kann Kohle abzocken, großkotzen und schön rumreisen...
 

Brotfisch

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AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Mein Lieber,

Arlinghaus hat uns aufgeschrieben, welches Potenzial wir haben oder haben könnten. Dass Du das weisst, weiss ich. Dass in dieser Grundgesamtheit Castingsportler nicht gerade in Kohorten auflaufen, weiß eigentlich auch jeder. Und dass deren Zuschauertribünen immer noch leer sind (woran selbstverständlich ausschließlich Angler schuld sind), ist auch unter uns folkloristisches Allgemeingut.

Du verstehst mich offenbar an der Stelle nicht gut. Es geht mir doch nicht darum, den Castingsport zu hypen, Einen solchen Arbeitsauftrag würde ich nicht einmal annehmen, wenn er von meiner Freundin käme. Ich will Dir nur ganz klar sagen: Das CastingPROBLEM ist viel größer als der Anteil des CastingSPORTS am Verband. Sonst wäre das alles für mich "so what?". Ich würde mich wegen des Castingzirkus doch nicht aufregen, wenn es uns nicht die Luft abschnürte!

Mich interessiert nicht wirklich der Stellenwert des Castingsports (Dr. Eisenfaust: "Na, siehste, wusste ich schon immer!"), jedenfalls nicht in diesem thread. Mich interessieren die Auswirkungen dieses Castingsports auf die Angler und das Angeln. Und die sind wesentlich krawalliger, als der zahlenmäßige Wahrnehmungsanteil des Castingsports in der allgemeinen Öffentlichkeit erahnen lassen. Dass sich Lieschen Müller, in deren Familie seit achtzehn Generationen nicht geangelt wird, nicht für die castinginduzierten Probleme interessiert, werfe ich ihr nicht vor. Aber dass Deine Augen, die wohl nur auf das Wasser schauen und bei Ahrenbergscheiben reflexartig zuklappen, das nicht sehen wollen, obwohl es doch verbands- und damit anglerrelevant ist, das kann ich mir nicht wirklich erklären.
Ich habe fast zwanzig Jahre für die organisierte Angelfischerei in Deutschland gearbeitet (ehrenamtlich, wohlverstanden!!). Da ist es mir schon auch ein Bedürfnis, Einblicke und Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen, damit Dr. Eisenfaust und seine Altersgenossen daraus etwas gestalten können. Meinetwegen auch die Totalrevolution. Und deswegen wehre ich mich gegen Deine Argumentation, nach der es sich nicht lohnt, über das Castingproblem und das leidige Sportmanagement zu diskutieren, weil es zu klein sei. Für jeden Nachfolger von Frau Happach-Kasan wäre das ein Riesenproblem, selbt im idealtypischen Verband. Stellen wir uns doch unseren konkreten Problemen, statt sie nach Gutdünken zu hypen oder kleinzuschwätzen. Ich bin an Lösungen interessiert, nicht an Phantasien.
 
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Thomas9904

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AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Eben - so what?

Zu was sollen Angler ein Funktionärshobby finanzieren (damit meine ich nicht Casting, sondern das nette Rumreisen deswegen..)???

Wenn das die organisierten Angelfischer wollen, sollen sies auch bezahlen..

In einem "idealen" Anglerverband würds eh kein Castingproblem geben, weil die nicht drin wären - da würds um Angeln und Angler gehen.

Im jetzigen Verband:
Wenns die organisierten Angelfischer Hobbies für ihre Funktionäre wollen, sollen sies bezahlen - je mehr, desto besser.

Sie könnten ja auch dafür sorgen, dass sich die Funktionäre und Delegierten um wichtigere und angelrelevante Dinge kümmern - müssen sie selber wissen, was ihnen wichtig ist.
 
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Brotfisch

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AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Es wird immer mehr OT, aber vielleicht muss das ja mal sein.

Ich möchte nicht, dass das hier zu einem Dialog zwischen Thomas & Thomas wird. Dieses ist und bleibt ein Forum der Angler. Aber nun ist es passiert und Ihr alle seid Zeugen geworden von Dingen, die Thomas und ich sonst nur im Gespräch oder am Telefon bekakeln. Ich jedenfalls habe keinen Königsweg, auch wenn ich viele Ideen habe. Ich verbreite hier (und in meinem Blog) von Anfang an BEWUSST keine Konzepte - übrigens eine an anderer Stelle durchaus noch einmal überdenkenswerte Grundhaltung. Thomas und ich haben unterschiedliche Ansätze, wie man für die Angler etwas erreichen könnte. Wir beide sind an dem Thema publizistisch und nicht als aktive Funktionäre engagiert dabei. Wir beide, jedenfalls ich nicht, haben die Angelweisheit mit Suppenlöffeln eingepfiffen. Ich möchte Anregungen geben, mit denen Aktive besser in Diskussionen agieren können. Die Neuorganisation der Angler (und die Lösung des Castingproblems) muss aber am Ende aus der Anglerschaft und ihren Organisationsstrukturen selbst heraus erfolgen. Sie wird nicht durch solche Klug*******r wie mich erfolgen.
 

Thomas9904

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AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Wir beide haben nicht die Angelweisheit mit Suppenlöffeln eingepfiffen.
Da haste recht.
(Ich habe auch nie behauptet, dass man zuerst fusionieren und dann erst Inhalte klären soll, Du erinnerst Dich?... Sorry, konnts mir nicht verkneifen. :q..)

. Die Neuorganisation der Angler (und die Lösung des Castingproblems) muss aber am Ende aus der Anglerschaft und ihren Organisationsstrukturen selbst heraus erfolgen

Schreib ich doch als klare Lösung:
Wenn die organisierten Angelfischer Hobbies für ihre Funktionäre wollen, sollen sies bezahlen - je mehr, desto besser.

Sie könnten ja auch dafür sorgen, dass sich die Funktionäre und Delegierten um wichtigere und angelrelevante Dinge kümmern - müssen sie selber wissen, was ihnen wichtig ist.
 
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Brotfisch

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AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Eben - so what?

Zu was sollen Angler ein Funktionärshobby finanzieren (damit meine ich nicht Casting, sondern das nette Rumreisen deswegen..)???

Wenn das die organisierten Angelfischer wollen, sollen sies auch bezahlen..

In einem "idealen" Anglerverband würds eh kein Castingproblem geben, weil die nicht drin wären - da würds um Angeln und Angler gehen.

Im jetzigen Verband:
Wenns die organisierten Angelfischer Hobbies für ihre Funktionäre wollen, sollen sies bezahlen - je mehr, desto besser.

Sie könnten ja auch dafür sorgen, dass sich die Funktionäre und Delegierten um wichtigere und angelrelevante Dinge kümmern - müssen sie selber wissen, was ihnen wichtig ist.

Ich glaube nicht, dass ein idealer Anglerverband notwendigerweise keine Castingsportler hätte. Wohl aber ein vertrauenswürdiges Castingsportmanagement.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Wenn sie alles um Angeln und Angler für die sie bezahlenden Angler positiv geklärt haben, können sie sich gerne um Caster kümmern.

Aber erst dann....
 

Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

:q
Wenn sie alles um Angeln und Angler für die sie bezahlenden Angler positiv geklärt haben, können sie sich gerne um Caster kümmern.

Aber erst dann....

Das nenne ich mal eine Priorisierung. (Geil!) davon haben wir leider viel zu wenig. Es ist zwar nicht meine, aber wenn Du jetzt mein Verbandspräsi wärest, dann wäre ich froh über eine solche Ansage und würde meine Arbeit daran orientieren. "Mein" Problem - ich kann damit gut leben, wenn es an zweiter, dritter oder vierter Stelle angegangen wird. Entscheidend wäre, dass überhaupt priorisiert wird, damit die Probleme angegangen werden. Ich will mich mit dem Castingquark ja nicht in den Vordergrund drängeln. Aber es muss auf die Baustellenliste. Vom Großen und Ganzen heraus betrachtet. Das Problem, dass überhaupt nicht priorisiert wird, ist das zentrale Problem des DAFV, aber nicht das Thema dieses threads, vielleicht mit dem Titel: "Was sind die Großbaustellen des DAFV". Trotzdem ist es wichtig und gehört dazu. Hiermit melde ich es schonmal für die Liste an
Gut wäre, mal eine Top-Baustellenliste zu machen. Aber das sollte UNBEDINGT ein eigener thread sein.
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Wenn sie alles um Angeln und Angler für die sie bezahlenden Angler positiv geklärt haben, können sie sich gerne um Caster kümmern.

Aber erst dann....

Wie jetzt:
Nur für die, die sie bezahlen, oder für alle Angler ? |kopfkrat

Aber du hast recht:
Erst muß der Dreckhaufen vor der Haustür weg, bevor es ans Staubwischen geht...

Wir werden sehen, wann die Haustür / der Deckel zuknallt :)
 

Thomas9904

Well-Known Member
Das nenne ich mal eine Priorisierung
Ist doch logisch:
Anglerboard
nicht
Castingboard

Wo da wohl Prioritäten liegen??
;-)))))

Aber du hast recht:
Erst muß der Dreckhaufen vor der Haustür weg, bevor es ans Staubwischen geht...

Wir werden sehen, wann die Haustür / der Deckel zuknallt :)
Sind wir uns komplett einig - und je schneller es zuknallt, desto besser für Angler WIE FÜR organisierte Angelfischer.

Und für Caster am Ende auch..
 
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Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Ist doch logisch:
Anglerboard
nicht
Castingboard

Wo da wohl Prioritäten liegen??
;-)))))


Sind wir uns komplett einig - und je schneller es zuknallt, desto besser für Angler WIE FÜR organisierte Angelfischer.

Und für Caster am Ende auch..

Wir werden doch jetzt nicht, da Casting Anglergeld frisst,, in einem Anglerboard verfügen, dass über Casting nicht geredet werden darf. Wach bleiben! Wir müssen hier ALLE Probleme ansprechen, nicht nur diejenigen, von denen wir meinen, etwas zu verstehen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Es frisst kein Anglerbeld - nur das der organisierten Angelfischer..

Je mehr, desto besser.

So weit sind auch andere schon:
Aber du hast recht:
Erst muß der Dreckhaufen vor der Haustür weg, bevor es ans Staubwischen geht...

Wir werden sehen, wann die Haustür / der Deckel zuknallt :)
 

Brotfisch

Active Member
AW: Warum Angler nicht für den Castingsport zahlen sollten

Die Funktionäre des real existierenden Verbandes sind der Schlüssel für den Fortschritt. Sie brauchen Informationen, die sie leider vom Verband zu wenig bekommen. Vom AB bekommen sie INFORMATIONEN, und das wirkt sich auf deren Arbeit aus. Und das ist auch gut so.
Geben wir ihnen keine Informationen, werden sie auch nicht agieren können, denn der DAFV gibt sie ihnen nicht. Solange es der DAFV nicht tut, müssen wir das tun. Also tun wir es nach Kräften. Wir haben das Ohr. Also liefern wir die Inhalte.

(Aber nochmal: das ist jetzt ein anderer - wichtiger - thread!!)
 
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