Was geht an der ODER????

Tauwurmbader

der Barsch....
Nabend in die Oder Runde gesagt, für mich kommt das erste mal an der Oder zu Angeln , genauer gesagt , Kienitz.
Der Pegel ist ja wohl am fallen. Bis jetzt ist er auf 4,04m. Ab wann sind die Buhnen zu sehen?

Noch eine kleine Frage zu den Ködern?
Könnt ihr mir ein zwei Tipps geben?
Danke und Petri Heil.
 

Barnimer

New Member
Tauwürmer und Herring gehen eigentlich immer für Quappe. Gestern war im Raum Hohensaaten allerdings Totentanz. Sieht es bei Euch schon besser aus?
 

alex82

Member
Hallo Barnimer, sind die Buhnen tagsüber auch von Quappenanglern belegt oder kommen diese erst zur Dämmerung ? Würde gern versuchen noch einen Zander zu fangen in diesem Jahr :)
 

schlotterschätt

Well-Known Member
In der Regel trudeln die erst so ab 14.Uhr ein aber je weiter die Buhnen von den Parkplätzen entfernt sind, desto mehr hast Du die Chance "jungfräulichen" Boden zu betreten. Wochenende sieht das dann natürlich etwas anders aus, je nachdem aus welchem entfernten Winkel des Landes die Anreise erfolgt, ist man dann schon früher vor Ort um seinen "Claim" abzustecken. ;)
 

Barnimer

New Member
So, das Angeljahr 2020 geht so langsam zu Ende. Mein Versuch auf Quappe an bekannten Top-Stellen war genau nichts. 4x und 4x nichts. Nicht einmal die sonst üblichen "Zigarren" haben zugefasst. Was ist nur los? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Schon mal einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches 2021!
 

Lary

Member
Die Oder ist absolut kaputt gefischt!!!! Ich habe selber oft genug gesehen, was in den Netzen der Fischer und somit in den LKWs, landete. Einfach eine Schande. Immer nach dem Motto "und nach mir die Sinnflut". Wer noch eine Oderkarte kauft, kann das Geld auch gleich verbrennen.
 

tobi82m

Member
Guren morgen
bin seid langem auch mal wieder in diesem forum unterwegs und musste eben feststellen das es hiern ganz schön eingeschlafen ist.
schade eiegentlich habe hier immer gerne mitgelesen und mir tipps und tricks geholt.
Aber hier ist ja seid einem jahr gar nix mehr lpos.
Woran liegt es denn??
Geht keiner mehr an die Oder?
 

Debilofant

Well-Known Member
Nach gefühlten 3 Ewigkeiten bzw. inzwischen leider (zu) vielen Jahren habe ich es Ende April auch mal wieder für eine Woche an die Oder geschafft und neben ausgiebiger Nutzung des Fotoequipments auch mal wieder für ein paar Stündchen dem Schuppenwild nachgestellt. Ziel war die mir seit inzwischen über 30 Jahren ans Herz gewachsene Frühjahrsfischerei :inlove auf vor allem Döbel und Großplötz sowie zumindest ein vorsichtiger (weil noch nicht vollständig auskurierter Tennisarm) Versuch mit der Spinnrute zwecks möglichst erfolgreicher Eröffnung der Raubfischsaison auf Meister Esox, der an der Oder seit ein paar Jahren halt schon ab dem 1. April wieder beangelt werden darf. Gleichzeitig wollte ich die Gelegenheit noch dazu nutzen, diverse Neuanschaffungen auf Herz und Nieren zu testen, mit denen ich u.a. meinen etwas in die Jahre gekommenen - aber dennoch absolut unverkäuflichen :tease - Rutenwald von anno dazumal tendenziell ein wenig nach unten (also noch leichteres/feineres Zeug) abzurunden bestrebt war/bin.

Da ich nur noch ausgesprochen selten dazu komme, gibt es dann auch ein paar mehr Bilder als üblich von der (nicht nur) Angelwoche, deren Motto den Umständen gemäß mit "Flashback- und Tennisarm-Reha-Angeln" wohl ganz passend umschrieben wäre.

Bevor es dann losgeht mit dem aktuellen bzw. auch schon wieder einen knappen Monat "alten" Geschehen, zur Einstimmung ein paar irgendwo noch in den Boarduntiefen herumgeisternde Fotos als Neuauflage in aktuell dann etwas größerem Format aus jener Zeit, in der ich zumindest noch sporadisch dazu gekommen bin, der Frühjahrsfischerei an der Oder von ca. Anfang April bis ca. Anfang Mai nachzugehen (was dann eine Zeitreise in die Jahre 2004-2013 bedeutet... ):

Frühjahrsdöbel...


... bzw. -dickkopf


Frühjahrsrotauge der Sorte arg gerupftes Huhn...


...und weniger gerupftes Huhn


extrem knapp gehakter ü55-Döbel


"Silberbarren"


grottenschlechtes/verwackeltes Foto im Dämmerungslicht von einem kugelrunden Oderplötz mit immerhin 36cm



 
Zuletzt bearbeitet:

Debilofant

Well-Known Member
Danke Andy (und auch allen anderen)!

Die Drennan war nach einem grün/türkisem DAM X-Kev Carbon Winkle- bzw. Multipicker in 2,40m (den ich i.Ü. auch noch habe und ebenfalls nicht mehr hergeben mag) meine erste Feederrute, die ich mir damals noch in Berlin Anfang der 90er Jahre trotz damaliger chronischer Finanzknappheit gleich nach dem Abi gegönnt hatte und bis heute vor allem wegen der leichteren von den insgesamt 2 Wechselspitzen einen perfekten Job macht, da die noch aus Glasfaser besteht und somit butterweich arbeitet bzw. eine 1A-Bissanzeige liefert. Die Schimpanski-Multi-Range ist ultrafederleicht und auch mit dem Verlängerungsteil bei 3,90m - im Gegensatz zu hunderten Konkurrenzmodellen damals wie heute - trotz straff geschmeidiger Aktion von Kopflastigkeit so weit wie bei dieser Länge nur irgendmöglich entfernt und bietet daher ein Super-Easy-Handling vom Feinsten. Allein die Wechselspitzen waren/sind mir bei Shimano zumeist einen Tick zu kurz/zu steif, was aber nicht heißt, dass man damit nicht fein fischen kann (könnte halt nur noch etwas besser sein, dann wäre auch die rundum perfekt).

Die ersten drei Tage war ich überwiegend damit beschäftigt, das seit Jahren nicht mehr eingesetzte Gerödel zu entstauben, zu suchen :whistling bzw. das im Laufe der Jahre scheinbar wie von selbst entstandene ab52Chaos wieder so einigermaßen zu lichten, den neu hinzugekauften Kram inklusive diverser Bespulungsaktionen aufzutacklen bzw. einzusortieren und vor Ort ertsmal Gucken/Lage peilen, was der Wasserstand so sagt bzw. wie die aktuellen Strömungsverhältnisse hier und da so ausschauen. Die vorgefundenen Bedingungen stimmten mich nicht unbedingt optimistisch, denn im Gegensatz zu früher fehlte das zu dieser Zeit obligatorische Frühjahrshochwasser bzw. hätte ich ca. 1m bis 1,5m mehr Wasser wesentlich schicker gefunden. Die von damals bei Hochwasser bestens erprobten (und vielfach nur mit Watstiefeln erreichbaren) Spots fielen daher komplett flach, denn überströmte Buhnen und direkt dahinter im Strömungsschatten aufgetürmte Sandbuckel, Strömungsfahnen, kleine Kehrwasser, etc. waren bei dem Wasserstand nicht verfügbar. Damit war dann grundsätzlich (Neu)Suche angesagt bzw. erkennt man den Fluss und dessen Strukturen mancherorts nach ein paar Jahren nicht mehr wieder, weil sich durch die Buhneninstandsetzungsarbeiten, z.T weiträumigen Fahrrinnenverlagerungen, Sandbankwanderungen, etc. permanent eine Menge verändert.

Für den ersten Kurzansitz hatte ich mir eine ordentlich zugesandete Innenkurve mit langen Buhnen und ausgeprägten Buhnenaltwasserarmen ausgesucht in der Annahme/Hoffnung, dass die Wassertemperatur dort ein wenig höher liegen und somit für ein vermehrtes Aufkommen demnächst laichbereiter Friedfische vielversprechend sein würde. Mit schnödem Dosenmais und Maden hinterm freilaufenden Futterkorb biss es dann auch am laufenden Band, allerdings ließen die Fischgrößen sowohl bei den Pötzen mit alles so um die 20cm als auch bei den Döbeln mit durchweg u30cm noch einiges zu wünschen übrig.

In den Vormittagsstunden war ich während des Lagepeilens ohne Angelkram, dafür dann mit Fotokrempel und Fernglas unterwegs, um den ein oder anderen Sonnenaufgang und den ein oder anderen Vertreter aus der flossenlosen Tierwelt einzufangen. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, konnte ich insgesamt 4 Blaukehlchen hören/sichten (aber leider nicht fotografieren) und auf engstem Raum in unmittelbarer Nähe gleichzeitig auch deren "Verwandschaft" antreffen, was vielerorts so kaum vorzufinden sein dürfte, sprich neben den wohl allerorten allgegenwärtigen Rotkehlchen und den seit ca. 10 Jahren im Odervorland inzwischen zumindest regelmäßig brütenden Schwarzkehlchen waren vereinzelt auch noch ein paar der inzwischen leider nur noch seltenen Braunkehlchen unterwegs.

Braunkehlchen aus dem Schilfwald


Im Osten geht die Sonne auf

Aus den Schilfwäldern nicht zu überhören war desweiteren das stoische Surren einiger Rohrschwirle und natürlich das permanente "Gezeter/Gemotze" der zu Tausenden die Schilfurwälder bevölkernden Schilfrohrsänger, die im Frühjahr zwecks Gebalze auf die höchsten Schilfrispen klettern, um dann freisitzend weithin sichtbar von oben richtig loszulegen.

Schilfrohrsänger beim "Rohrspatzen"

Während ich das neue Friedfischtackle daheim so pö a pö in einen einsatzbereiten Zustand zu bringen noch beschäftigt war, habe ich mir dann auf die Schnelle für einen Nachmittag auch mal die Spinnrute geschnappt, zumal eh Schmuddelwetter herrschte (arschkalter Nordwind und tagsüber nix nada Sonne). Die Rechnung, nach der Laichzeit bzw. wegen der anstehenden Friedfischlaichzeit entlang der Buhnenkessel bzw. Altwasser in Ufernähe mit einem flachlaufenden DAM Indianer-Wobbler in 3-teiliger Ausführung (schon wieder voll Old School oldie3) einen Esox zu verhaften, ging aber nicht auf, bzw. hat es mit Mühe und Not erst im Hauptstrom auf einem vergleichsweise wenig beangelten, weil halbwegs unzugänglich entlegenen (und dafür dann leider auch übelst mit Zecken verseuchten) Flussabschnitt zu einem Ehrentreffer von mageren 2-3 Pfd. gelangt. Besser als komplett Abschneidern, wie es in der Vergangeheit leider zur Regel geworden war, war der Hechtspritzer aber gleichwohl. Weitere Spinnangelausflüge habe ich dann mit der nicht ganz unwahrscheinlichen Aussicht auf frustrierende Nullnummern und mit Rücksicht auf meinen Arm dann nicht mehr gestartet.

immerhin, 'ne Hecht-Fritte zum Saisonauftakt

Den Heimweg vom Spinnangelausflug habe ich dann zu Sonnenuntergang unter einer just zu diesem Zeitpunkt auflockernden und dadurch von der untergehenden Sonne in schönsten Pastellfarben angestrahlten Wolkendecke angetreten, was dann für das tagsüber ausgestandene Sauwetter wieder entschädigt hat.

Feierabend und...


...ab nach Hause in Richtung Sonnenuntergang

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Ich bin ja schon immer Fan deiner Naturfotos, Raik.
Klasse!ab121

Du solltest öfter mal im Ükel lesen(und schreiben natürlich).
Da gibt es viele Jungs, die mit derartigen Youngtimern angeln und auch ne Menge Ahnung davon haben.
Und eine dufte Truppe sind se sowieso!
 
Zuletzt bearbeitet:

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Was für ein toller Bericht und hervorragend bebildert noch dazu, vielen Dank und ich schließe mich dem Prof an: der Ükelstammtisch liebt so etwas!

Bei dem ersten Sonnenuntergangsbild sieht man wieder einmal, wie grau alle Theorie ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass man der reinen Lehre der Landschaftsfotografie nach den Horizont NIEMALS in der Mitte platzieren soll, goldener Schnitt etc. pp. Dieses Foto knallt aber genau deshalb so, WEIL der horizontale Bildaufbau symmetrisch ist. Spitzenmäßig!
 

schlotterschätt

Well-Known Member
Mensch Raik, schön mal wieder wat von Dir zu lesen und dann noch die Bilderchens dazu............thumbsup
Ick war auch schon lange nicht mehr bei der alten Zicke aber gedacht hab ick schon öfter mal dran.
Dit mit den Veränderungen im Strombild im Laufe der Zeit kenne ick nur allzu gut. Ick war Ende des vorigen Jahrhunderts mal so verrückt in der damals noch geltenden Schonzeit meine Lieblingsbuhnen mit der langen Bolo auszuloten und zu kartographieren.



Tja, bis ick dann nach den darauf folgenden Hochwassern feststellen musste, das die ganze Arbeit eigentlich für die Katz gewesen ist. :eek:
Ick gloobe, ick muss doch mal wieder dahin. Zeit hab ick ja jetze jede Menge, der Sprit is in Polen is eh viel billiger als bei uns und Deinen Erfolgsköder hab ick auch gerade mal aus der Schublade gekramt. ;)



Danke für Deinen Bericht und die Bilder, dit weckte Erinnerungen. Weitermachen ! ab6
 

Debilofant

Well-Known Member
@ Andy:
Ükellektüre schaffe ich ja hin und wieder noch, aber eine aktive bzw. regelmäßige Beteiligung ist mangels regelmäßiger Angelausflüge (die mich, wenn überhaupt, halt alle paar Jahre nur noch an die aktuell wieder über 370 km entfernte Oder führen) bzw. allein mit grauer Theorie vom Schreibtisch aus ohne Praxisinput kaum machbar. Nur mal kurz reinschneien und dann sogleich wieder in der Versenkung verschwinden macht sich vermutlich auch nicht so gut. Ich hatte allerdings auch schon überlegt, ob ich es im Ükel platziere, habe mich dann aber doch für die alte Trööt-Leiche hier mit Regionalbezug entschieden, zumal ich hier in der Vergangenheit halbwegs regelmäßig auch schon was beigesteuert hatte und die Hecht-Fritte ja streng genommen im Ükel auch nichts verloren hätte. Wenn ich mit den noch fehlenden Kapiteln durch bin, kann ich ja zumindest ´nen Link im Ükel reinsetzen oder einer von Euch machts dann halt.

@ Mescalero:
Dankeschön für die anerkennenden Worte! Das, was Du zur Bildgestaltung geschrieben hast, ist im Übrigen auch erfreulich zu lesen, denn es ist nicht immer so, dass die ausschlaggebenden Überlegungen desjenigen, der das Bild gemacht hat, mit den Wahrnehmungen bzw. Überlegungen des Betrachters übereinstimmen bzw. so ein Regelbruch ohne ein einziges Wort der Erklärung nachvollzogen werden kann. Mittige Horizontlinie ist jedenfalls bei großen ruhigen Wasserflächen sehr häufig das Mittel der Wahl, um (Wolken)Spiegelungen bestmöglich einzufangen bzw. deren Wirkung mit einer im Idealfall sogar psychedelisch angehauchten Note zu verstärken. Von solchen Spiegelungen werden dann auch noch ein paar folgen.

@ Werner:
Hui, schön, dass ein Urgestein wie Du hier noch mit reinschaut! Ick bewundere ja Deine Akribie ab121bzw. Deine fein säuberlich aus der Schatztruhe gezückten "Spickzettel". Ick hatte so was auch mal versucht, bin aber nie konsequent drangeblieben. So ein paar ganz grobe Kritzeleien von vor über 30 Jahren habe ick irgendwo auch noch herumliegen, deren langfristig größter Info-Gehalt vermutlich in der Grobkartierung der fiesesten Hängerstellen/-pisten liegen dürfte, die trotz der sich häufig ändernden Bodenstrukturen am ehesten zu den "verlässlichen" :thumbsdown Konstanten zählen bzw. in der Vergangenheit fast nie weg- bzw. zugeschwemmt worden sind... Pass also gut auf den Zwillingsbruder des Schlängelwobblers auf, von dem ich auch noch die ein- und zweiteilige Version in der Köderbox habe, seitdem mir diese an der Oder bei extremem Niedrigwasser mal am Fuß von Steinpackungen als sichtlich von Hechtzähnen lediertes Gebrauchtexemplar jeweils zum Nulltarif "zugelaufen" sind. Auf Gummitierchen und Grundabklopfen hatte ich aktuell verzichtet, weil die paar noch vorhandenen Zettie-Mohikaner noch Schonzeit haben.

Es soll dann an dieser Stelle jatzt auch weitergehen.

Am mittlerweile 4. Tag war endlich der fiese Nord-/Nordostwind wieder weg, sodass der Tagesanbruch sich herrlich in Watte verpackt präsentierte und die Wasseroberfläche wie ein bleierner Spiegel vor mir lag. Frühnebel am großen Strom ist so ziemlich mit das Eindrücklichste, was man als Angler oder eben Fotograf oder halt "nur" Naturbegeisterter erleben bzw. sich wünschen kann. In der Verbindung mit der um diese Uhrzeit nicht selten gespenstischen Ruhe (wenn man mal von der tierischen Geräuschkulisse wie z.B. an diesem Morgen im Flug laut umherquäkenden Austernfischern oder Kranichen absieht) wähnt man sich dann mitunter wie auf einem anderen Stern, allerdings nur kurzzeitig, denn der Zauber der frühen Morgenstunden verfliegt dann spätestens mit Nebelauflösung und stetig höher kletternder Sonne leider doch wieder recht schnell.

Frühnebel in und über den Oderwiesen


Illusion's Play


So Quiet Here

Am Nachmittag ging es dann erstmals mit dem neuen Gerödel ans Wasser, wieder in den Bereich einer Innenkurve, aber diesmal mit nur sehr kurzen Buhnen ohne Altwasseranschluss. Auch dort fanden der Dosenmais und die Maden recht schnell wieder dankbare Abnehmer und zum Abend biss es dann an der Stromkante gar wieder am laufenden Band. Am Ende standen 6x Plötzen von leider wieder nur +/- 20 cm, 6x durchschnittliche Stromgüstern, 1x 50er Blei sowie ein halbstarker Blei und immerhin 5x Döbel mit diesmal zumindest einem halbstarken Exemplar von wenigstens ü40 und wohl etwas mehr als 2 Pfd., dem - so sieht es auf dem Foto beinahe aus - vor Schreck glatt die "Kontaktlinsen" ab51 herausgefallen sind.

der erste halbwegs bessere Döbel


50er Blei als Beifang

Es ging also ein wenig bergauf, wenngleich noch mit deutlichem Steigerungspotenzial. Bemerkenswert fand ich, dass um diese Zeit im April die Güstern schon so aktiv waren bzw. auch schon zwei Bleie dabei waren. In der Vergangenheit bzw. zumindest bei Hochwasser hatte ich so zeitig im Jahr jedenfalls nie Güstern oder Bleie dabei (die dafür dann massiv ab Mai/Juni und den ganzen Sommer hindurch in ansprechenden Größen und Stückzahlen zu fangen waren). Last but not least - der 50er Blei hatte einen auf dem Foto wohl noch einigermaßen erkennbaren bzw. seit wohl schon etwas längerer Zeit wieder verheilten "Hufeisenabdruck" über der rechten Brustflosse, sprich da dürfte vor einiger Zeit mal einer der nicht eben wenigen Welse am Werk gewesen sein bzw. der Beutefisch für das der Breite des Zahnkissenabdrucks zufolge wohl mutmaßlich erst gut metrige Exemplar noch eine Nummer zu groß.

Fortsetzung folgt dann in Kürze mit Tag 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben