Debilofant
Well-Known Member
Den Vormittag des fünften Tages wollte ich im Anschluss an den stimmungstechnisch diesmal nicht ganz so spannenden, dafür aber mit einem bereits Überstunden schiebenden Biber garnierten Sonnenaufgang noch einmal dazu nutzen, vielleicht doch eines der Blaukehlchen zu einem Fototermin zu überreden, was jedoch - wie schon geschrieben - nicht gelang. Dafür gab's reichlich anders klingende Beschallung von links und rechts, also sowohl landseitig aus den Oderwiesen als auch wasserseitig aus dem Schilfdschungel. Die Oderwiesen und die landeinwärts angrenzenden Feldwegstrukturen mit den regelmäßig als Singwarte genutzten Stromleitungen sind mit eines der letzten großflächig intakten Brutreviere für die noch in erfreulicher Anzahl vertretenen und lautstark ihre Reviergesänge regelrecht herausschmetternden Grauammern, die andernorts bzw. etwa in der Region Hannover leider schon seit mehreren Jahren als Brutvogel ausgestorben sind und am ehesten noch im Nordosten der Republik ihr Auskommen finden.
Für den dritten Anlauf in Sachen Döbel/Großplötz hatte ich mir nach den ungewohnt vielen Nachwuchsfischen der ersten beiden Ansitze vorgenommen so zu tun, als wäre schon Sommer, sprich diesmal nicht die tieferen Bereiche von der Buhne stromab, sondern stromauf zu fischen, wofür ich mir wiederum eine andere Ecke dann ausgesucht habe. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich mang den halbstarken Döbeln auch ein paar bessere tummeln, hielt ich jedenfalls für ziemlich gering, Hackordnung und so. Nach dem Vorfüttern mit 'ner halben Dose Mais tat sich dann leider fast 2 Stunden lang rein gar nichts an den 3 Maiskörnern und so langsam keimten auch schon die ersten Zweifel auf, ob das Wasser für diese "Sommervariante" nicht doch noch zu kalt war (Außentemperatur nur so um die 10 ° C, nachts ging es meist noch runter auf bis zu 2 ° C und der Wind kam an diesem Tag wieder mehr als ätzend kalt stramm volle Banane aus Nord/Nordost, und zwar dermaßen, dass es ohne den zeitweise einigen Wolken weichenden Sonnenschein sogar mit 3 (!) Jacken grenzwertig kalt war), bzw. hegte ich bereits erste Gedanken in Richtung Abbruch bzw. Platzwechsel. Etwas später kam er aber doch noch, der erhoffte und an diesem Spot dann für diesen Tag auch einzige Biss von einem Döbel in der erhofften bzw. aus der Vergangenheit gewohnten Standard-Konfektionsgröße. Bei dieser Gelegenheit kam dann auch die Kescherneuanschaffung mit Kopfgröße 50 cm x 40 cm zur Einsatzpremiere, die sich beim Hantieren bis zum Hakenlösen als zumindest nützlich erwies, wenngleich man so ein Teil für die Landung selbst an feinem Gerät wie in diesem Fall 0,17er Hauptschnur und 0,16er Vorfach an einer 3,00 m Browning Sphere Bomb (die leichtere Normalversion mit für diesen Tag gewählter Glasspitze) mit Shimano Super GT 2500 nicht wirklich braucht.
Auf Maden und Futterkorb hat es zum Abend hin stromabwärts dann wieder rege gebissen, allerdings wiederum nur Plötzen in der schon erwähnten Größe von +/- 20 cm und ein paar Güstern. Letzteres bereitete mir so langsam Kopfzerbrechen, denn normalerweise hätte da schon längst auch mal eine deutlich größere Plötze mit dabei sein müssen, grummel, hm. Aber immerhin, auf Mais kam jedenfalls der erste gute Fisch ohne dass die kleineren Artgenossen am Start gewesen wären, was ein gutes Zeichen war.
Eingesackt - der erste gute Fisch!
50er Frühjahrsdöbel am neuen "Spaß-Gerät"
Auch ein schöner Rücken kann entzücken
Fortsetzung folgt dann voraussichtlich morgen.
Kollege, Sie haben die Nachtschicht jetzt aber schon deutlich überzogen!
Kräftig am Schmettern - Grauammer auf ihrer in diesem Fall natürlichen Singwarte
nochmal ein "Rohrspatz" alias Schilfrohrsänger in diesmal etwas besserem Licht
Kräftig am Schmettern - Grauammer auf ihrer in diesem Fall natürlichen Singwarte
nochmal ein "Rohrspatz" alias Schilfrohrsänger in diesmal etwas besserem Licht
Für den dritten Anlauf in Sachen Döbel/Großplötz hatte ich mir nach den ungewohnt vielen Nachwuchsfischen der ersten beiden Ansitze vorgenommen so zu tun, als wäre schon Sommer, sprich diesmal nicht die tieferen Bereiche von der Buhne stromab, sondern stromauf zu fischen, wofür ich mir wiederum eine andere Ecke dann ausgesucht habe. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich mang den halbstarken Döbeln auch ein paar bessere tummeln, hielt ich jedenfalls für ziemlich gering, Hackordnung und so. Nach dem Vorfüttern mit 'ner halben Dose Mais tat sich dann leider fast 2 Stunden lang rein gar nichts an den 3 Maiskörnern und so langsam keimten auch schon die ersten Zweifel auf, ob das Wasser für diese "Sommervariante" nicht doch noch zu kalt war (Außentemperatur nur so um die 10 ° C, nachts ging es meist noch runter auf bis zu 2 ° C und der Wind kam an diesem Tag wieder mehr als ätzend kalt stramm volle Banane aus Nord/Nordost, und zwar dermaßen, dass es ohne den zeitweise einigen Wolken weichenden Sonnenschein sogar mit 3 (!) Jacken grenzwertig kalt war), bzw. hegte ich bereits erste Gedanken in Richtung Abbruch bzw. Platzwechsel. Etwas später kam er aber doch noch, der erhoffte und an diesem Spot dann für diesen Tag auch einzige Biss von einem Döbel in der erhofften bzw. aus der Vergangenheit gewohnten Standard-Konfektionsgröße. Bei dieser Gelegenheit kam dann auch die Kescherneuanschaffung mit Kopfgröße 50 cm x 40 cm zur Einsatzpremiere, die sich beim Hantieren bis zum Hakenlösen als zumindest nützlich erwies, wenngleich man so ein Teil für die Landung selbst an feinem Gerät wie in diesem Fall 0,17er Hauptschnur und 0,16er Vorfach an einer 3,00 m Browning Sphere Bomb (die leichtere Normalversion mit für diesen Tag gewählter Glasspitze) mit Shimano Super GT 2500 nicht wirklich braucht.
Auf Maden und Futterkorb hat es zum Abend hin stromabwärts dann wieder rege gebissen, allerdings wiederum nur Plötzen in der schon erwähnten Größe von +/- 20 cm und ein paar Güstern. Letzteres bereitete mir so langsam Kopfzerbrechen, denn normalerweise hätte da schon längst auch mal eine deutlich größere Plötze mit dabei sein müssen, grummel, hm. Aber immerhin, auf Mais kam jedenfalls der erste gute Fisch ohne dass die kleineren Artgenossen am Start gewesen wären, was ein gutes Zeichen war.
Eingesackt - der erste gute Fisch!
50er Frühjahrsdöbel am neuen "Spaß-Gerät"
Auch ein schöner Rücken kann entzücken
Fortsetzung folgt dann voraussichtlich morgen.
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