Hallo Jürgen,
vielen Dank für die umfangreichen Infos. Amposta... das ist ja bald 20 km von der Mündung entfernt, das hätte ich nicht gedacht, dass die soweit im Süsswasser zu finden sind.
Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag ein bisserl mehr. Insgesamt muss ich aber feststellen, dass ich in den letzten Jahren immer mehr Zeit mit der Vorplanung aufs Angeln verbringe, es könnte ja ein unbedingt erforderliches Utensil vergessen werden, von dem der sicher geglaubte Erfolg abhängt. Und irgendwie wird dieser vermeintliche Perfektionismus mit jedem Jahr schlimmer. Früher wurden schnell ein paar Angeln und ein paar Köder eingepackt und los gings in den Urlaub, aber naja, so ändern sich die Zeiten. Bezüglich der Bootsangelei, sofern möglich, werden wir da wohl ausschließlich im Bereich der Magra-Mündung zugange sein. Da steht aber sehr oft der Westwind "drauf", sodass da jede günstige Gelegenheit unbedingt genutzt werden muss.
Dort sollte eigentlich auch mehr als genug Futterfisch zu finden sein und entsprechend auch die Räuber. Wenn man bezüglich der fängigen Bereiche mal die Ostsee anschaut, dann bestehen dort vielerorts auch tagsüber bei Sonnenschein schon recht gute Chancen ab der 5 m Tiefenlinie. Das sind keine riesigen Schwärme, sondern eher Einzelfische und größenmäßig auch oft keine Rekordfische, aber Schneider bleibt man auch dort eher selten, wenn man sich auf dem Boot nicht wie die Axt im Walde verhält..
Ist das im Mittelmeer ähnlich oder muss man da generell aufgrund des klareren Wasser in deutlich tieferem Wasser angeln? Das wäre schon gut zu wissen, dann müsste ich auch noch ein paar deutlich schwere Jigs besorgen (mit 20-25 Gramm würde das dann eher nicht funktionieren) und auch noch ein paar kräftigere Naturköder-Grundruten inkl. Bleien etc. einpacken.
Sind im Juli/August eigentlich auch Makrelen zu fangen in den nördlichen Bereichen des Mittlemeeres oder sind die im Atlantik/Nordsee/Ostsee in kühleren Gefilden unterwegs, ähnlich wie die Hornhechte?
Grüße Sven