Was habt ihr gefangen im Mittelmeer? Teilt es bitte mit.

fishgodeep

Member
Petri zu den Fischen Dieter.

@Franken Fisch. Um den bestmöglichen Geschmack zu erhalten, ist das Ausbluten meiner Meinung nach unerlässlich. Bei den von Dieter gefangenen Pelamiden (Sarda sarda) ist es vielleicht weniger gravierend, jedoch kann es auch hier einen metallischen Beigeschmack geben.

Darüberhinaus gehört das zur Artgerechten Tötung auch einfach dazu!
 

Krallblei

Wüstenspinnfischer
Gernell bin ich kein Fischesser :) Nur Fänger.

Aber wenn ich Fisch esse sollte er nach Fisch schmecken und nicht nach irgendwelchen anderen Sachen.. deswegen fast pur ohne alles.

Dieter oder Dario zaubern sicherlich Sachen die Zungenorgasmen produzieren.. aber Essen ist nicht so mein..

Gruss.

Noch 6 Tage bis Mittelmeer. Hab schon wieder Entzug. 10 Tage Türkei.. und so wie es aussieht, sieht es garnicht sooo schlecht aus da :)
 

t-dieter26

t-dieter26
Mit Bonito geht fast alles
Z. B. Heute. Bonitofilet in sesamkruste gebraten.
Nur nie zu lange. Wird sonst trocken.

full


Zu Hause gibt es alles, aber keinen Fisch erstmal
:)
 
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scorp10n77

Dentexkönig
Das sieht gut aus Dieter! Bei mir wird da auch nichts besonders gemacht. Einfach Braten. Ausbluten tue ich generell bei fast allen Fischen. Bonitos tun das aber auch gerne von selbst, zappeln umher und am Ende siehts aus als hätte ein Massaker stattgefunden.
 

Krallblei

Wüstenspinnfischer
Was glaubst wie Dieters Boot nach der Sause aussah!:) Raus aus dem Wasser.. Kehle durch und weiter ging's. 10 Bonitos aufm Boden. Statt Aluboden in Silber gab's ne Rote Suppe die hin und her schwappte:crazy
 

broki

Active Member
Petri Jungs!
Schön das sie wieder da sind smile01
Zum Schriftbarsch. So hatte ich den in Erinnerung, halt viele kleine Geräten. Die sind glaub ich auch gut verstreut. An filetieren ist wohl eher nicht zu denken?
Vielleicht bin ich einfach nur heikel. Die Bandbrassen finde ich ja auch schrecklich und andere schwärmen davon. Oder ich kann nicht kochen:tease Obwohl ich eigentlich beides ausschliesse..:rolleyes:
Würde jetzt auch gerne ans Meer. Ist ne gute und wunderschöne Zeit der Oktober:love, auch für die Uferangler unter uns..

Gruss
 

afbaumgartner

Well-Known Member
So Jungs, euch allen Petri zu euren tollen Fängen!
Leider, leider, so wie jedes Jahr bin ich zu Beginn der besten Angelzeit wieder aus dem Urlaub zurückgekehrt.
Wie geschrieben, war es eine Art Reha-Urlaub, nach OP etc.
Das heißt, die ersten Wochen über durfte ich noch nicht sehr zupacken und alles lief gemächlich.
Die Überfahrt mit der Fähre von Ancona nach Korfu verlief wie erwartet reibungslos.

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Angekommen hieß es, das extrem vollgepackte Auto zu entladen. Das alljährliche Gepäck-Tetris war dieses Jahr besonders schwierig, da Boot und Zubehör gleich ne Nummer größer waren.

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Zum Glück hab ich so eine nachsichtige und geduldige Frau!

Na jedenfalls war gleich am zweiten Tag das Bötchen aufgebaut und im Wasser. Alles hat einwandfrei funktioniert, also ging es gleich mal die alten Posten abklappern.
Dieses Jahr hab ich das Programm etwas geändert. Um nicht gleich wieder von Sägebarschen erschlagen zu werden nutzte ich anstatt der Sabikis eine brassenaffinere Montage: Am FC ein Karabiner, daran 80-150g Blei und ein 40cm Vorfach mit 4er-Haken eingehängt. Darüber noch ein 40cm Seitenarm mit 4er Haken.
Köder: Kalmarstreifen vom frischen Kalmar (Fischhändler, bei uns oben gab es noch keine zu fangen).
An den Rotbrassenplätzen, einer weiträumigen Stufe, von ca 60 auf 75m gab es viel Schwarmaktivität. Viele Makrelen, Bastardmakrelen, Boops-Boops, sogar insgesamt zwei Sardinen nahmen sich während der morgendlichen Ausfahrten der angebotenen Kalmarstreifen an.
Und natürlich gab es Rotbrassen und Sägebarsche. Das Verhältnis der Brassen zu den Barschen hat sich durch die geänderte Montage stark verschoben.
Sobald die Eisbox einigermaßen gefüllt war, kamen die Versuche mit Tairaba, Inchiku etc.
Große Rote gab es nicht, Grouper auch nicht.
Dafür einmal auf Tairaba ein sehr großes Petermännchen >40cm (neben kleineren) und als Exoten einen Oktopus von einem Kilo.

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Wie jedes Jahr hab ich auch diesmal wieder Gäste auf meinem Schiffchen dabei gehabt. Einer, James, kam gleich zwei Mal, und lud uns für kommendes Frühjahr nach Schottland zum Angeln ein. Die Leute haben immer unglaublichen Spaß, auch wenn wir keine Riesen fangen. Mit dem neuen Boot ist es zu zweit echt komfortabel.

Nach einigen Kilo Barschen und Brassen, und diversen Sichtungen von Mahis und Bluefish auf Inspektion verlegte ich mich für einige Touren auf's frühe Schleppen.
Erst mit zwei Ruten - eine mit Oberflächenwobler, eine mit Rapala Redhead auf ca. 3m - später dann nur noch mit einer Rute, wenn ich alleine war, schleppte ich ein zwei Stunden entlang der 10m-Linie.
Es gab IMMER was. Vor allem Mahis, aber ab und an auch mal nen Barracuda.

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Bei einem bekennenden Kochtopfangler landet natürlich irgendwann alles auf dem Teller

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Also, wie ihr seht, nichts spektakuläres.
Ok, es gab beim Schleppen einen spektakulären Einschlag mit Abriss. Was es war, darüber lässt sich nur rätseln.
Oberflächenwobbler 12cm Sardinendesign bei ca 10-15m Tiefe. Rute krümmt sich bis Anschlag und noch bevor die Bremse Schnur geben kann Abriss im 30 lbs Geflecht.
Sicher eine Schwachstelle, aber der Einschlag war so gewaltig... es hätte wohl ne 80lbs Leine gebraucht....

Nebenbei freue ich mich draußen auf dem Meer immer wieder über nette Begegnungen.
Diesmal war es eine Caretta. Zwei Buchten weiter hat dieses Jahr erstmals seit Generationen eine Caretta ihr Gelege angelegt.
Das sind so die kleinen Dinge, die es wert sind, früh aufzustehen.

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In 2020 hoffe ich, geht es schon wieder zu Ostern runter. Immer 11 Monate warten hält ja kein Schwein aus.

Machtet jut & tight lines, Baumi
 

Bastardmakrele

Well-Known Member
Wie jedes Jahr hab ich auch diesmal wieder Gäste auf meinem Schiffchen dabei gehabt. Einer, James, kam gleich zwei Mal, und lud uns für kommendes Frühjahr nach Schottland zum Angeln ein. Die Leute haben immer unglaublichen Spaß, auch wenn wir keine Riesen fangen. Mit dem neuen Boot ist es zu zweit echt komfortabel.
Toller Bericht
 

Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
SCHOENER BERICHT!

Ok, es gab beim Schleppen einen spektakulären Einschlag mit Abriss. Was es war, darüber lässt sich nur rätseln.
Oberflächenwobbler 12cm Sardinendesign bei ca 10-15m Tiefe. Rute krümmt sich bis Anschlag und noch bevor die Bremse Schnur geben kann Abriss im 30 lbs Geflecht.

Einstellung der Bremse beim Trollen :

Wenn eine Rute sich zum Anschlag kruemmt, war die Bremse falsch eingestellt. Man sollte beim Schleppen im Mittelmeer die Bremse so einstellen, dass man mit der linken Hand ohne grosse Kraftanstrengung Schnur abziehen kann, wenn das Boot mit Trolling- Geschwindigkeit faehrt. Setzt voraus, man ist Rechtshaender. So spielt auch der Typ der Rute eine untergeordnete Rolle. Ich habe beim Trollen durch zu weich eingestellte Bremse kaum Fische verloren ( und wenn Baracudas, richtig Schade ist es nicht darum ), durch zu hart eingestellte, viel Geld! Das Geflecht reisst normal nicht, sondern Knoten, Wirbel, Verbinder. Knotless schafft Abhilfe. Schwaechster Punkt ist eigentlich, wenn eingesetzt, FC.

Das erhoffte Rasseln der Bremse muss kein Fisch sein, es treiben genug Muell und Pflanzen im Meer herum.

Viertens: Trolling ist kein Hexenwerk.

Ist es sicher nicht, aber es braucht Erfahrung und die richtige Ausruestung. Und nicht vergessen, man kann nur das fangen, was da ist.

Sollte ein Tipp sein, fuer Euren naechsten Urlaub! Freut mich, dass Ihr anfangt diese Technik zu entdecken!

Nach einigen Kilo Barschen und Brassen, und diversen Sichtungen von Mahis und Bluefish auf Inspektion verlegte ich mich für einige Touren auf's frühe Schleppen.
Erst mit zwei Ruten - eine mit Oberflächenwobler, eine mit Rapala Redhead auf ca. 3m - später dann nur noch mit einer Rute, wenn ich alleine war, schleppte ich ein zwei Stunden entlang der 10m-Linie.
Es gab IMMER was. Vor allem Mahis, aber ab und an auch mal nen Barracuda.

Mahis.....aber eben, mein Fisch, fuer Dich kein Traumfisch ? Ich hoffe, die haben geschmeckt!


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afbaumgartner

Well-Known Member
SCHOENER BERICHT!
Danke, Jürgen.

Bremse: Bei relativ tief laufendem Wobbler mit hohem Eigenwiderstand und 4-5 Knoten Schleppgeschwindigkeit ist die Grundbremsleistung schon hoch.
In der Endeinstellung verfahre ich eben so, dass ich zur Prüfung von Hand abziehe.
Es war also irgendwo ein Fehler im System. Der Abriss war im Geflecht im Bereich der Verbindung Geflecht-Mono. Es war, als reagierte die Bremse zu träge.
Müll im Meer kann immer mal auftreten, wobei sich die Situation in unserem Revier die letzten Jahre über deutlich verbessert hat. Hier kommen die regelmäßig durchgeführten Beach-Cleanups und der bewusstere Umgang der Leute mit Verpackungen etc. zum Tragen.
Speziell an dieser Stelle glaube ich nicht an Müll. Ich kenne die Müllsammelstrudel in der Gegend.

Technik entdecken: Ja, ich bin derzeit nur auf Urlaub in meinem Revier. Allerdings vor dem Hintergrund, dass ich dort 5 Jahre in der Berufsfischerei gearbeitet habe und seit 25 Jahren immer wieder dort hin zurück kehre.
Schleppen ist durchaus nichts neues. Ich find es zwar eine produktive, aber durchaus gelegentlich auch langweilige Angelegenheit. Aktivere Methoden sind mir da lieber.

Viele Grüße, Baumi
 

scorp10n77

Dentexkönig
Sehr schöner Bericht von dir Baumi. Freut mich wieder von dir zu hören. Da hast du doch ganz gut abgeschnitten. Ich hoffe du hast dich in deiner Griechenland-Reha gut erholt ;)

Zum Abriss: bekanntes Problem... kenne icv vom schweren Poppern. Die Schockbelastungen bei einem heftigen Biss sind einfach enorm hoch und wenn der Knoten dann nicht perfekg ist oder Petrus dir heute nicht wohlgesinnt ist dann ziehst du da schonmal den kürzeren. Macht aber Hoffnung ;)

Ich werde am Wochenenede auch nochmal was zu unserem Kurztrip übers lange Wochenende schreiben. Es gab Fisch, aber nicht das, was erwartet wurde

Euch allen ein wunderschönes Wochenende!
 

Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Hallo Baumi,

teile Deine Meinung. Und das Wichtigste ist- Erholung- mich hatte es auch im Februar niedergestreckt. Die Hauptsache ist fuer einen Angler, das Leben als Naturfreund zu geniessen und sich zu sagen, ich hab meinen Fisch gefangen, ich hab ihn zubereitet und er hat mir geschmeckt,
Mein Onkel hat auch geangelt, den konnte man mit gebratenen Fisch jagen, aber, er hat sich gefreut, wenn jemand den Fang grossartig fand.


Spannung bei tieflaufenden Wobbler- die ist enorm und bedingt eine kraftvolle Bremse- fein justierbar. Ruten- das ist auch ein Problem. Man braucht eine weiche Spitze und sonst Power!
Die Spitze sollte jeden gehakten Fremdkoerper signalisieren.
Mittlerweile haben alle Hersteller die Marktluecke erkannt, es lohnt sich Light-Trolling Ruten ( um 5-15 lbs ) speziell fuers Mittelmeer zu produzieren. Ich habe einige der neuen Ruten getestet und dankend zurueck geschickt!

4-5 Knoten Schleppgeschwindigkeit

Ist widersinnig eigentlich, mit Deiner Geschwindigkeit haben wir immer geschleppt, die letzten Ausfahrten brachten mehr Erfolg mit 3-4 knoten. Unter 3 laeuft das Boot nicht mehr gerade aus.

Zum Abriss: bekanntes Problem... kenne icv vom schweren Poppern. Die Schockbelastungen bei einem heftigen Biss sind einfach enorm hoch und wenn der Knoten dann nicht perfekg ist oder Petrus dir heute nicht wohlgesinnt ist dann ziehst du da schonmal den kürzeren. Macht aber Hoffnung

Es wird keinen Abriss beim Trolling geben, wenn man folgendes beachtet:
Korrekte Bremseinstellung ( abgestimmt auf das Vorfach, Du hast sicher Gefuehl dafuer, wer es nicht hat, kann es mit einer Waage ausprobieren! )- Verbindung nur mit knotless Verbindern, Einsatz von Mono beim Schleppen bis 30 m hinter Boot. Wenn ich die Koeder weiter hinter dem Boot laufen lasse, nehme ich Geflecht.
Selbst wenn ein Baumstamm gehakt wird, wird nichts passieren! Ein Felsen wird aber die Schnuere scheren!
Wichtig ist: Begutachtung und regelmaessiger Austausch von Wirbeln, Verbindern, usw.

Was allerdings ein Fisch dann am Boot veranstalten kann oder wie er unter Felsen abtaucht, ist eine andere Sache, dafuer ist dann wirklich Petrus zustaendig.

Trolling langweilig: Ab vier Ruten ist es purer Stress! Und fuer mich die beste Methode, Fische zu finden!

Wer als Urlaubsangler ein Boot mietet, fahrt langsam aufs Meer mit 2 Trollingruten.

Ich wuerde auch gern wieder Angeln, wie vor vielen Jahren im Mittelmeer , Fernglas- Moewen und Gas- nur, bei uns gibt es solche raubenden Fische sehr sehr selten- und wenn, dann nur kleine, 30 -50 cm lang und nicht sehr gut fuer den Gaumen.

Barsche sind etwas feines, richtig? Und ausser Mahis- gibt es da bei Euch noch was schmackhaftes an der Oberflaeche?

Bei uns gibt es nur den von mir verhassten Bluefish, ungeniessbar und dumm!


Schoenes Wochenende!
Gruesse Juergen

Anbei ein Beispiel, wie man nie einen Fisch faengt:


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Nidderauer

Active Member
Es war also irgendwo ein Fehler im System. Der Abriss war im Geflecht im Bereich der Verbindung Geflecht-Mono. Es war, als reagierte die Bremse zu träge.

Hi Baumi,

Petri zu deinen Erfolgen, toller Bericht. Die Verbindung Geflecht/Mono oder auch ein einfacher Knoten im Geflecht ist immer eine Schwachstelle, weil sich das Geflecht im Knoten unter Belastung dermaßen zusammenziehen und den Querschnitt des Geflechts verengen kann, dass es sich quasi selbst durchschneidet. Das kann man auch mal mit einem vollen 10 Liter Eimer Wasser zuhause testen, was von der eigentlich viel höheren linearen Tragkraft noch übrig bleibt. Viele Schnüre mit Tragkräften über 10 Kg, geben bei herkömmlichen Knoten und nur 5 kg-Belastung schon den Geist auf. Abhilfe schaffen hier nur Spezialknoten mit extrem vielen Wicklungen (10 oder mehr), wobei diese beim Binden schnell vertüddeln und damit auch nicht wie erhofft halten oder eben Knotenlosverbinder. Die sind aber eben nicht so dolle, wenn man längere Vorfächer fischen möchte. Und morgen gehts mal wieder für ne Woche ins Trainingslager Ostsee, das hält ja sonst kein Mensch aus, bis zum nächsten Sommer aufs Mittelmeer zu warten ;)

Viele Grüße Sven
 
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afbaumgartner

Well-Known Member
Danke Jungs,
Knoten: Wenn ich an Land vorbereite nutze ich den FG, wenn's an Bord eben schnell gehen muss eine Albright-Variante.
Geflecht ist unheimlich empfindlich. Früher hatte ich noch 2 dedizierte Schleppmultis mit 50-70m Mono, bevor das Geflecht anfing.
Aber die Okuma ist verschenkt und die TLD verkauft...
Jetzt nutze ich zum Schleppen eine 16er Torium und eine 10er Cortez, die aber auch jeweils für Vertikal herhalten müssen. Daher nur 10-15m Mono/FC.
Wenn du da alleine bist und dir ein Mahi mal eben zwanzig Mal durch die zweite Schnur rast und die Geflochtene in die Drillinge getüddelt ist, muss man wohl die Mülltonne bemühen. Das wird wenn, dann am ehesten eine Schwachstellenursache gewesen sein.
Normalerweise halten meine Montagen wirklich viel. Vor drei Jahren fuhr mir ein Volltrottel beim Schleppen von hinten mit Vollgas quer über die Schnur.
Das gab so einen Ruck, dass es Rute und Rolle komplett von Bord riss (war mit Klettband an der Reling befestigt, wg. Mietboot).
Nach einem Wortgefecht trimmte Mr. Volltrottel, der lediglich seiner Bikinitussi auf der Liegefläche imponieren hatte wollen, seinen Außenborder waagerecht und ließ mich die Schnur von der Welle wickeln - er hatte kurz vor dem Köder gekreuzt und die Verbindung Mono-Geflecht hatte gehalten.
Tatsächlich waren sowohl Köder als auch Rute und Rolle noch dran und ich konnte letztere aus 60m bergen.

Na jedenfalls werde ich im Hinblick auf kommendes Jahr wohl die Cortez mit ordentlich Mono pimpen und mir noch ne zweite davon zum Schleppen zulegen.
Ich finde die P/L-mäßig ganz gut.
Nächstes Jahr wollen wir auf Ostern schon runter, und dann wieder im Herbst, allerdings später, erst im Oktober.

Viele Grüße, Baumi
 
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