Ich wünsch dir natürlich extrem viel Glück, Krallblei!
Zu der Geschichte mit den Knoten:
Wir reden hier von 3 verschiedenen Anforderungen an das "Grundrig" Geflecht-Mono.
Einmal Spinnfischen, da bevorzuge ich eigentlich auch, dass der Knoten Braid-Mono nicht durch die Ringe muss.
Ich finde, das geht gut, solange die Luft rein ist, d.h. kaum abrasive Hindernisse vorhanden sind. Also Spinnfischen ohne Hartsubstratkontakt.
Da tut es ein Albright. Gibt ja einige Varianten davon.
Fische ich aber z.B. bei uns in der Felsenküste mit der Spinnrute, dann müssen da 4m Mono dran, ergo der Knoten muss durch die Ringe.
Da wäre ein FG angebracht, weil er das dicke Mono nur einfach führt. Zudem sollte man bei der Rutenauswahl auf die Größe der Ringe achten.
Beim Vertikalangeln vom Boot ist das eine andere Kiste, da hab ich je weniger Strömung ein um so längeres Stück Mono dran, bis max. 10,12 m
Grundsätzlich mindestens 5m. Ich kann ja den Knoten kontrolliert durch die Ringe lassen.
Hier gehen sowohl Albright, als auch FG, allerdings der Albright nur optimal an Multis ohne Schnurführung.
Denn nur dann kann ich den Knoten beim Aufspulen ganz an den Rand bugsieren.
Liegt der Albright irgendwo mitten drin, weil der Spulenhub (Spinne) bzw. die Schnurführung (Multi) ihn da hin gebracht hat, besteht eher die Gefahr des Vertüddelns.
Ich finde, grade 8-fach Geflecht ist irgendwie sehr empfindlich bei kleinsten Kanten (z.B. das Monoende im Albright).
Ich nutze diverse 8-fach Braids und ich fand das bei allen. Ist aber auch logisch, da die Fäden feiner gesponnen sind.
Beim Schleppen im Mittelmeer in meinen Breiten (Light Game) ist die dedizierte Schleppmontage mit 50-70m Mono angesagt (die Erfahrung hat es ja mal wieder gezeigt). Knoten gehen hier auch beide bei mir, weil ich ohne Schnurführung schleppe. Der FG hält allerdings mehr. Angeblich.
Und "knotenlos" ist das wirklich knotenlos?
Viele Grüße, Baumi