Was habt ihr gefangen im Mittelmeer? Teilt es bitte mit.

MG13

Active Member
Bei den Berichten bekomme ich jetzt schon wieder Fernweh. Aber auf das Mittelmeer muss ich bis mindestens nächstes Jahr warten. Wünsche derweil allen ein gutes "Winterangeln" mit erträglichem Wetter.
@dario, Die Sargos werden zwar nicht so groß, aber geschmacklich sind sie meiner Meinung nach erste Klasse!
@Marlin 1, sind die Blaukrabben kulinarisch verwertbar?
 

scorp10n77

Dentexkönig
Nach den Krabben darfst du Reinhold garnicht fragen. Der hat deswegen fast das angeln vergessen :D
Also dadurch, dass die Sargos nicht so groß werden, kann man aber super mit leichtem Gerät darauf fischen. Mir macht die Angelei darauf viel Spaß!
 

Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Hallo Jürgen,
ich komme im Winter nur für die Wölfe zum Ebro Delta, ich bin bekennender Barschfanatich !! ...Das Wolfsbarsch angeln am Ebro erlebt gerade einen nie erhofften Aufschwung !
Durch die Invasison der Blauen Krabbe aus dem Missisipi kann kein Berufsfischer mehr Langleinen für Wolfis auslegen.

Guten Tag Reinhold,

die Theorie ist interessant, dass die Blaukrabbe hilft die Popublation des Wolfsbarsches im Ebrodelta positiv zu beeinflussen. Ist logisch, was Du schreibst. Nur, so einfach funktioniert das nicht, denn, wer frisst wen....den Laich usw.
Mir hat es bei meinen ersten Versuchen in diesem Herbst im Fluss nicht geholfen, bisher WoBa-Schneider. Es ist aber auch furchtbarer Wind.
Lass mich wissen, wann und ob Du im Dezember Deinen Weihnachtswolfsbarsch fangen willst.

Gruesse Juergen

Zu der Diskussion im Bord ein paar Infos ueber das Ebro- Delta - Blaukrabbe:

Joan Balagué, Vorsitzender der Vereinigung der Fischer von Sant Carles de la Ràpita, hat schon 2015 die grossen Gefahren fuer Aquakulturen und fuer bestimmte Fangmethoden der Fischer durch die Krabbe erkannt.

Mittlerweile wird die Meinung in Rapita vertreten, dass eine Ausrottung der Krabbe nicht moeglich ist und die Bestaende durch Fangen und Vermarkten reguliert werden muessen und die Krabbe somit ein integrierter Bestandteil der Fauna des Ebros sein wird.
Das Potenzial fuer die Fischer von Sant Carles de la Ràpita, dass in der Delikatesse Blaukrabbe steckt, ist erheblich. So werden wohl dieses Jahr weit mehr als 100 Tonnen gefangen. Der Ankaufpreis fuer die Fischer ist ca. 4-5 € / kg.


Was zahlst für das Kilo? :)

Im Handel wird bis 17 € / kg verlangt!



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marcus7

Well-Known Member
Moin.

im diesjährigen Türkei-Urlaub wurden diese Krabben am "Fischtag" im Hotel haufenweise am Büffet aufgetischt.

Wenn man - wie ich - Merresfrüchte mag und weiß wie man sie zu knacken hat, dann schmecken die Blaukrabben astrein.

Gruß
 

Krallblei

Wüstenspinnfischer
Was zahlst für das Kilo? :)
Nachdem mir meine Köderfischreusen/ und meine Gummis zerlegt wurden bau ich was neues. Ich rotte die Viecher aus.
Hab erst im September mehr als ein Dutzend von den Viechern gekillt.

Wenn ich eine Fange oder sehe ist sie des Todes geweiht.... und endet als Mövenfutter

In zwei Jahren hat sie den kompletten Rio Muga bevölkert...

Ich hasse sie. Und glaubt mir die Wolfbarschfischer dort alle auch.
 

scorp10n77

Dentexkönig
Habe heute das Video zu unserem letzten Urlaub fertiggestellt und gerade auf Youtube geladen. Sind zwar keine "Riesen" Fische, aber relativ viel verschiedene und vor allem auch einige. Waren ja insgesamt sehr zufrieden. Waren ja noch deutlich mehr Fische als in dem Video. Man filmt eben nicht jeden.

Evtl auch was für unseren @afbaumgartner mit den Pagres, warst du nicht auch hinter denen her? Kann ich auf jeden Fall empfehlen :p

 

Marlin1

Active Member
Hallo Dario, ich habe das Angeln über die Blue Crabs aber nur FAST vergessen. :hay

@MG13, für eine frische Blaue Krabbe schmeisst du jede Languste weg, Hummer kann mithalten.

@Angorafrosch, na so etwas, ein alter Bericht für den ich von den Releasern ans Kreuz genagelt worden bin.
Aber natürlich funktioniert es genau so, wenn du mal richtig Satt Mahi Mahi fangen willst.

@Krallblei, lass dich dabei nicht erwischen, mittlerweile hat die Generalidat de Catalunya die Entnahme der Blauen Krabben für Angler
vollständig verboten. Nur noch mit der Marisc Lizens darfst du sie fangen und töten. Am Ebro wird schon sehr darauf geachtet.

Hallo Jürgen, ich habe mal ein bisschen zu den Blauen Krabben recherchiert.

Die Krabben sind sehr schnell Lebig, werden nur zwischen 2 bis 4 Jahre alt. Ähnlich wie Mahi Mahi.
Die Weibchen paaren sich nur ein einziges Mal, dann ziehen sie sich ins Salzwasser zurück. In dem Rest ihres Lebens legen sie dann bis zu 2 Millionen Eier.
Die Männchen bleiben im Brack und Süßwasser zurück. Da sie so einen kurzen Lebenszyklus haben und hoch Invasiv sind, werden sie niemals ausgerottet werden.
Für die Ebro Fischer sind die Teile eine echte Goldgrube. Mit relativ wenig Aufwand werden sie von den letzten verbliebenen Fischern in Reusen gefangen.
4,-€ das Kilo ist ein Preis der ausser für Wolfsbarsch Wildfänge für gar nichts erzielt wurde. Ausserdem werden da bei jedem Heben der Reusen Hunderte Kilos
erbeutet. Kein Wunder das die Fischer hart kämpfen um die Krabben für sich alleine zu haben. Ich orakle mal das die Fischer in 2 Jahren 10,-€ pro Kilo erlösen.

Die erste Belegte Blaukrabbe im Mittelmeer wurde vor Malta gesichtet und zwar sage und schreibe im Jahre 1901 !!!
Das da mittlerweile das ganze Mittelmeer einschließlich der Adria besiedelt ist, ist doch klar.
Allerdings hat es mich dann doch verwundert, das es schon Bestände der Blauen Krabben sowohl in der Nordsee wie auch in der Ostsee gibt. ????
Beim nächsten Mal vor Rügen werde ich doch mal schauen ob ich welche entdecke.

Beste Grüße
Reinhold
 

glavoc

Well-Known Member
Super Video Dario.. lecker Fische, die die Effzeh Crew (wieder einmal) aus den spanischen Gewässern rausgezuckelt hat!
Habe etwas Zeit gefunden und schreibe daher noch eine kleine Urlaubsstory über Pech, Pleiten und Pannen in zwanzigneunzehn bei mir..

Von 13 auf 3 in 2 Jahren


Die modernen Autos besitzen ja, wie ihr alle wisst, allerlei nützliches aber auch überflüssiges Bimbamborium. So auch der Wagen von meinem alten Herrn. Seit Monaten nervte nun ein völlig überflüssiger Warnhinweis meinen Vater. Dank Handbuch gelang es mir recht zügig, diesen abzustellen. Um jedoch sicher zu gehen, dass dieser auch wirklich "weg" war, musste ich eine Spritztour zum anderen Ende des Eilands unternehmen.
Dies war die Gelegenheit eine von mir recht selten gefischte Strecke abermals zu beackern. Dort hatte ich schon wahre Sternstunden erleben dürfen und so war ich nach den bisher doch recht enttäuschenden Spinntouren etwas hoffnungsfroher ob sich vielleicht wenigstens dort noch ne Handvoll Wölfe fangen lassen.
Vor zwei oder drei Jahren ging ich damals mit strahlendem Gesicht und stolz geschwelter Brust nach Hause um meinen Eltern diese Strecke auf den Küchentisch zu legen:

https://www.anglerboard.de/media/superlauf.60729/

Dieses Mal nahm ich sogar tatsächlich wieder eine Knipse mit, welches ich davor völlig aufgegeben hatte, da sich die wenigen und meist kleinen Wölfe eh nicht gelohnt hatten zum ablichten. Mit gemischten Gefühlen ging ich los. Hafenbecken: - nichts, kein Wolf lässt sich sehen,,
Ich bewege mich weiter raus, immer noch nix. Oh je.. Dann die "Pumpurela" , auch dort noch immer nichts. Etwas weiter draussen fange ich einen mittleren Hornhecht, lasse ihn, da es hier noch etwas tiefer ist, ne Minute am Pencil schwimmen, vielleicht zeigt sich ja ein "echter" Räuber. Aber nein, also hole ich ihn rein und las ihn frei. Jetzt sollten so langsam erste Attacken erfolgen, bin ich doch am erstem Hotspot angelangt.
Ich bearbeite diesen sehr gründlich und irgendwann zeigen sich 2,3 kleine Jungwölfe.. aber sie sind way too small & ich wechsle die Stelle. Nächster Spot ist eine kleine Anlegemole für kl. Boote. Hier endlich eine bessere Bugwelle hinter dem float. Stickbait. Endlich! Und tatsächlich, wenige Meter weiter gelingt es mir den Verfolger zum anbeissen zu verleiten. Ein kleinerer, aber massiger Wölf landet in meinem Rucksack. Also weitergeangelt. Irgendwann kurz darauf hab ich einen schnellen Fisch am Band, der zwar superschnell schwimmt, jedoch nicht so sehr viel Kraft aufzubauen vermag.. recht schnell löst er sich vom Haken und ich kann nicht mehr feststellen, was es war - Schade auch, jedoch sicherlich hätte ich ihn eh releasen müssen.. daher stört mich der Autorelease kaum, hätte nur zu gern gewusst, was es den war. Und dann bin ich schon mehr als die Hälfte meiner Strecke gelaufen, als endlich ein etwas besserer Wolf zupackt. Wird langsam auch Zeit, denke ich und drille ihn wirklich sehr vorsichtig heran, so schlecht habe ich gefangen, dass ich ihn unter keinen Umständen verlieren möchte. Hoffnung keimt auf, nachdem ich ihn ebenfalls im Rucksack verstaut habe, die jedoch enttäuscht wird. Ich gelange zum Ende der Strecke und kehre um. Natürlich fische ich beim zurückgehen wieder die Spots ab, jedoch für gewöhnlich tut sich dann oft nicht mehr viel. So ist es auch dieses mal.. Ganz am Ende, also beim ersten, sprich jetzt letztem Hotspot gelingt mir noch ein dritter, kleiner Wolf, der gerade noch so groß ist, dass ich auch ihn mitnehmen kann.
Und so gehe ich mit gemischten Gefühlen nach Hause.. ich habe zwar bissle was gefangen, aber zufrieden kann ich wirklich nicht sein..
Wo sind alle meine Wölfe hin, wo sind sie geblieben?
Hier zumindest jene zwei, bevor ich umgekehrt bin (und zu spät zum Essen heimkam^^):

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allen lg
 
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glavoc

Well-Known Member
Irgenwann demnächst muss ich auch mal wieder zum Angeln ans Mittelmeer; (…)Was ich vielleicht auch lohnend und für einen "Neu-Anfänger" bei einem Kurzurlaub umsetzbar fände, wäre ein Wintertripp zur Kopffüßer-Pirsch (Tipss willkommen!).

Ja, da kann ich helfen^^ ;) . Womit ich schon den Einstieg in die nächste Pleiten, Pech und Pannenstory gemacht habe. Genauer: diesmal geht es um Pannen, die ich selber verschuldet habe. Daher:

Faulheit wird von Poseidon (fast) immer sofort bestraft

Gegen Ende meines Urlaubs stand die kleine Olivenernte an. Klein deshalb, da nur wenige der Olivenbäume Früchte trugen. Dennoch konnte und wollte ich meine Eltern damit nicht alleine lassen, zumal ich das gemeinsame Ernten ausgesprochen schön finde. Auch wegen der kürze der Zeit, die mir vermutlich nur noch mit meinen Eltern bleibt :(.. Und so kam es, dass der Tag fast völlig mit dem händischem Pflücken der Oliven und (nebenbei erzählten) tollen Geschichten und Erzählungen meiner geliebten Mutter vorbei ging. Als wir dann fertig wurden, mussten die Oliven nur noch in Meerwasser gehältert werden. Daher fuhr ich mit meinem Vater zur Fährhafenmole um eben dort Meerwasser zu schöpfen. Dabei stellte ich fest, dass unzählige Ährenfische sich dort tummelten.. Als wir fertig wurden, war es schon recht spät, und in kurzer Zeit würde die Dämmerung einsetzen. Daher beschloss ich an jenem Abend mich der Kopffüßerjagd zu widmen. Ich wusste, dass schon vor wenigen Tagen dort erfolgreich Kalamare gefangen wurden. Frische Tintenflecke auf dem Betonboden sprachen eine eindeutige Sprache. Und obwohl die Meerestemperatur oberflächennah noch bei 22°~ bis 20° C lag, kamen diese space-igen Gesellen schon an das unmittelbare Ufer. Der dalmatinische Volksmund benennt als den Saisonstart für die Kalamarjagd den Feiertag der "mala Gospa", sprich den 8. September (Mariä Geburt). Doch sollte Mensch sich nicht all zu sehr auf diesen verlassen, zumal draussen mit den Booten echte Experten und Expertinnen (ja, bei uns auf der Insel ist es tatsächlich eine Frau, die unwidersprochen die "Hosen anhat" ;) ). das ganze Jahr erfolgreich auf Kalamare gefischt werden kann. Wobei sicher die kalte Jahreszeit die bessere Fangsaison darstellt. Anders stellt sich natürlich das fischen vom Ufer aus dar. Gewissheit schafft hier nur der erfolgreiche Versuch. Und so ging ich los, warm eingepackt mit ausreichend verschiedenfarbigen und -großen Oita Jigs. Ich belasse dabei meine Rute und Rolle wie ich sie auch zum Spinnfischen hernehme. Also mit Geflecht und FC (ca. 1,5m lang / 0,28~0,32~0,35mm stark) per FG Knot verbunden. Echte Profis (auch davon haben wir einen auf der Insel) fischen mit spezieller Mono und FC - Vorfach, da diese Kombination schneller sinkt. Auch sollte die Bremse auf keinen Fall zu hart eingestellt sein!. An alles hate ich also gedacht. Warme KJleidung, eine Kopflampe (um die Köder u.U. zu aktivieren), meine gesamte Oita - Sammlung.. bis auf .. dazu später^^.
Angekommen begann ich mit einer weisen, recht großen Oita, welche teilweise mit blauem Phosphor versehen ist. Ich probierte alle möglichen Stellen aus, jedoch bekamm ich keinen "Zugriff". Dann wechselte ich auf ein gleichgroßes, nicht aktiv leuchtendes, gelbgrünes Modell. Ebenso alle möglichen Richtungen angeworfen und animiert eingeholt. Ergebnis: wieder kein Angriff. Ein kleines Modell in 2,0 Größe und orange-rot gab auch kein Resultat. Folglich und recht erwartungslos nahm ich mir nun ein rötliches Modell eines Futterfisches mit Fischparasit auf der Außenhaut vor . Und tatsächlich! So nach dem zweiten oder dritten Versuch setzt es einen Schlag in der Rute. Das muß ein ordentlicher Kalamar sein und wirklich, ein stattlicher Cephalopode hängt mit einem seiner Fangarme an meinen Tintenfischjig. Langsam hole ich ihn immer näher zur Spundwand und inun fällt mir siedend heiss ein, was ich hätte mitnehmen sollen - DEN KESCHER!!

Tatsächlich ist der Kalamar recht groß und damit natürlich sehr schwer.. was zur Folge hat, dass er beim Versuch des Landens, einfach am einzelnen Fangarm aus schlitzt. Genauer, die feinen, spitzen Kronenartigen Edelstahlhaken durchtrennen seinen Fangarm. ScheiXXe, der ist ab- und dann gleich so ein stattlicher.. Mist. Aber es kommt noch besser^^..
Jetzt weiß ich ja, welches Modell fängt. Daher beschließe ich, einfach weiterzufischen, in der Hoffnung, dass sich der nächste doch bitte wenigstens mit beiden Fangarmen oder noch besser zusätzlich mit den kürzeren auf die Oita stürzt. Und tatsächlich, irgendwann greift ein weiterer Kalamar den Kunstköder. Nicht ganz so groß wie der vorherige, aber immer noch recht groß.. und dann, beim drillen, erkenne ich: wieder nur ein Fangfarm dran und die Mole immer noch so hoch^^ - ihr könnt es euch schon denken^^ - auch dieser reißt aus :(
Ich beschließe jetzt doch nach Hause zu dackeln um den Kescher zu holen.. Komme heim, dort steht er wo ich ihn schon zum mitnehmen hingelegt hatte, laufe wieder die ganze Strecke zurück, beginne abermals und dann.. ---

Nichts, also weiter und dann:

Nix, Nada, Niente, Nista!!

Es tut sich einfach absolut gar nichts mehr. Die zwei verlorenen Kalamare wollten verständlicherweise für diesen Abend nicht mehr und weitere waren wohl nicht mehr vor Ort oder wurden von den anderen gewarnt.. Merke: Gehe niemals ohne Kescher (zur Not tut es auch ein kleiner Kinderkescher vom Kiosk) auf die Kalamarjagd!
Somit gibt es diesmal auch keine Bilder von prächtigen & leckeren Kopffüssern meinerseits und ich muß euch leider auf das nächste Frühjahr vertrösten.

allen lg, tl und viel Petri!
 

glavoc

Well-Known Member
Eindeutig, du hast sie alle weggefangen :D

Das wird auch so von einigen Insulanern hinter vorgehaltener Hand so behauptet.. Was natürlich nur ein klitzeklitzekleiner Teil der Wahrheit ist. Größer ist natürlich der Anteil der Harpune und der natürlichen Neugier der Wölfe geschuldet, dann die älteren Einheimischen selber (Handleinentrolling mit Raglou Gummifischen) und vor allem der fehlenden Schonzeit in Kroatien. Vermutlich wurde der größte Teil ganz einfach während der Paarung von Berufsfischerflotten ausgehoben..ganz ähnlich wie bei den Amberjacks (Gof) vor ein paar Jahren.
Hatte mich sogar extra in Zadar umgehört - auch anderswo wurden vergleichsweise nur sehr wenige und kaum kapitale Wölfe gefangen.
 
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scorp10n77

Dentexkönig
Zu den Kalmaren geb ich auch noch meinen Senf dazu. Dass man diese nicht ohne Kescher beangelt, hat glavoc nun schon eindrücklich erläutert. Zur Köderwahl: klingt vielleicht manchmal blöd bei Tintenfischen und nachts, aber die Farben machen da echt mitunter krasse Unterschiede. Habe schon sehr oft festgestellt, dass eine Farbe besonders läuft. Deshalb hat der routinierte Tintenfischjäger auch immer eine ganze Palette verschiedener Farben und Modelle dabei. Leuchtend sind auch nicht immer die besten. Muss man probieren.

Die beste Kalmarzeit ist die Dämmerung. Meistens gibt es da so eine halbe bis eine Stunde die besonders aktiv ist. Diese ist extrem viel besser als z.B. dann die Nacht. Das kann sein wo es noch/schon hell ist, oder schon/noch stockfinster. Muss man ausprobieren.
 

glavoc

Well-Known Member
dem habe ich nichts hinzuzufügen. Gehe bei allem mit, was Dario geschrieben hat!
Farben und Marken ist ein recht großes Thema.. Yo Zuri, Clicks, Yamashita, DTD sind so die häufigsten ( Dalmatien, Istrien). Orange, Rot, Gelb glänzend wird gerne benutzt.
Bei uns schwört zumindest einer auf orangegelb mit grünem Rücken und nur Yo Zuri^^, am meisten werden die Größen 2,5 bis 3,0 vom Ufer verwendet.
Wenn es noch hell ist, oder wieder hell wird, sollen Naturfarben (blau, silber etc.) gut funzen. Aber auch hier gibt es leider keine Regeln. Mancher fängt mit beinahe schwarz, der andere mit hellgrau/weiss.. Wie Dario schon geschrieben hat: "Muss man ausprobieren." Gibt von Dario auch extra zwei toll geschriebene Artikel zu diesem Thema. Waren im Onlinemagazin veröffentlicht worden (Angelpraxis). Mal schauen ob ich sie finde..
 
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Juergen Mittelmeer

Well-Known Member
Hallo Jürgen, ich habe mal ein bisschen zu den Blauen Krabben recherchiert.

Guten Abend Reinhold,

diese Krabben ass ich in den USA. Es ist interessant, dass man in Maryland mit Overfishing der Krabben kaempft. Eine Portion im Restaurant fuer die Delikatesse ist mindestens 70 $.

Wolfsbarsch im Fluss-Ebro: meine Ehefrau sagt, einen Fisch aus dieser Dreckbruehe esse ich nicht! - Sie meint die Spots an der Bruecke - was solls, wer speisst gerne allein. Kann sie durch nichts ueberzeugen, auch nicht durch den Rueckstau des Meerwassers in den Fluss.

Winter im Delta, noerdlich gibt es beste Dentex-Spots , suedlich ab 15 sm- AJ !

Dieses Jahr waren alle gluecklich mit den Thunfischen , die an den Ebro fuhren, um wie Maenner zu kaempfen.

Du hast Deine Leerfische gefangen, ich meine Mahi-Mahi und das war dann unser little Game!
Alles in allem, ein erfolgreicher Sommer in unserem schoenen Ebro-Delta.

Die Erfolge am Rest der spanischen Festlandkueste, besonders im Norden, waren wohl mau, die Mehrzahl der Fische unter 1 kg, schreibt dieses Board. Vielleicht ist das Delta der letzte schoene Ort fuer uns spanische Mittelmeerangler?


Gehoert hier nicht hin: Meine US-Freunde schreiben mir, Juergen, da musst Du fischen:
https://www.instagram.com/puertovallartafish/?hl=esk
http://www.puertovallartafish.com/

Gestern, kein Dentex, kein AJ, nur Kleinkram, der gleich in die Kueche meiner Arbeiter ging. Aber was soll man auch erwarten, wenn man innerhalb von 15 Tagen nur 3 Stunden aufs Meer fahren konnte! Sturm und Wellen- in einem solchem Ausmass gab es das noch nicht. Ich hoffe, wir gehen nicht unter, wie vielleicht Venedig!

Beste Gruesse Juergen



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Tomasz

Well-Known Member
Immer wieder toll zu sehen, was Ihr so aus dem Mittelmeer rausholt. Da willl man gleich wieder in den Flieger steigen und los.

Gruß

Tomasz
 

Mett

Member
Schöne Fänge und wie immer super Berichte die das Fernweh schüren ;)

Thema Sardinien !
Vermutlich wird es diesen Sommer nach Sardinien gehen, sowohl Strandurlaub
als auch ein wenig Angeln (Küste) ist geplant.
Kennt sich dort jemand aus ?
Lizenz notwendig ?
Welche Gegend bzw. Küste ist zu empfehlen ?
 
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