Taurinus
Well-Known Member
Hallo zusammen,
ich bin seit Sonntag zurück in Deutschland und möchte an dieser Stelle die Erlebnisse meines Ägyptenurlaubs mit euch teilen. Es war ein Familienurlaub, mit ein paar fischereilichen Einlagen. Insgesamt war ich eine Woche vor Ort.
Am Sonntag klingelte bereits um 02:30 Uhr der Wecker, da bereits um kurz nach 6 Uhr unser Abflug von Salzburg nach Hurghada war.
Nach ca 4 Stunden Flugzeit landeten wir, wurden ins Hotel transferiert und machten uns erst einmal ein Bild des Ganzen.
Da es zu dieser Jahreszeit auch in Ägypten bereits um 17 Uhr dunkel wurde ging sich am ersten Tag kein fischereilicher Abstecher mehr aus. Jedoch wurden die Ruten scharf gemacht und am ersten Morgen des Urlaubs klingelte gegen 05:45 Uhr mein Wecker. Der Sonnenaufgang war gegen 6 Uhr... An den folgenden Tagen klingelte mein Wecker bereits um 05:15 um ein bisschen mehr Zeit zu haben.
Also machte ich mich erstmalig in Richtung des Riffs, welches außerhalb der Hotelanlage war.
Die Fischerei war eine ganz andere als ich sie bis jetzt von den Kanaren usw. kannte... An ein zum Teil bis zur Hüfte im Wasser stehen, Wind, Wellen und dabei auch noch fischen, muss man sich erst einmal gewöhnen.
Bereits der erste Wurf des Urlaubs wurde durch einen Fisch belohnt. Zwar nichts großes, aber dass es so schnell geht hätte ich nicht gedacht.
Ich fischt weiter und es dauerte nicht lange und ein etwas besserer Fisch schnappte sich meinen Jig. Nach eine kurzen und harten Drill konnte ich meinen ersten Yellowspotted Trevally in der Hand halten.
Da mittlerweile auch ein Ägypter vor Ort war, der sein kleines Netz am Saumriff kontrolliere, bat ich ihn darum, mich zu fotografieren und als Dankeschön gabs für ihn die besagten Fische.
Nach ca. einer Stunde Angelzeit beendete ich den ersten Ausflug ans Riff um einen entspannten ersten Tag mit der Familie zu verbringen. Gegen Abend machte ich mich dann noch einmal auf den Weg ans Wasser um von 16-17 Uhr in den Sonnenuntergang zu werfen. Dabei gab es erneut zwei Fische.
Am dritten Tag ging es um kurz nach halb 6 ans Wasser um ein bisschen vom Riff zu fischen, dabei gab es innerhalb einer Stunde einen Verlust am Riff und diese kleine Coral Trout.
Danach ging es an diesem Tag aufs Boot. Bis der Knoten geplatzt war dauerte es ein bisschen, aber dann gingen ein paar Fische. Riesen waren keine dabei, aber dafür, dass ich das erste Mal vom Boot gejiggt habe, war ich total zufrieden
Am 4.Tag klingelte so wie jeden Tag um kurz nach 5 der Wecker und ich machte mich wieder ans Riff um eine gute Stunde zu werfen... Dabei konnte ich an diesem Tag neben einem Drillaussteiger auch einen guten yellowspotted trevally verhaften. Diesen teilte ich brüderlich mit Machmut dem Hausmeister... Meine Hälfte hat uns dann zu Mittag satt gemacht. Einer der besten Fische, die ich bis jetzt gegessen habe.
Am 5. Tag gab es nur einen Fischverlust am Riff, da ich den Fisch nicht schnell genug nach oben gebracht habe und der Winkel zur Riffkante nicht mehr gepasst hat.
An Tag 6 gab es eine stattliche Makrele, welche mir am Saumriff beim rausheben vom Haken fiel...jedoch schwamm der Fisch direkten Weges in das ca. 20m entfernte Netz des Hausmeisters... Erfolgreich gekeschert Quasi.
An diesem Tag ging es auch noch aufs Boot, jedoch war Petrus bei diesem Trip nicht ganz auf unserer Seite. Es gingen ein paar kleine barschartige und dieser Fisch... Ich vermute einen jungen Samsonfish, jedoch passt hier das eigentliche Verbreitungsgebiet nicht...
Tag 7. und der letzte ganze Tag.
Der Wecker klingelte wie immer und am Riff gab es nur 2 kleine Makrelen.
Nachdem wir am Vormittag ein bisschen am Pool waren meinte meine Frau zu mir, dass ich gerne noch 2 Stunden werfen gehen kann. Natürlich machte ich mich direkt auf in Richtung Wasser, da es ausnahmsweise relativ Windstill war, versuchte ich mein Glück mit diversen Topwater Ködern, leider ging dabei nichts und ich entschloss mich auf die letzten 30 Minuten noch einmal auf Jig zu wechseln. Die Entscheidung war goldrichtig, den nach ca. 15 Minuten gab es einen ordentlichen Einschlag und der Fisch zog gut Schnur von der fast geschlossenen 8000er Shimano Spheros. Nach einem kurzen und harten Drill an der Riffkante, konnte ich diesen schönen Little Tunny per Schwanzwurzelgriff landen... Der beste Fisch des Urlaubs und auch noch vom Ufer.
Am letzten Tag entschied ich mich, dass ich auch nochmal für 45 Minuten ans Wasser husche um ein paar Würfe zu machen, dabei gab es nur einen besseren Drillaussteiger, welcher nach ca 20sek ausgeschlitzt war.
Danach wurde die nasse Kleidung in Plastiktüten verpackt, zusammen mit der Angel in den Koffer gepackt und es wurde noch kurz gefrühstückt, bevor wir um 08:30 Uhr im Bus zum Flughafen saßen.
Mein Fazit zum Urlaub.
Ein wirklich tolles Erlebnis. Vor allem das fischen vom Ufer hat mich beeindruckt. Eine tolle Frequenz, kaptiale Fische definitiv möglich, alles einfach Top. Ich würde und werde das Ganze definitiv wiederholen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal ganz herzlich bei Bennjamin/Krallblei bedanken. Dank ihm hab ich ein wirklich günstiges Boot bekommen, bei dem alles gepasst hat und auch die vielen Infos im Vorfeld haben vor Ort alles um einiges leichter gemacht.
Auch Max/MG13 hatte ein paar super Tips für die ich mich auch hier bedanken möchte.
In diesem Sinne... Viele Grüße aus Bayern
Mario

ich bin seit Sonntag zurück in Deutschland und möchte an dieser Stelle die Erlebnisse meines Ägyptenurlaubs mit euch teilen. Es war ein Familienurlaub, mit ein paar fischereilichen Einlagen. Insgesamt war ich eine Woche vor Ort.
Am Sonntag klingelte bereits um 02:30 Uhr der Wecker, da bereits um kurz nach 6 Uhr unser Abflug von Salzburg nach Hurghada war.
Nach ca 4 Stunden Flugzeit landeten wir, wurden ins Hotel transferiert und machten uns erst einmal ein Bild des Ganzen.
Da es zu dieser Jahreszeit auch in Ägypten bereits um 17 Uhr dunkel wurde ging sich am ersten Tag kein fischereilicher Abstecher mehr aus. Jedoch wurden die Ruten scharf gemacht und am ersten Morgen des Urlaubs klingelte gegen 05:45 Uhr mein Wecker. Der Sonnenaufgang war gegen 6 Uhr... An den folgenden Tagen klingelte mein Wecker bereits um 05:15 um ein bisschen mehr Zeit zu haben.
Also machte ich mich erstmalig in Richtung des Riffs, welches außerhalb der Hotelanlage war.
Die Fischerei war eine ganz andere als ich sie bis jetzt von den Kanaren usw. kannte... An ein zum Teil bis zur Hüfte im Wasser stehen, Wind, Wellen und dabei auch noch fischen, muss man sich erst einmal gewöhnen.
Bereits der erste Wurf des Urlaubs wurde durch einen Fisch belohnt. Zwar nichts großes, aber dass es so schnell geht hätte ich nicht gedacht.

Ich fischt weiter und es dauerte nicht lange und ein etwas besserer Fisch schnappte sich meinen Jig. Nach eine kurzen und harten Drill konnte ich meinen ersten Yellowspotted Trevally in der Hand halten.

Da mittlerweile auch ein Ägypter vor Ort war, der sein kleines Netz am Saumriff kontrolliere, bat ich ihn darum, mich zu fotografieren und als Dankeschön gabs für ihn die besagten Fische.
Nach ca. einer Stunde Angelzeit beendete ich den ersten Ausflug ans Riff um einen entspannten ersten Tag mit der Familie zu verbringen. Gegen Abend machte ich mich dann noch einmal auf den Weg ans Wasser um von 16-17 Uhr in den Sonnenuntergang zu werfen. Dabei gab es erneut zwei Fische.


Am dritten Tag ging es um kurz nach halb 6 ans Wasser um ein bisschen vom Riff zu fischen, dabei gab es innerhalb einer Stunde einen Verlust am Riff und diese kleine Coral Trout.

Danach ging es an diesem Tag aufs Boot. Bis der Knoten geplatzt war dauerte es ein bisschen, aber dann gingen ein paar Fische. Riesen waren keine dabei, aber dafür, dass ich das erste Mal vom Boot gejiggt habe, war ich total zufrieden




Am 4.Tag klingelte so wie jeden Tag um kurz nach 5 der Wecker und ich machte mich wieder ans Riff um eine gute Stunde zu werfen... Dabei konnte ich an diesem Tag neben einem Drillaussteiger auch einen guten yellowspotted trevally verhaften. Diesen teilte ich brüderlich mit Machmut dem Hausmeister... Meine Hälfte hat uns dann zu Mittag satt gemacht. Einer der besten Fische, die ich bis jetzt gegessen habe.



Am 5. Tag gab es nur einen Fischverlust am Riff, da ich den Fisch nicht schnell genug nach oben gebracht habe und der Winkel zur Riffkante nicht mehr gepasst hat.
An Tag 6 gab es eine stattliche Makrele, welche mir am Saumriff beim rausheben vom Haken fiel...jedoch schwamm der Fisch direkten Weges in das ca. 20m entfernte Netz des Hausmeisters... Erfolgreich gekeschert Quasi.

An diesem Tag ging es auch noch aufs Boot, jedoch war Petrus bei diesem Trip nicht ganz auf unserer Seite. Es gingen ein paar kleine barschartige und dieser Fisch... Ich vermute einen jungen Samsonfish, jedoch passt hier das eigentliche Verbreitungsgebiet nicht...

Tag 7. und der letzte ganze Tag.
Der Wecker klingelte wie immer und am Riff gab es nur 2 kleine Makrelen.

Nachdem wir am Vormittag ein bisschen am Pool waren meinte meine Frau zu mir, dass ich gerne noch 2 Stunden werfen gehen kann. Natürlich machte ich mich direkt auf in Richtung Wasser, da es ausnahmsweise relativ Windstill war, versuchte ich mein Glück mit diversen Topwater Ködern, leider ging dabei nichts und ich entschloss mich auf die letzten 30 Minuten noch einmal auf Jig zu wechseln. Die Entscheidung war goldrichtig, den nach ca. 15 Minuten gab es einen ordentlichen Einschlag und der Fisch zog gut Schnur von der fast geschlossenen 8000er Shimano Spheros. Nach einem kurzen und harten Drill an der Riffkante, konnte ich diesen schönen Little Tunny per Schwanzwurzelgriff landen... Der beste Fisch des Urlaubs und auch noch vom Ufer.

Am letzten Tag entschied ich mich, dass ich auch nochmal für 45 Minuten ans Wasser husche um ein paar Würfe zu machen, dabei gab es nur einen besseren Drillaussteiger, welcher nach ca 20sek ausgeschlitzt war.
Danach wurde die nasse Kleidung in Plastiktüten verpackt, zusammen mit der Angel in den Koffer gepackt und es wurde noch kurz gefrühstückt, bevor wir um 08:30 Uhr im Bus zum Flughafen saßen.
Mein Fazit zum Urlaub.
Ein wirklich tolles Erlebnis. Vor allem das fischen vom Ufer hat mich beeindruckt. Eine tolle Frequenz, kaptiale Fische definitiv möglich, alles einfach Top. Ich würde und werde das Ganze definitiv wiederholen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal ganz herzlich bei Bennjamin/Krallblei bedanken. Dank ihm hab ich ein wirklich günstiges Boot bekommen, bei dem alles gepasst hat und auch die vielen Infos im Vorfeld haben vor Ort alles um einiges leichter gemacht.
Auch Max/MG13 hatte ein paar super Tips für die ich mich auch hier bedanken möchte.
In diesem Sinne... Viele Grüße aus Bayern
Mario

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