Was habt Ihr Leckeres gekocht ???
- Ersteller Rheinspezie
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zandertex
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Bankside Dreamer
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Toast Hawaii...
Der eine liebt die Ananas und der andere liebt die Anna trocken.
Der eine liebt die Ananas und der andere liebt die Anna trocken.
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Hier das heilige, uralte Rezept meines Stammes:
Toast leicht toasten, Buttern, dann in Reihe:
-Billigkochschinken, Scheibe vierteln, invertieren und auf Kante legen
-Dosen(!)Ananasscheibe zentral platzieren
-Scheiblette Plastikschmelzkäse darüber
-mit Paprika edelsüss, seit drei Jahren ausgetrocknet überpudern
-1 eklige Cocktailkirsche aus Glas sanft ins Zentrum eindrücken (kann man beim Essen beiseitelegen)
Backofen Ober unter Hitze 200grad vorheizen,
Toasts darin 7,5 Min backen,
Kontrollieren,
Dann nach persönlichem Geschmack 2,5-4 Min
Weiterbacken.
Fertig, dazu passt eine Caprisonne oder ein Glas Wappentrunk und natürlich eine schöne Sendung "Wetten das?"
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KETZER! ...ausgerechnet ihr, Sir Nobby...
Bankside Dreamer
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Bei uns wurde traditionell ein Klecks Tomatenmark auf den Toast Hawaii gegeben.
Oder war es die Schwarzwälder?
Bankside Dreamer
Well-Known Member
Den miesesten Toast Hawaii aß ich einst als Schulkind, im Elternhaus eines Klassenkameraden, bei dem ich übernachten durfte. Der Toast wurde ohne Ananas kredenzt, da niemand dort im Haus Ananas mochte. Das Ganze einfach Schinken-Käse-Toast zu nennen, darauf kam damals scheinbar niemand. 
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Vielleicht ist das ja das Geheimnis dieses, ja sagen wir ruhig, frühen Fast-Food-Gerichtes: Es wird ja in klassischer Weise wirklich aus einfachen, haltbaren und in der heutigen Esskultur naserümpfenden Zutaten bereitet.
Vielleicht ist es einfach ein gutes Gefühl aus unbeschwerten Kindertagen, das beim Toasthawaiimampfen wieder aktiviert wird, ähnlich wie beim Softeisgenuss, oder Gummibärchen- oder auch beim Angeln. Und nie sah ich, das auf einer Sylvesterparty auch bei meinen Superduperökoberlinernachbarn ein Mettigel, Käseweintraubenspiesschen oder ne Knabbermischung mit Brezeln und Sesamfischchen verschmäht wurde.
Es sind, obwohl wir so zugebombt werden mit Superfood, Exotica und Fairen Delikatessen aus aller Herren Länder, kulinarische Anknüpfungspunkte und Verständigungsansätze gemeinsamer sozialer Prägungen. Schöne Erinnerungen mit ner Scheiblette und Cocktailkirsch. Das, liebe Quinoa-Sushi-Vegan-Fraktion ist echtes Soulfood.
Und ausserdem ist son Toast Hawaii saulecker, hab mir grad wieder zwei in den Ofen gehauen.
Bankside Dreamer
Well-Known Member
Ich denke damit hast Du recht, also dass man vor allem auch Kindheitserinnerungen mit diesen einfachen aber sehr leckeren Toasts verbindet.
Mudders war froh einmal nicht lange überlegen oder aber kochen zu müssen und die Gören waren trotzdem alle aus dem Häuschen.
Es macht mich fast wahnsinnig, dass ich aktuell keine Zutaten im Haus habe. Deine Hawaii Toasts würden mir jetzt sehr gut passen.
Na aber so weiß ich wenigstens, was ich mir am Wochenende dann einmal wieder zubereiten werde.
Dazu ein stilechtes Bier, denn das gab es bekanntlich auch nie auf Hawaii.
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Ich glaube, der wichtige Trick ist das vortoasten und Buttern vor dem Belegen und dem Ofen. Dadurch ist eine grundlegende Knusprigkeit und Saftigkeit (!) Bereits gegeben, so dass der Ofen einfach nur zum milden Käseschmelzen dient, kurz und heiss.
Schmerzlich erinnere ich die Kindheitstage mit verbrannten, vertrockneten Hawaiitoasts, die im vergeblichen Bestreben nach saftiger Knusprigkeit im Ofen totgetrocknet und gedörrt wurden.
Bankside Dreamer
Well-Known Member
Wir hatten früher einen kleinen Grillofen aus Edelstahl zu Hause, in diesen schiebt meine Mutter noch heute ihre Knoblauch-Scampi-Spieße.
Zuerst wurde - so wie Du es sagst - das Toastbrot darin angeröstet und anschließend wurde der Belag darauf etwas erhitzt bzw. der Käse geschmolzen.
Toast Hawaii müsste sich doch eigentlich auch prima in einem Sandwichmaker zubereiten lassen oder? Dann vielleicht mit Ananasstücken aus der Dose, anstatt der ganzen Ringe. Hmm? Einen Sandwichmaker könnte ich mir auch einmal wieder anschaffen, für die flotte Küche und das nächtliche Schlemmen vor dem Laptop.