Was tun bei Fliegender Beute?

eöbzander

Member
Moin, was macht ihr eigentlich wenn mal eine Möwe, Kormoran etc. sich euren Köder schnappt oder sich in der Schnur verheddert?
 

Seebaer

Active Member
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

Hallo...
hatte vor Jahren beim Bootsangeln auf unseren Vereinsee mal einen Haubentaucher entdeckt der sich in Angelschnur dermassen verwickelt hatte das er nimmer frei gekommen ist. Konnte den Haubentaucher einfangen von der Angelschnur befreien und wieder freilassen. War machtig stolz auf mich. ;)

Bei einen Kormoran weiß ich nicht was ich machen würde :q
 

bw1

Well-Known Member
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

Moin,

ich habe im Laufe der Jahre diverses Federvieh als unerwünschten Beifang gehabt. Kormoran und Höckerschwan waren auch dabei. Da hilft nur geduldiges Ausdrillen und anschließendes Entknoten; bei der Landung ist ein großer (Karpfen-) Kescher von Vorteil. Natürlich gibt es auch Idioten, die in so einem Fall einfach die Schnur kappen, aber das kann es ja wohl nicht sein...

Ja, auch der Kormoran fliegt wieder - aber vorher habe ich ihn immerhin deutlich zurechtgewiesen ;)

Gruß, burkhard
 

Der-Hechter

der auch Weser-Karpfelt
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

ich ahb auch mal ne Möwe gefangen, in Hvide Sande, beim Hornie angeln. Sie hing ganz vorne so das ich sie Leicht lösen konnte.
Wenn ihr einen Vogel tötet weil er zu tief geschluckt hat, dürft ihr ihn auf keinen Fall mitnehmen. Ihr müsst dann den Förster oder Jäger informieren, oder die Polizei.
Der Bilnker hat da mal was Geschrieben.
 

noworkteam

Grobmotoriker
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

moin,

ich hatte im juni auf texel eine gute grosse silbermöwe an dem haken,.., ist in die leine reingeschwommen und hat sich bei der ersten flucht den haken in die flosse gezogen...

was machen ???

ich hab sie ganz ganz ganz langsam ran "gedrillt", mich von den touri mit den entsetzten blicken und den restlichen schreienden möwenkollegen nicht nervös machen lassen,.., und letztendlich als sie in ufernähe war schnur in die hand und ab ins wasser zum guten tag sagen...
ich hab mir dann die möwe geschnappt und den haken abgeknipst und durchgeschoben....und zurückgefahren weilich bis zur brust triefend nass war

war auch ein fettes teil :) und die blicke der touris werde ich nicht so schnell vergessen,..,da wird der eine oder andere gedacht haben:das muss so sein |supergri ..

ps der schnabel war auch nicht von schlechten eltern....


Gruss

Noworkteam:

PS . Gibt es auch blinde robben oder seehunde: am gleichen tag flog mein dreibein und die beiden ruten richtung strand, 50er vorfach war durchgerissen....alles ohne vorwarnung,..versteh ich bis heute nicht ....querlaufender torpedo ??? robbe ?? ich hab keine ahnung...
 

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Gardenfly

Active Member
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

vor ein paar Jahren ist mir mal was blödes passiert:
kurz bevor mein Spinner landete, kam genau auf dieser Stelle eine Ente zum landen, dabei klemmte sie den Spinner unter ihren Flügel.
Jedesmal als ich Schnur einholte ging die Ente wie ein Wobbler unter, es waren einige Angelkollegen dabei und konnten sich vor lachen nicht mehr einkriegen.
Ich mußte die Schnur kappen da die Ente wohl ersoffen währe, der Spinner hat sich bei der Flucht gelöst.
 

Rosi

ostseetauglich
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

ich hatte mal einen höckerschwan an der keulenschnur. wir haben ihm zu dritt eine decke übergeworfen, nachts. als nichts weißes mehr zu sehen war, konnte ich den schwanenfuß auswickeln. zum glück ist der schwan ausgerissen, als er wieder konnte, seinen flügeln wollte keiner begegnen, die können umwerfend sein.

und dann gibt es noch doofe fledermäuse? in der dämmerung. sie berühren die sehne nur ganz wenig, aber jedesmal bimmelt die glocke und alles stürzt an seine ruten, welche wars denn, die gebimmelt hat? ;)das ist echt wurmverbrauchend!
 

Leif

TROUTHUNTER
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

Hi @ all.

Mir ist schon allerhand passiert.

Am Rhein Herne kanal hatte mal ne Möwe gefangen. konnte sich aber zum glück selber befreien.
Sie hatte auf eine Laube nahe der Oberfläche (war auf rapfen aus) gebissen.
Flog mit samt Wasserkugel hoch und ließ zum Glück alles wieder fallen.

In belgien (Niuwport) hatte ich auch mal nen krasses Erlebnis.
Ist so 4 Jahre her.
Ich angelte mit ein Blinker auf Wolfsbarsche und spürte immer Rucke in der Rute.
Nach mehreren Anschlägen hatte ich aber immer noch keinen fischkontakt.
Ich holte den Blinker daraufhin an der Oberfläche ein (war vorher ein Gewaltwurf) und konnte ihn sehen.

Ruck in der Rute
Blinker verschwunden
Anschlag
nix

das ging drei mal so

als ich den Blinker rausgehoben habe.

Tauchte vor mir ein Seehund auf.
Er hatte den Blinker wohl die ganze Zeit umschwommen.
Gott war bei mir, das ich ihn nicht "gerissen" habe.


Und auf Terschelling ist mir der Knaller passiert.
Im Hafen bekam ich nen Hammerbiss.
Und mit Hilfe meiner Freunde, konnte ich den sch* Kormoran dann vom Haken lösen.
Alter schwede, hatte der einen Zahn drauf.
Meine Rolle wurde noch nie beansprucht.

An forellenseen, habe ich öfters Vögel von haken befreit. unter anderem auch ein huhn.


Übrigends!
Ein Kollege hat am gleichen Tag und im gleichen Hafen Terschelling) ne Möwe aus der Luft abgeschossen.
Das Blei hat sie voll getroffen.

ich habe auch schon öfters gehört, das beim Makrelenangeln manchmal Möwen gehakt werden.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Was tun bei Fliegender Beute?

Ich hab mal einen Höckerschwan beim Treibbrotangeln am Fluß erwischt. War ne ganze Gruppe und die waren immer scharf auf mein Brot. Verscheuchen zwecklos. Einer hat denn mal den Brothakenköder doch bekommen, der Haken saß zum Glück gleich vorne im Schnabel, hab ja sofort weg-angeschlagen. Das war dann ein Spektakel. Allerdings hat so ein Schwan keine Drillpower, der lange Hals macht ihn ganz schwach, man kann ihn an einer langen Posenrute dirigieren wie man will und auch den Kopf eintauchen. Irgendwann war er dann platt, ich habe ihn auf gute 4-5m herangezogen und günstig positioniert. Hat allerdings einige Male gedauert, bis ich den Haken mit einem Ruck vom Vorfach abschlagen konnte, obwohl das nur dünne Schnur war.

Immerhin: Er hats ganz gut überstanden, der Hals kam auch wieder in Normalform, das Treibbrot hat er dann nur noch voll beleidigt ignoriert und die andern Schwäne sind dann mit ihm abgezogen. Also lernen tun die ganz fix.

Ne Angellei auf Kormorane mit kleinen Köderfischchen wäre ja vielleicht ganz kurzweilig und hilfreich an "verseuchten" Gewässern. Wie Leif das schreibt, funzt das ja. Allerdings nicht vergessen, am Halsgewinde zu drehen.
 
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