Wasserpest - wie denn nun bekämpfen

G

Gelöschtes Mitglied 215641

Guest
moin,

die Tipps, die sich auf "ausfrieren" und damit thermischer Bekämpfung beziehen sind sicherlich ein Ansatz. Leider bei der angegebenen Gewässergröße relativ unrealistisch, den "Teich" mal abzulassen", besonders aktuell und mit Sicherheit zukünftig wegen der regionalen Wasserknappheit.
Mechanisch ist der Pool kaum zu reinigen, auch wirtschaftlich ist das (auch und besonders für Vereine) nicht darstellbar. Und auch in Blickrichtung auf ökologische Tatsachen.
Jetzt kommts: Graskarpfen werden hier recht polarisierend als "Waffe" ins Feld geführt. Positive wie negative Argumentationen halten sich ganz sicher nicht die Waage. Wenn ich aber unterstelle, dass der Besatz mit den possierlichen Tieren lt. mancher Meinungen hier und da unweigerlich zu totaler Abstinenz von Wasserpflanzen führt - dann hätten wir z.B. an Elbe, verbundenen Kiesgruben usw. nicht einen grünen Halm mehr am und im Wasser. Wenn zusätzlich dann noch von "anschließend ist der Tümpel völlig überdüngt" geschrieben wird... hört meine Logik auf, selbstgefällig zu grinsen. Wo soll denn bitte der Nährstoffeintrag herkommen, wenn nix mehr zu verdauen ist?
Ich würd schon Graser besetzen, zusätzlich zu den "trübungsbewußten" Karpfen und Karauschen. Wenn es ein gut organisierter Trupp im Verein ist, dann ist der Graskarpfenbestand durch Hegefischen durchaus zu beherrschen. Und beruhigenderweise vermehrt sich die Art (die Graser!) ja hierzulande garantiert nicht. (liest man ja dann und wann von den Praktikern).

Grüße
 
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