WDR bringt heute Sendung zu "Hechtburger und Forellendöner"

In der WDR Sendung „Viel für Wenig – Kochen mit Björn Freitag“ gibt es heute kindgerechte und ausgefallene Fisch-Gerichte mit und um die Jugendgruppe des Sportfischer Vereins Hamm in Westfalen. Abgesehen davon, dass ich in diesem Verein bin finde ich diese Sendung eine klasse Möglichkeit unserer Gesellschaft das Angeln "geschmackvoll" vorzustellen :)
Herausgekommen ist eine unterhaltsame Sendung, welche am heutigen Montag um 21 Uhr auf WDR ausgestrahlt wird. Für alle diejenigen, die sich die Sendung nicht anschauen können, gibt es die Möglichkeit sich diese über die Mediathek unter folgenden Link anzuschauen.

https://www1.wdr.de/mediathek/video...nuss-fuer-alle-so-gehts-kinderleicht-100.html

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Ja von mir auch vielen Dank für die Info. Die Burger sahen echt sehr gut aus und die Zubereitung mit vielen guten Tipps. Der Fischdöner war auch gut, aber dafür sind mir persönlich die Meerforellen zu schade. Auf jeden Fall werde ich den Zander in Salzkruste ausprobieren.
 
Hab's auch gesehen. Nette Sendung smile01
Übrigens, schönes Vereinsheim, mit voll eingerichteter Küche und allem Schnickschnack !
Angeln ja, aber Fisch zubereiten und dann auch noch essen eher nicht, wie der eine Sportsfreund erkennen ließ ... finde ich immer etwas suspekt.
Prima fand ich den jungen Mann, der sofort etwas aus den Grundeln gezaubert hat.
Und dass ein Sterne- u. TV-Koch nicht um die Gräten im Hecht weiß ... jetzt weiß er mehr ... :roflmao

PS: Das Gemüse mit den Nudeln aus dem Wok sah verdammt lecker aus!
 
Schon ein seltsamer Profi- bzw. Spitzenkoch, kann mit dem Tagesfang der Jungs nichts anfangen. Das ist doch gerade die Herausforderung, eben mal keinen feinen Zander oder edlen Lachs vor sich liegen zu haben. Diese Blöße hätte ich mir ja nicht gegeben, einfach zu sagen dass die Fische viel zu klein oder aber grätenreich sind. Von in Roggenmehl frittierten Stinten hat dieser Profikoch wohl noch nie etwas gehört oder warum man Heringe in Sauer einlegt?

Mein erster selbst gefangener Hecht wurde damals von meiner Mutter auf Elsässer Art zubereitet. Zusammengebunden auf einem Backblech wanderte der 60er im Ganzen in den Ofen. Geschmeckt hat er super und die Y-Gräten konnte man wunderbar aus dem Fischfleisch heraussammeln, jedenfalls mit der nötigen Geduld und wenn man zuvor von den Eltern nicht lediglich auf Fischstäbchen konditioniert wurde. Im Anschluss an das Essen habe ich den Hechtkopf am Esstisch seziert, mir den Unterkiefer als Andenken herausgelöst und meinen Eltern noch einmal in aller Beite vom Fang berichtet.

Nachtrag:
Für das Frittieren bzw. Braten der Grundeln, durch diesen einen Jungangler, gibt es einen Daumen hoch und auch das gezeigte Ausnehmen der Forellen gefällt mir. thumbsup
Ob es aber unbedingt Forellendöner & Hechtburger braucht, um Kinder und Jugendliche zum Fischessen zu bewegen, das denke ich nicht.
 
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Schon ein seltsamer Profi- bzw. Spitzenkoch, kann mit dem Tagesfang der Jungs nichts anfangen. Das ist doch gerade die Herausforderung, eben mal keinen feinen Zander oder edlen Lachs vor sich liegen zu haben. Diese Blöße hätte ich mir ja nicht gegeben, einfach zu sagen dass die Fische viel zu klein oder aber grätenreich sind. Von in Roggenmehl frittierten Stinten hat dieser Profikoch wohl noch nie etwas gehört oder warum man Heringe in Sauer einlegt?

Mein erster selbst gefangener Hecht wurde damals von meiner Mutter auf Elsässer Art zubereitet. Zusammengebunden auf einem Backblech wanderte der 60er im Ganzen in den Ofen. Geschmeckt hat er super und die Y-Gräten konnte man wunderbar aus dem Fischfleisch heraussammeln, jedenfalls mit der nötigen Geduld und wenn man zuvor von den Eltern nicht lediglich auf Fischstäbchen konditioniert wurde. Im Anschluss an das Essen habe ich den Hechtkopf am Esstisch seziert, mir den Unterkiefer als Andenken herausgelöst und meinen Eltern noch einmal in aller Beite vom Fang berichtet.

Nachtrag:
Für das Frittieren bzw. Braten der Grundeln, durch diesen einen Jungangler, gibt es einen Daumen hoch und auch das gezeigte Ausnehmen der Forellen gefällt mir. thumbsup
Ob es aber unbedingt Forellendöner & Hechtburger braucht, um Kinder und Jugendliche zum Fischessen zu bewegen, das denke ich nicht.
Da bin ich bei dir! Sendung als Solches nichts auszusetzen, aber der TV-Koch hätte im Vorfeld wenigstens mal 20 Minuten recherchieren können, dann hätte er erfahren dass Grundeln äußerst schmackhaft sind - gerade für Kinder als frittierte Leckereien - und man einen Hecht super (grätenfrei) filetieren kann...
 
Ich hatte meinen ersten Esox damals nach einem Rezept aus dem alten Blinker-Sonderheft "Hecht" mit Speckstreifen gespickt und dann ebenfalls im Backofen gegart.

Einen späteren Hecht haben wir dann auch einmal mit Speckstreifen gespickt. Wie die genaue Zubereitungsart hieß, das weiß ich allerdings nicht mehr.
Aber man kann wohl auch Baconstreifen auf dem Hechtrücken verteilen. Wobei Bacon ja wie eine Kugel Eis ist, das geht immer. :inlove

Zum Glück ist mein Elternhaus kochtechnisch entsprechend aufgestellt und meine Mutter kann sehr gut kochen. Fisch, Wild und die alljährliche Weihnachtsgans - immer mit viel guter und komplett selbstgemachter Sauce. Maggi Fix oder so etwas kam bei uns zum Glück nie auf den Tisch. Sicherlich ein Privileg, so wird wohl nicht jedes Kind aufwachsen können. Fischstäbchen gab es bei uns jedenfalls so gut wie nie und wenn dann nur mal als Ausnahme für uns Kinder. Auf besonderen Wunsch dann mit Betonkartoffelbrei (den zum Anrühren aus der Tüte) und viel Ketchup. Ansonsten gab es richtigen Fisch und Stampfkartoffeln. Später als ich dann mit dem Angeln angefangen habe, landete ab und zu dann natürlich auch mal einer meiner Fänge auf dem Esstisch.

Ein ganzer Fisch auf dem Backblech, das macht schon was her. Gerade wenn man als Jungangler noch am Anfang seiner Angelei steht ist das spannend. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich vor dem Backofenfenster gehockt habe und dabei zusah, wie die Zähne des Hechtes durch den Garungsprozess immer "größer" wurden. thumbsup
 
Unter dem Strich würde ich sagen, hängt es sicherlich sehr stark vom Elternhaus ab, ob Kinder & Jugendliche Fisch mögen und auch ob sie Gemüse wie Blumenkohl und Brokkoli essen. Mögen die Eltern so etwas schon nicht oder aber sie können sich nicht entsprechend durchsetzen, dann wird es auch beim Nachwuchs nicht klappen.

Nur Rosenkohl, den mochte ich als Kind schon nicht und mag ihn heute noch immer nicht. Auch bin ich kein Fan von Innereien oder Pilzpfannen. Aber darum geht es hier ja auch nicht, man kann und muss schließlich nicht alles essen mögen. Es geht ja vielmehr um Kinder & Jugendliche die generell kein Fisch oder aber Gemüse mögen bzw. muss man wohl eher sagen "essen wollen". Die richtige Taktik der Eltern, frühzeitig angewandt, sollte die Lösung des Problems darstellen.

Nachtrag:
Meine erste Scholle haben mich meine Eltern im Restaurant übrigens komplett "zerrühren" lassen, um mir dann im Anschluss zu zeigen wie man es richtig macht. Seit dem weiß ich, dass man Plattfische sehr wohl nahezu grätenfrei genießen kann. Während ich von anderen Leuten schon gehört habe, dass ihnen Plattfische zu viele Gräten hätten und sie wenn überhaupt nur Filets mögen. Schade, da verpassen sie etwas.
 
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