AW: Welche Bekleidung für das Schleppangeln
Jungfernfahrt mit meinem Schlauchi
Moin,
sooooo nun will ich euch mal von wie meine Jungfernfahrt mit dem Schlauchi berichten.
Mit 07.12.05 einen Tag Urlaub genommen und um 3:30 Uhr morgens Schlauchi, Motor und Ausrüstung in meinen Kombi geladen. Um 4:30 nach WH gefahren. Ab 6:10 Uhr Ausrüstung am Parkplatz mit Beach-Buddy an den Schranken vorbei an den Strand geschafft. Boot mit Handpumpe aufgepumt, da war ich erstmal geschafft. Boot aufgerödelt, mit Waathose das Boot mit Sliprädern ins Wasser gebracht und Slipräder in der Dämmerung nur schwer aus der Halterung bekommen ( zu viel Auftrieb der Luftreifen), dabei lief Wasser in meinen Arm. Dann ins Boot gestiegen und erst mal ein wenig rausgerudert bei spiegelglattem Wasser und Wathose gegen neuen Floati getauscht, Feststoffschwimmweste angelegt und Sicherheitsleine angelegt und Notausleine des Motors an der Schwimmweste befestigt.Angeln klar gemacht, Benzinhahn und Tankentlüftung geöffnet und den Choke gezogen. Dann den Starter gezogen, einmal, zweimal, dreimal uff, viermal und hoohoohohohrrrrrrrrrrrrrr und gleich den Choke zurück genommen, Gang eingelegt und langsam losgetuckert.
Dann die Pinne nach links gesteuert und siehe da? Wieso fährt das Boot nach rechts? Nach wenigen Metern Slalomfahren kreischte dann auch noch die Bremse meine Sportexangel und ich dachte Mist schon gleich ein Hänger am frühen Morgen das fängt ja gut an. Der Hänger sprang dann aber hoch aus dem Wasser und entpuppte sich als 45 cm Meerforelle. Kaum hatte ich den Fisch versorgt, zappelte ein 68 cm Dorsch an der anderen Angel. Nachdem ich langsam ein Gefühl für des Boot entwickelte folgte Dorsch auf Dorsch. 1 mal habe ich mich erschrocken weil der Motor plötzlich ausging, da habe ich mich aber nur in die Notausschnur eingewickelt und den Notaus gezogen. Gegen 13:00 Uhr sprang dann eine 58 cm Forelle aus dem Wasser und schüttelte meinen Wobbler heraus. Obwohl der Wobbler sichtbar rausflog, zog der Fisch noch mehrere Meter Schnur von der Rolle. Als die Forelle näher kam sah ich das sich die Schnur in den Kiemen verharkt hatte. Nach mehreren Fluchten konnte ich die Forelle dann ketschern. Gegen 14:00 Uhr hatte ich ca. 40 Kg Fisch in meinem "Mörtelkübel" und da ich das ja beim ersten mal nicht gleich übertreiben wollte packte ich die Angeln zusammen und fuhr zurück. Nach meinem GPS ereichte mein Boot nun eine Höchtgeschwindigkeit von 13,5 Knoten bzw. 25 km/h. Nach 7 Stunden und 32 km. Fahrt habe ich keine drei Liter Benzin verbraucht, was ich sehr beachtlich finde. Meine Fischkiste am Parkplatz verursachte später einen kleinen Menschenauflauf und ich war rundhereum zufrieden mit meiner Jungfernfahrt. Mit meinem Floati bin ich auch sehr zufrieden, aber ich war so aufgeregt, das ich 4 mal den Floati öffnen mußte und meine Pinkelflasche benutzt habe.
Damit Ihr euch einen Eindruck verschaffen könnt hänge ich noch ein paar Pics an.
Ich kann es kaum erwarten wieder raus zu fahren, aber erstmal spielt der Wind nicht mit.
Schöne Grüße
Der Frühaufsteher