AW: Welche Geflochtene Schnur beim Brandungsangeln ?
Kann dem nur zustimmen. Nicht von ungefähr sind fast alle namhaften Angler auf Geflecht umgestiegen. Man hat besonders bei ruhigem Wetter Vorteile, da man dann meistens weiter werfen muss. Man sollte dann aber auch Gerät haben, dass die größereren Belastungen mit diesen Schnüren aushält. Eine Rolle, die perfekt wickelt etc..Außerdem ist es einfach abgefahren, wie ein größerer Dorsch am Geflecht rüttelt und man schon Angst um den Stand der Rute haben muss. Mit Monofil kommt da deutlich weniger rüber, es ist einfach unspektulärer. Das Auge angelt ja schließlich mit. Dafür ist der Drill mit monofiler angenehmer, weil der Fisch am Gummiband hängt, also die Fluchten durch die Schnur abgefedert werden. Mit Geflecht bangt man bei einem größeren Fisch mehr, ob der wohl rauskommt oder ausschlitzt. Trotzdem verliert man nur wenige Fische. Voraussetzungen sind nach meiner Erfahrung immer neue Haken und eine auf die Verhältnisse abgestimmte Länge des Vorfaches. Bei Ententeich eine 30 cm-Mundschnur vom vorherigen Angeltag an stramm gezogener Schnur zu präsentieren, hat sich bei mir jedenfalls nicht bewährt. Es stimmt zwar, dass die auch von mir bevorzugte Fireline teuer ist, aber sie hält wesentlich länger als Monofile. Was da angeboten wird für min. 10 EUR pro Schnur ist meines Erachtens allenfalls Mittelmaß und schon am zweiten Angeltag lässt die Wurfweite deutlich nach. Das einzige, was mich wirklich an Geflecht nervt, ist der Knoten zur Schlagschnur. Dieser hat bei mir leider die Tendenz, nicht lange zu halten, so dass ich schon etliche Schlagschnüre mit Vorfach einfach "weggeworfen" habe.
Ach so, zum Thema:
Ich angel Fireline, Fireline XDS, Fireline Crystal in Stärke 0,12, 0,13 als Hauptschnur und Fireline 0,33 oder 0,39 als Schlagschnur, neuerdings auch Berkley Wiplash 0,21 als Schlagschnur
Ich bin der Meinung, das Weite alleine nicht entscheidend ist, vielmehr finde ich, liegt der großen Vorteil bei der Geflochtenen (ich fische eine 15lbs PowerPro auf Shimano Aero Technium) in der besseren Bisserkennung bei vorsichtigen Bissen. Allerdings gebe ich denjenigen Recht, dass an manchen Stränden weite Würfe deutlich mehr und bessere Fische bringen.
Gruß
Martin
Kann dem nur zustimmen. Nicht von ungefähr sind fast alle namhaften Angler auf Geflecht umgestiegen. Man hat besonders bei ruhigem Wetter Vorteile, da man dann meistens weiter werfen muss. Man sollte dann aber auch Gerät haben, dass die größereren Belastungen mit diesen Schnüren aushält. Eine Rolle, die perfekt wickelt etc..Außerdem ist es einfach abgefahren, wie ein größerer Dorsch am Geflecht rüttelt und man schon Angst um den Stand der Rute haben muss. Mit Monofil kommt da deutlich weniger rüber, es ist einfach unspektulärer. Das Auge angelt ja schließlich mit. Dafür ist der Drill mit monofiler angenehmer, weil der Fisch am Gummiband hängt, also die Fluchten durch die Schnur abgefedert werden. Mit Geflecht bangt man bei einem größeren Fisch mehr, ob der wohl rauskommt oder ausschlitzt. Trotzdem verliert man nur wenige Fische. Voraussetzungen sind nach meiner Erfahrung immer neue Haken und eine auf die Verhältnisse abgestimmte Länge des Vorfaches. Bei Ententeich eine 30 cm-Mundschnur vom vorherigen Angeltag an stramm gezogener Schnur zu präsentieren, hat sich bei mir jedenfalls nicht bewährt. Es stimmt zwar, dass die auch von mir bevorzugte Fireline teuer ist, aber sie hält wesentlich länger als Monofile. Was da angeboten wird für min. 10 EUR pro Schnur ist meines Erachtens allenfalls Mittelmaß und schon am zweiten Angeltag lässt die Wurfweite deutlich nach. Das einzige, was mich wirklich an Geflecht nervt, ist der Knoten zur Schlagschnur. Dieser hat bei mir leider die Tendenz, nicht lange zu halten, so dass ich schon etliche Schlagschnüre mit Vorfach einfach "weggeworfen" habe.
Ach so, zum Thema:
Ich angel Fireline, Fireline XDS, Fireline Crystal in Stärke 0,12, 0,13 als Hauptschnur und Fireline 0,33 oder 0,39 als Schlagschnur, neuerdings auch Berkley Wiplash 0,21 als Schlagschnur