Welche Rolle zu dieser UL-Rute?

dosenelch

00 Schneider
So, die Rolle ist auch da (Legalis LT 2000).
Jetzt fehlt nur noch die passende Schnur. Geflecht brauche ich bei der Größe meiner Gewässer eigentlich nicht. Daher würde eine Mono m. M. nach ausreichen. Im Blick habe ich da irgendwas feines um 0.16 mm, damit sich die kleinen Köder auch vernünftig werfen lassen. Welche kann man empfehlen? Macht es evtl. Sinn, die Rolle komplett mit FC zu bespulen?
 

Bilch

Otto-Normalangler
So, die Rolle ist auch da (Legalis LT 2000).
Jetzt fehlt nur noch die passende Schnur. Geflecht brauche ich bei der Größe meiner Gewässer eigentlich nicht. Daher würde eine Mono m. M. nach ausreichen. Im Blick habe ich da irgendwas feines um 0.16 mm, damit sich die kleinen Köder auch vernünftig werfen lassen. Welche kann man empfehlen? Macht es evtl. Sinn, die Rolle komplett mit FC zu bespulen?
Gute wahl mit der Rollethumbsup

Vom FC würde ich Dir abraten. Einige empfehlen zwar FC zum UL Angeln, weil es sinkt. Aber andererseits ist es steif und darum problematisch zum Aufspulen, Perücken entstehen häufiger und es lässt sich nicht so leicht knoten. Dazu ist es noch viel teurer als Mono.

Ich würde definitiv Mono nehmen. 0,16 ist aber sehr dünn. Größere Fische wirst Du damit schon sehr vorsichtig drillen müssen.

In diesem Thread hat @Sensitivfischer einige gute Schnüre empfohlen. Ich bin sehr zufrieden mit Team Daiwa Super Soft.
 

Angler2097

Dirty Roach/Fast Sinking
Ich habe eine 0,16er Stroft GTM auf meiner Legalis 2000 LT D. Das passt wunderbar. Ist allerdings eine 3-14 Gramm Rute, mit der ich zumeist Mepps Spinner und kleine Wobbler fische. 1er Mepps geht noch gut, wobei ich bei kleinen Wobblern, weniger 5 Gramm und schlechten Wurfeigenschaften keine großen Wurfweiten mehr erreiche. Ich habe mir allerdings noch eine E-Spule mit 0,12er Geflochtener dazugeholt, fische aber lieber Mono.
Broxxline High End ist auch eine schöne Mono.
 

Fragezeichen

Active Member
Ich finde 0,16 an einer echten UL überhaupt nicht so dünn, an meiner habe ich wahlweise 0,12er Mono oder die dünnste Kairiki als Geflecht. Die gleiche Kairiki benutze ich auch an einer etwas kräftigeren und nicht so extrem gutmütigen L Rute, bei Bedarf auch mal eine Nummer stärker. Ersatzspule bei der hat damals zum testen 16er (bzw. 0,165) FC drauf bekommen, das ist dann fürs "Grobe", aber Mono wäre vermutlich auch besser. FC hat zwar einige Vorteile aber auch genug Nachteile, auf eine UL würde ich es auf keinen Fall als Hauptschnur packen, das ist so extrem ungeschmeidig im Vergleich. Auf einer BC vielleicht, damit kenne ich mich nicht aus. Geht jetzt auch nicht darum, dass es Kairiki ist, einfach nur darum, dass die Schnur zumindest in der Nähe des angegeben Durchmessers bleibt, in dem Fall aber auch wesentlich weniger trägt als die in Deutschland behaupten. Das ist ja immer noch der wilde Westen mit den Durchmesser/Tragkraftangaben bei Geflecht, bei 95% der Anbieter stimmt bestenfalls eine Angabe so halbwegs. Auf den englischen Seiten der Vertreiber sind die Angaben manchmal deutlich realistischer.

16er, oder wenn deine Rute real nicht so wirklich UL ist 18er Mono, wäre das absolut Höchste der Gefühle für mich. Bremse und Drillverhalten muss man natürlich auch richtig einstellen. Schnurriss ohne Kontakt mit Hindernis ist immer eine falsch eingestellte/schlecht laufende Bremse, schon vorhanene Beschädigung oder sonstige extrem ruckartige Belastung, kann man alles vermeiden. Wenn die Iron Claw nicht gnadenlos untertrieben angegeben ist passt das mMn. schon so. Das Argument mit den größeren Fischen kommt immer, aber wenn man danach gehen würde müsste man immer voll das Tau benutzen, selbst beim Köfi stippen, finde ich daher nicht so stichhaltig.

Hindernisse im Wasser (in Kombination mit) sehr häufigen/ausschließlich großen Fischen die man davon fernhalten muss sind schon ein Argument für schwereres Gerät und entsprechene Schnur, aber "durchschnittliche" Barsche/Döbel/Forellen, die man mit UL in der Regel anvisiert, eher nicht. UL ist ja extra um Kleinstköder auf brauchbare Weiten zu bekommen, wenn doch ein ordentliches Kaliber einsteigt wirds halt spannend, das gehört dazu.

Wenn es einem nicht machbar erscheint ist die UL an der Stelle bzw. für das Vorhaben einfach nicht die richtige Wahl. Bin selber generell auch kein Fan von auf Teufel komm raus UL, bzw. generell zu fein, man muss nicht alles machen nur weil es mit viel Glück doch funktionieren könnte. Irgendein schlauer Mensch hat mal gesagt "So stark wie nötig, aber gleichzeitig so fein wie möglich", damit ist noch keiner schlecht gefahren, der seine Fähigkeiten und die Gegebenheiten auch halbwegs realistisch einschätzen konnte.

Konkret finde ich die Stroft LS sehr geil als Mono fürs Kunstköderangeln, die ist aber übertrieben teuer und nicht wirklich nötig oder soviel toller als eine Schnur die wesentlich weniger kostet. Ich bilde mir aber durchaus eine etwas bessere Rückmeldung als z.B. mit der GTM ein. Ich habe mal gehört im Feederbereich gäbe es relativ günstige Schnüre mit ähnlichen Eigenschaften wie LS und ABR (etwas geringere Dehnung und etwas erhöhte Abriebfestigkeit), habe ich aber nie ausprobiert. Stroft lässt sich halt den Namen auch sehr gut bezahlen.

Weil es mir gerade noch einfällt: falls trotz dünner Schnur und passender Rute Kleinkram nicht anständig fliegt mal darauf achten ob der Winkel und die Länge des Rollenfußes zur Rute passt, habe mal notgedrungen ne 3000er Applause an eine ~2m 30g Rute packen müssen, das war eine absolute Katastrophe. Da stimmte der Winkel und die Länge so überhaupt nicht, alles geriet beim Kurbeln in Schwingung und war komisch zu werfen. Ist mir vorher noch nie passiert, dass etwas so schlecht zueinander gepasst hat und auch danach nie wieder. Das sollte bei deiner Kombination aber nicht so sein, nur als genereller Hinweis. Spule natürlich gut füllen und ggf. einfach ausreichend mit billiger Mono unterfüttern. Halbvolle Spule taugt nix.
 
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Bilch

Otto-Normalangler
Ich finde 0,16 an einer echten UL überhaupt nicht so dünn, an meiner habe ich wahlweise 0,12er Mono oder die dünnste Kairiki als Geflecht. Die gleiche Kairiki benutze ich auch an einer etwas kräftigeren und nicht so extrem gutmütigen L Rute, bei Bedarf auch mal eine Nummer stärker. Ersatzspule bei der hat damals zum testen 16er (bzw. 0,165) FC drauf bekommen, das ist dann fürs "Grobe", aber Mono wäre vermutlich auch besser. FC hat zwar einige Vorteile aber auch genug Nachteile, auf eine UL würde ich es auf keinen Fall als Hauptschnur packen, das ist so extrem ungeschmeidig im Vergleich. Auf einer BC vielleicht, damit kenne ich mich nicht aus. Geht jetzt auch nicht darum, dass es Kairiki ist, einfach nur darum, dass die Schnur zumindest in der Nähe des angegeben Durchmessers bleibt, in dem Fall aber auch wesentlich weniger trägt als die in Deutschland behaupten. Das ist ja immer noch der wilde Westen mit den Durchmesser/Tragkraftangaben bei Geflecht, bei 95% der Anbieter stimmt bestenfalls eine Angabe so halbwegs. Auf den englischen Seiten der Vertreiber sind die Angaben manchmal deutlich realistischer.

16er, oder wenn deine Rute real nicht so wirklich UL ist 18er Mono, wäre das absolut Höchste der Gefühle für mich. Bremse und Drillverhalten muss man natürlich auch richtig einstellen. Schnurriss ohne Kontakt mit Hindernis ist immer eine falsch eingestellte/schlecht laufende Bremse, schon vorhanene Beschädigung oder sonstige extrem ruckartige Belastung, kann man alles vermeiden. Wenn die Iron Claw nicht gnadenlos untertrieben angegeben ist passt das mMn. schon so. Das Argument mit den größeren Fischen kommt immer, aber wenn man danach gehen würde müsste man immer voll das Tau benutzen, selbst beim Köfi stippen, finde ich daher nicht so stichhaltig.

Hindernisse im Wasser (in Kombination mit) sehr häufigen/ausschließlich großen Fischen die man davon fernhalten muss sind schon ein Argument für schwereres Gerät und entsprechene Schnur, aber "durchschnittliche" Barsche/Döbel/Forellen, die man mit UL in der Regel anvisiert, eher nicht. UL ist ja extra um Kleinstköder auf brauchbare Weiten zu bekommen, wenn doch ein ordentliches Kaliber einsteigt wirds halt spannend, das gehört dazu.

Wenn es einem nicht machbar erscheint ist die UL an der Stelle bzw. für das Vorhaben einfach nicht die richtige Wahl. Bin selber generell auch kein Fan von auf Teufel komm raus UL, bzw. generell zu fein, man muss nicht alles machen nur weil es mit viel Glück doch funktionieren könnte. Irgendein schlauer Mensch hat mal gesagt "So stark wie nötig, aber gleichzeitig so fein wie möglich", damit ist noch keiner schlecht gefahren, der seine Fähigkeiten und die Gegebenheiten auch halbwegs realistisch einschätzen konnte.

Konkret finde ich die Stroft LS sehr geil als Mono fürs Kunstköderangeln, die ist aber übertrieben teuer und nicht wirklich nötig oder soviel toller als eine Schnur die wesentlich weniger kostet. Ich bilde mir aber durchaus eine etwas bessere Rückmeldung als z.B. mit der GTM ein. Ich habe mal gehört im Feederbereich gäbe es relativ günstige Schnüre mit ähnlichen Eigenschaften wie LS und ABR (etwas geringere Dehnung und etwas erhöhte Abriebfestigkeit), habe ich aber nie ausprobiert. Stroft lässt sich halt den Namen auch sehr gut bezahlen.

Weil es mir gerade noch einfällt: falls trotz dünner Schnur und passender Rute Kleinkram nicht anständig fliegt mal darauf achten ob der Winkel und die Länge des Rollenfußes zur Rute passt, habe mal notgedrungen ne 3000er Applause an eine ~2m 30g Rute packen müssen, das war eine absolute Katastrophe. Da stimmte der Winkel und die Länge so überhaupt nicht, alles geriet beim Kurbeln in Schwingung und war komisch zu werfen. Ist mir vorher noch nie passiert, dass etwas so schlecht zueinander gepasst hat und auch danach nie wieder. Das sollte bei deiner Kombination aber nicht so sein, nur als genereller Hinweis. Spule natürlich gut füllen und ggf. einfach ausreichend mit billiger Mono unterfüttern. Halbvolle Spule taugt nix.
Besser erklärt geht es kaum thumbsup
 

dosenelch

00 Schneider
Ich denke, dass ich das mit der FC dann wohl lassen werde. Und ob sich der Fisch beim Kunstköderangeln an einer normalen und minimal sichtbareren Mono stört, ist evtl. auch eher eine Glaubensfrage als Fakt. Wichtiger ist erstmal, dass man die Miniköder richtig und einigermaßen weit werfen kann und die Schnur schön geschmeidig ist, damit sie sich beim Einkurbeln sauber aufwickelt.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Und ob sich der Fisch beim Kunstköderangeln an einer normalen und minimal sichtbareren Mono stört, ist evtl. auch eher eine Glaubensfrage als Fakt.
Darüber haben wir hier schon eine interessante Debate gehabt ;)
 

Angler2097

Dirty Roach/Fast Sinking
Ich denke, dass ich das mit der FC dann wohl lassen werde. Und ob sich der Fisch beim Kunstköderangeln an einer normalen und minimal sichtbareren Mono stört, ist evtl. auch eher eine Glaubensfrage als Fakt. Wichtiger ist erstmal, dass man die Miniköder richtig und einigermaßen weit werfen kann und die Schnur schön geschmeidig ist, damit sie sich beim Einkurbeln sauber aufwickelt.

Wegen der Sichtigkeit würde ich mir keine Gedanken machen, da bist du mit Mono schon gut aufgestellt. Ist auch wesentlich anwenderfreundlicher als dünnes Geflecht.
Ich würde mir nur wegen der Schnurstärke Gedanken machen. Wenn du Micro Köder werfen möchtest wird eine 16er wahrscheinlich zu dick sein. Kenne mich aber in dem Bereich nicht so aus, meine Köder haben doch meist mehr als 5 Gramm.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Für's UL-und Spoon-Angeln würde ich ne 0,3-0,5 PE nehmen. Z.B von Sunline
Da gebe ich Dir vollkommen recht – an meiner UL Rute fische ich die Sunline Siglon PE x 8 #0,5 (8 lb) und bin damit super zufrieden.

@dosenelch, wie groß sind denn die Forellenteiche, wo Du angeln wirst; bzw. wie weit willst Du Deine Köder werfen? Für wurfweiten bis 20 m würde ich unter Umständen Mono nehmen, alles darüber Geflecht. Ich persönlich würde bei der Mono nicht unter 0,18 gehen - bei den kürzeren Distanzen spielen 0,02 mm (oder 0,04 mm) keine größere Rolle. Bei 30, 40 m ist das Ködergefühl mit einer Geflochtener bedeutend besser. Es ist wahr, dass man beim Geflecht zwar schneller einen Drillfehler macht, aber bei einer 5 g Rute, die sowieso sehr nachgiebig ist, würde ich mir keine Sorgen machen.
 

Angler2097

Dirty Roach/Fast Sinking
Hatte gar nicht gelesen, dass er hauptsächlich an Forellenteichen Angeln möchte... Wenn du weiter als 20 Meter werfen willst führt kaum ein Weg an geflochtener Schnur vorbei.

beste Grüße
 

dosenelch

00 Schneider
Für's UL-und Spoon-Angeln würde ich ne 0,3-0,5 PE nehmen. Z.B von Sunline

Ist das eine Geflochtene?

Die Teiche, die ich so befische, sind in der Regel Gewässer von ca. 0,5 bis 2 ha.
Es könnte also schon mal sein, dass ich weiter als 20 Meter raus will/muss. Hatte mich im Angelladen schon vor dem Kauf meiner Kombo mal grob wegen einer passenden Schnur zum UL-Angeln erkundigt. Der Verkäufer riet mir zu einer 16er Mono , jedoch nicht darunter. Er meinte die wäre für Mikroköder dünn genug, gleichzeitig jedoch auch stark genug, um auch eine dicke Lachsforelle bei gefühlvollem Drill sicher zu landen.
Ein kleiner Test hat übrigens gezeigt, dass die Aktion der neuen Rute irgendwas zwischen Spitzenaktion und semiparabolischer Aktion ist. Es gibt also durchaus weichere UL-Ruten. Spielt das für die Wahl der richtigen Schnur auch eine Rolle?
 

Peter_Piper

Well-Known Member
Hallo dosenelch, sei mir bitte nicht böse, aber: http://www.gidf.de/.
dann hättest du sofort erfahren, dass es sich um geflochtene Schnüre handelt und was der PE-Wert bedeutet. Dazu hier ein aufschlussreicher Link.
Nun aber genug Klug geschissen. ;)

Klar, Mono geht. Aber im Zweifel zu Lasten der Wurfweite und vor allem kann es, gerade bei dünnen Durchmessern in Verbindung mit der "unpassenden" Rolle, zu üblen Kringeln/Perücken führen. Ebenso kann es passieren, dass die Schnur ständig von der Kante rutscht und zu Tüdeln führt. Ne Geflochtene mit zwei Metern FC vorgeschalten wäre meine erste Wahl.
 

Peter_Piper

Well-Known Member
Ein kleiner Test hat übrigens gezeigt, dass die Aktion der neuen Rute irgendwas zwischen Spitzenaktion und semiparabolischer Aktion ist. Es gibt also durchaus weichere UL-Ruten. Spielt das für die Wahl der richtigen Schnur auch eine Rolle?
Naja, du hast doch zur Not noch eine Bremse?
 

geomujo

Well-Known Member
Acieeeed! :)
 

Bilch

Otto-Normalangler
Die Teiche, die ich so befische, sind in der Regel Gewässer von ca. 0,5 bis 2 ha. Es könnte also schon mal sein, dass ich weiter als 20 Meter raus will/muss. Hatte mich im Angelladen schon vor dem Kauf meiner Kombo mal grob wegen einer passenden Schnur zum UL-Angeln erkundigt. Der Verkäufer riet mir zu einer 16er Mono , jedoch nicht darunter. Er meinte die wäre für Mikroköder dünn genug, gleichzeitig jedoch auch stark genug, um auch eine dicke Lachsforelle bei gefühlvollem Drill sicher zu landen.
Bei einem 2 ha Teich würde ich eine Geflochtene nehmen, kannst aber Deine Rolle ruhig erst mit 16er Mono bespulen. Du wirst schon sehen, ob das funzt oder nicht. Ich rate Dir sich eine E-Spule zu kaufen und sie mit Geflochtener bespulen.

Ein kleiner Test hat übrigens gezeigt, dass die Aktion der neuen Rute irgendwas zwischen Spitzenaktion und semiparabolischer Aktion ist. Es gibt also durchaus weichere UL-Ruten. Spielt das für die Wahl der richtigen Schnur auch eine Rolle?
Aktion und härte sind zwei verschiedene Sachen …
 

dosenelch

00 Schneider
Ja, ist schon richtig. Aber beispielsweise ist eine vollparabolische Rute ja nicht gerade hart, oder?

Btw, ich probiere das erstmal mit 16er Mono. Muss mich im Laden mal umsehen, was es da so für Schnüre gibt.
Wenn das nicht reicht, kann ich mir ja immer noch eine zweite Spule mit Geflecht besorgen.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Ja, ist schon richtig. Aber beispielsweise ist eine vollparabolische Rute ja nicht gerade hart, oder?
Eine 5 g Rute kann nicht besonders straff sein, egal welche Aktion sie hat. Eine 30 g Rute dagegen kann aber eine Forellenrute sein, also weicher, oder eine Zanderrute. Und bei einer harten 30 g Zanderrute kann sich unter belastung entweder nur die Spitze biegen (Spitzenaktion - fast taper) oder aber auch der ganze Blank (parabolische Aktion - regular taper). Besonders im oberen Preissegment findet man viele straffe und schnelle Ruten mit parabolischer oder semiparabolischer Aktion.

P.S. Der englische Begriff fast taper bedeutet bei einer Rute nicht unbedingt dasselbe wie schnell. Eine schnelle Rute kehrt schnell in die Ausgangsposition zurück und schwabbelt nicht hin und her. Es gibt aber wie gesagt auch schnelle Ruten mit regular taper
 
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