Welche Schnur zählt zu den besten?

alexpp

Well-Known Member
Ist die WFT Target Fish eine sehr weiche Schnur ?

Ich hatte die Knoten bei alten Rollen, nach dem Wechsel der Rollen keine Probleme mehr.
Kann schon sein, dass bei stark verdrallter Schnur die Knoten schneller entstehen, bei meinen dickeren Schnüren habe ich das nicht und ich fische viel mit Spinnern.
 

alexpp

Well-Known Member
Bei mir hatte der Tausch der Rollen auf jeden Fall geholfen. Wenn die Rolle nicht besonders alt ist, könnte es am starken Schnurdrall liegen. Versuche mit Blinkern den aktuellen Schnurdrall zu reduzieren und die selbe Schnur dann weiter zu beobachten. Sehr weiche Schnüre neigen eher zu Knotenbildung.
 

Bayer321

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Daher verstehe ich den immer weicher= besser Trend nicht..... dass kriterium gehört für mich eher zum Bettwäschekauf,verschiedene Backwaren etc ;)der fisch wird zumindest nicht erstmal mit der schnur probekuscheln....ausser Lautstärkereduzierung sind mir nur Nachteile bekannt ,wie knotenbildung,Neigungen Hängern sich noch unlösbarer zu verwickeln zum Beispiel,oder schnurdrall
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
Daher verstehe ich den immer weicher= besser Trend nicht.....
Der Trend zu feiner Schnur und weich passt schon manchmal: Kleinste Köder, also UL oder L Fishing, mit denen man weit heraus möchte, die man möglichst unbeschwert führen möchte. Bei Ködergewichten um 5g zählt alles, die schon beschriebenen Ringdurchmesser, Abstimmung des gesamten Ringsatzes, der Rollenspulendurchmesser, die passende Rutenlänge - was die Wurfschwingung und Abwurfgeschwindigkeit betrifft, alle kleinsten Unterschiede machen sich da bemerkbar. Und eben eine weiche spinnwebendünne Schnur.
Zielfisch ist meistens Barsch, dann tw. kleine Forellen, bis hin zum Brutfischspinnen auf Zander.
Hechtangeln, Mefowatangeln, Universalangeln usw. sollte universeller aufgestellt betrieben werden, Schnurmindestdicken für die Combo sind relevant.

Wer an der gleichen Dünnstgeflecht-Rolle/Schnur auch sehr viel größere Köder und stärker beschleunigende Ruten verwendet, wird oft mit Disfunktion bestraft.
Das muss eben nicht die "Schaiss"-Schnur sein, sondern allermeist ihr Zusammenspiel mit den anderen beteiligten Komponenten.
 
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Bayer321

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Naja okay , da magst du wieder recht haben:)kann ich nachvollziehen beim Ul, dann halt für mich:) mehr Nachteile als Vorteile
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Das ist für den persönlichen Kompromiss auch genau richtig:
Wenn tüdel-stressfrei wichtiger ist als max. 25m oder 20m Wurfweite, dann passt doch alles! :)
Eine Schnurdickentype dicker und macht weniger Ärger = mehr Spaß - meistens ein guter Schritt und Gewinn!

Bei mir ist die Situtation aber allermeist komplexer und auch praxisorientierter:
Die kleinste Rollentypenausstatung ist 4mal die typgleiche Rolle mit mindestens einer mitgekauften E-Spule. Macht ab 8 verfügbare Spulen.
Damit ist Aufspulen von 4-5 verschiedenen feinen Schnurfabrikaten keine Schwierigkeit.
Ich kann die auf einer einzigen Rute-Rolle-Combo nacheinander oder bei gehabten Ärger einwechseln.
Oder gleich mit 2 bis 4 ähnlich bis gleichen Ruten parallel im Wechsel fischen (Testfischenevent oder Boot) .
Damit bekomme ich relevante Beobachtungen und Ergebnisse, welche Schnur wieviel besser taugt, also meistens in Summe mehr Fische bringt. Oder weniger Köder verliert, alles natürlich unter starkem Einfluss der lokalen Gewässersituation.
 
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Bayer321

Active Member
Oooch ich werf auch mit ner steifen 0,25 noch ordentlich Richtung Horizont wenns sein muss:)...hier gings eher ums richtige Argument der köderanimation bei ul,nicht um schnurdurchmesser,sondern steife oder weiche Eigenschaften...obwohl auch nicht 100%richtig da meist ein individuelles Fc vorgeschalten ist...aber dass ist nicht mein Fachgebiet:)...ich mag unrecht haben aber für mich ist dass eben zu vernachlässigen...
Ansonsten kann ich deiner Argumentation überhaupt nicht richtig folgen,die schnur bringt erstmal null fisch unterstützt dich nur dabei dass du nicht mit der Hand fangen musst:),wenn du sie wegen der schnur verlierst liegts eher am Fischer oder seinen Knoten,bremseinstellung etc...nimms mir jetzt bitte nicht krumm....finde ich deine Argumentation ziemlich sinnfrei.oder bist du professioneller schnurtester für Hersteller dass du mit x ruten und spulen losziehst bis du herausgefunden hast auf welche schnur die fische heute beissen:)aber schon mit köder oder:D
Daneben finde ich meinen schnurgebrauch schon ziemlich praxisorientiert;)'...manchmal wird sie sogar nass....im Schlafzimmer sind dickere Durchmesser zu bevorzugen:D
20 meter werfe ich allerdings auch mit ner 0,35er und 5 gramm wenns nur darum ginge;)
 
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Bayer321

Active Member
Das ist für den persönlichen Kompromiss auch genau richtig:
Wenn tüdel-stressfrei wichtiger ist als max. 25m oder 20m Wurfweite, dann passt doch alles! :)
Eine Schnurdickentype dicker und macht weniger Ärger = mehr Spaß - meistens ein guter Schritt und Gewinn!

Bei mir ist die Situtation aber allermeist komplexer und auch praxisorientierter:
Die kleinste Rollentypenausstatung ist 4mal die typgleiche Rolle mit mindestens einer mitgekauften E-Spule. Macht ab 8 verfügbare Spulen.
Damit ist Aufspulen von 4-5 verschiedenen feinen Schnurfabrikaten keine Schwierigkeit.
Ich kann die auf einer einzigen Rute-Rolle-Combo nacheinander oder bei gehabten Ärger einwechseln.
Oder gleich mit 2 bis 4 ähnlich bis gleichen Ruten parallel im Wechsel fischen (Testfischenevent oder Boot) .
Damit bekomme ich relevante Beobachtungen und Ergebnisse, welche Schnur wieviel besser taugt, also meistens in Summe mehr Fische bringt. Oder weniger Köder verliert, alles natürlich unter starkem Einfluss der lokalen Gewässersituation.
Was mich jetzt allerdings interessiert...was sind deine Ergebnisse:)
 

alexpp

Well-Known Member
Wir hatten hier die Sufix 832. War mit der 13,5kg Schnur paar mal am Wasser. Wie gesagt, die Tragkraft kann überzeugen, aber die Schnur ist lauter als z.B. die T8 Evo (bisher meine beste Schnur). Die Sufix 832 ist vielleicht doch die bessere "advanced carp superline", als eine Allround-Spinnschnur.

Die neue gelbe J-Braid Grand verliert schnell die Farbe, mir ist das nicht wichtig, könnte aber eventuell jemanden interessieren.
 

Bayer321

Active Member
Die eierlegende wollmilchsau wirds wohl nicht geben,wobei....:) mich störts nicht...ich schätze wirbel etc macht mehr krach unter Wasser und laut... naja,sie ist lauter da hast du recht....für mich ist sie zu empfindlich die t8 bei schockbelastung,abriebsfestigkeit würde ich als miserabel einstufen sonst top wenn man gewissenhaft auf Beschädigung kontrolliert ,so ist und bleibt es doch sehr subjektiv,du bist in Sachen Lautstärke aber glaube ich auch recht sensibel.......ich mach wieder vermehrt mono drauf
 
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Sensitivfischer

mach's nun auch mit Gummi
Der Trend zu feiner Schnur und weich passt schon manchmal: Kleinste Köder, also UL oder L Fishing, mit denen man weit heraus möchte, die man möglichst unbeschwert führen möchte. ....
Mit Einschränkung, denn selbst da flutscht eine steifere, dünne Schnur(vierfach Flechtung wie Power Pro), manchmal gefühlt besser durch die Ringe, als eine superweiche 8- oder 12- Fach geflochtene. Also ich würde keinen Cent drauf wetten, dass man mit einer weicheren in jedem Fall weiter wirft.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Mit Einschränkung, denn selbst da flutscht eine steifere, dünne Schnur(vierfach Flechtung wie Power Pro), manchmal gefühlt besser durch die Ringe, als eine superweiche 8- oder 12- Fach geflochtene. Also ich würde keinen Cent drauf wetten, dass man mit einer weicheren in jedem Fall weiter wirft.
In jedem Fall bestimmt nicht. Wir haben davon hier (und auch anderswo) schon geredet, dass die Schnur zu der Kombo passen muss. In der Praxis kann darum eine steifere 4-fach Geflochtene schon besser durch die Ringe gleiten. Wenn man aber eine Kombo hat, die für eine 8- bzw. 12-fach geflochtene optimiert ist, wird man mit dieser bestimmt eine größere Wurfweite erzielen - desto mehr Fäden und desto engere Flechtung, desto glatter die oberfläche ...
 

Sensitivfischer

mach's nun auch mit Gummi
.....In der Praxis kann darum eine steifere 4-fach Geflochtene schon besser durch die Ringe gleiten. ...
Eben und nur das, wollte ich damit sagen!

In allen anderen Belangen sehe ich das auch nicht anders als du, will heißen, dass auch ich schon lange nicht mehr bloß PowerPro fische und z.B. auf meiner Zodias UL- Flitsche mit Stradic C14+ C2000S, die Stroft GTP Typ E06 benutze
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Was mich jetzt allerdings interessiert...was sind deine Ergebnisse:)
Alle werde ich jetzt nicht aufschreiben, weil ich die eben nicht alle aufgeschrieben habe.

Aber so ein paar interessante Sachen sind:
Hänger und Tüdel an den Wasserobjekten: Es macht sehr große Unterschiede bei der Art von Geflechtschnüren, wie die sich bei Wind und Pflanzenberührung verhalten. Und wenn diese eben vorkommt, dann sind einige glatte feste Schnüre besser als faserig weiche.
So bekommt man wenig Geflechte wieder bei einem windbedingten Bogen und Verhängen in einer Fichte frei. Was natürlich mit der Dichte des Baumbestandes zu tun hat.
Oder die Schnur weht beim Hängerlösen vom Boot ins Schilf und verknotet sich eigenständig und unlösbar.
Also klare Nachteile einer dünnen | weichen | offenen Schnur.

Andererseits erlaubt so eine sehr nervige Schnur leichteste Köder in Weiten zu bringen, die ansonsten unerreichbar sind. Außer die Rutenringe sind zu sparsam verteilt, wie gerne bei Telespinruten. Oder minderwertige Ringeinlagen der meisten Stangenruten.
Was dann sowohl vom hinkommen zum Hotspot als auch von der Dünne (Geringsichtbarkeit) der Schnur her deutlich mehr Bisse und Fische bringen kann.
Und mir meist bringt. Ich meine sowas wie den kleinsten Spinner von kaum 2g über 20 oder gar 30m bringen.
Zudem ist es oft so, dass die Rute zum Fisch passen muss, von der Stärke, Anschlag und Schnelligkeit, besonders bei mißtrauischen Fischen in Klarwasser und/oder intensiver Beangelung. Dann passt sie oft aber überhaupt nicht zum leichten Köder. Helfen tut eine Fast-Taper Aktion, eine optimierte Beringung für eine dünne Schnur und eben diese Schnur selber, damit die Combo trotz starker Diskrepanzen besser funzt.
Natürliche Farben helfen zudem, das ist gerade nicht leuchtgelb, hier hat man oft die Qual der Wahl mit der guten Sichtbarkeit für den Angler und der guten Sichtbarkeit für den (geschläuten) Fisch.

Das sollte zum Nachdenken und Eigenplanung reichen! ;)
Einfache Daumenregeln sind gut für die erste Näherung und Auswahl der Grundausstattung. Alleine schon wegen der Ködervorratschonung nehme ich erstmal bei unbekannten Gewässersitutationen die sichere Schnurtype, tendiere gegen grob, damit Köder wieder rauszerrbar sind, und die Fiesheiten erstmal erkundet werden können.
In Spezialfällen und eben individuellen Gewässerverhältnissen reicht das aber meist nicht aus.
Jedenfalls nicht, wenn man dauerbeschäftigt mit Drillen statt auf einen Biss warten sein will ...

Das heißt auch deutlich, dass es keine eine optimale Schnur gibt!
 
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ulli1958m

Well-Known Member
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