Welchen Wirbel für Run Ring Kit?

49er

Well-Known Member
Hallo zusammen,

ich hab mir für meine Plumpsangelei an der Donau dieses Run Ring Kit gekauft:

1609513179823.png


Was brauch ich denn hier für Wirbel für meine Bleie, die ich dann mit den kleinen Plastikpins an dem Ring befestigen kann?
Bei meinen normalen Wirbeln ist die Öse dazu viel zu klein. Da passen die Pins gar nicht durch.

Die Angelläden haben ja leider zu, sonst würde ich da nachfragen...

Viele Grüße
 

Forelle74

Well-Known Member
Hallo
Hier ist es etwas deutlicher aufgeführt.
Scroll einfach weit runter.

Solche Snaps müssten gehen.
Die meisten Bleie haben ja schon Wirbel.


Grüße Michi
 
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Minimax

Machine-Gun-Mini
Hallo zusammen,

ich hab mir für meine Plumpsangelei an der Donau dieses Run Ring Kit gekauft:

Anhang anzeigen 363428

Was brauch ich denn hier für Wirbel für meine Bleie, die ich dann mit den kleinen Plastikpins an dem Ring befestigen kann?
Bei meinen normalen Wirbeln ist die Öse dazu viel zu klein. Da passen die Pins gar nicht durch.

Die Angelläden haben ja leider zu, sonst würde ich da nachfragen...

Viele Grüße
Wow, was für goile Hightech-Nübsie-Run-Rig-Sets!
Bestimmt gibts da goldene spezialwirbel von Fox (daher auf Firmenseite recherchieren) und bei Guru-Bleien ist ein Grosser Metallring dran, der passen dürfte.

Für meine Run Rigs :rolleyes: benutz ich übrigens das Minimax-Run-Rig-Kit (leider nicht 'angled' und auch nicht farblich in 'trans khaki'),
20210101_191421.jpg

palim, palim,
Minimax
 
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49er

Well-Known Member
Alles klar, Danke für die Antworten. Extra Bleie hol ich mir nicht, hab davon genug zu Hause. :)
Dann schau ich, ob ich irgendwo die Snaps einzeln her kriege, die Forelle74 vorgeschlagen hat. Ansonsten wird halt gebastelt. ;)

Die normale Laufbleimontage hab ich bisher auch im Einsatz. Ich hatte es jetzt schon ein paar mal, das größere Fische (ca. 50er Barbe und Döbel) beim Biss keine Schnur von meinen Freilaufrollen genommen haben (oder konnten?) und der Freilauf ist echt leichtgängig.
Deswegen will ich jetzt mal den Run-Ring probieren. Vielleicht hat das Ör an nem normalen Wirbel ja nen zu hohen Widerstand, wenn der Winkel beim Schnurabzug zu spitz ist. Mal schauen... Versuch macht kluch! ;)

Viele Grüße
Michi
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Da wirst Du bei diesen "Nasen-Sleeves" noch viel mehr Abzugswiderstand haben:

Die Nase zieht es unter Zug in den Run Ring rein (was auch so sein soll - s. nächster Satz)

---> Der Fisch muss die Nase dann erstmal aus dem Ring "hebeln", um frei Schnur nehmen zu können - die Dinger sind speziell als Anti-Tangle-Maßnahme beim Werfen gedacht, um eine Art "lösbaren" Anti-Tangle-Boom mit gewisser Bleifixierung im Flug zu generieren.

Falls die doch verwendet werden sollen, würde ich daher an den abgelegten Ruten auf minimale Schnurspannung bzw. Slack Line achten - andernfalls erhälst Du eine "Semi-Festblei"-Montage.

Den geringsten Abzugswiderstand bietet nach wie vor eine ganz normale / schlichte Laufblei-Montage mit ner Gummiperle etc. vor dem Vorfach-Wirbel.

Wenn der Widerstand des Freilaufs zu stark sein sollte, gar keinen Freilauf verwenden und mit offenem Bügel plus Haushaltsgummi etc. angeln.
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
Für meine Run Rigs :rolleyes: benutz ich übrigens das Minimax-Run-Rig-Kit (leider nicht 'angled' und auch nicht farblich in 'trans khaki'),

Könntest Du potenziell noch etwas optimieren, indem Du das Stopper-Schrot durch zwei bis drei gut haltende Posenstopper ersetzt (ggf. plus Mini-Gummiperle, falls das Wirbelöhr etwas zu groß sein sollte)

--> die können beim stufenlosen Verschieben die (dünne) Schnur nicht beschädigen. Auch nicht, wenn sich das Bleigewicht beim Ausholen/Werfen am Stopper hochpotenziert. Und auch nicht beim Bleihänger-Rausrupfen - da rutscht dann höchstens das Gewicht bis ganz zum Haken runter.

Geht halt nur bis zu ner gewissen Gewichtsgrenze - meiner Erfahrung nach kann es ja nach Grip / Anzahl der Posenstopper und Wurfintensität ab ca. 10 bis 12 g aufwärts Verrutsch-Probleme geben. Muss man aber ausprobieren, da sehr stark von Stopper-Modell und -Anzahl abhängig.

Für Bleischrot-Ketten am Seitenarm, Mini-Bombs etc. aber optimal und extrem unauffällig.

Ganz billige Silikon-Stopper eignen sich dafür meiner Erfahrung nach eher weniger, die rutschen auch in "Mehrzahl" ziemlich leicht weg.

Von daher am besten kräftig haltende "Gummi-Gripper" verwenden, die dort bleiben, wo sie sein sollen. Idealerweise in ner unauffälligen Farbe (schwarz, braun etc.).

Also solche Dinger, die man als eigentlichen Posenstopper weniger bis nicht mag, da sie einem fast die Ringe verstopfen.

Kann ggf. etwas dauern, bis man da seine persönlichen "Ideal-Stopper" für sich gefunden hat. Solche länglichen "Zigarren-Würstchen" aus Gummi (!) halten da meiner Erfahrung nach am besten.

Steckbare Ledger Stops etc. sind mir persönlich auch zu klotzig und können auch wieder nen schwächenden Knick in der Schnur erzeugen.

Von daher setze ich da bei solchen Durchbinde-Montagen einfach auf Posenstopper, dann gibt es keinerlei Probleme bei maximaler Flexibilität.

Zudem muss der Fisch beim Abzug dann kein Zusatz-Gewicht in Schrotform "mitwuchten".
 
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Minimax

Machine-Gun-Mini
Könntest Du potenziell noch etwas optimieren, indem Du das Stopper-Schrot durch zwei bis drei (evtl. sogar durchsichtige) Posenstopper ersetzt

--> die können beim stufenlosen Verschieben die (dünne) Schnur nicht beschädigen.
In der Praxis mach ich genau das (meistens, ausser ich hab keine Zeit/Bock/Grippastops) ich wollte nur als Gegenbild zu den Hightechsets die ursprüngliche Variante darstellen :laugh2
@49er Damit der Durchlauf klappt, ist es glaube ich auch nötig nicht zu leichte Gewichte zu verwenden, sozusagen als Umlenkanker. Ist das Gewicht zu leicht, wird es auch bei feinstem Durchlauf bewegt und stört den Fisch.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Hier mal meine Highend-Variante die ich aktuell nutze. Bisher absolut verwicklungsfrei im Wurf und Schnurabzug läuft auch.

Genau - für schwere Gewichte und nicht-durchgebunden nach wie vor am stressfreiesten. Insbesondere auch beim Deadbaiten, wenn der Abzug so leicht wie möglich sein soll.

Als am miesesten erachte ich da Anti-Tangle-Booms - die wursteln trotzdem und blockieren nur die Schnur. Habe ich daher schon ewig ausrangiert.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Damit der Durchlauf klappt, ist es glaube ich auch nötig nicht zu leichte Gewichte zu verwenden, sozusagen als Umlenkanker. Ist das Gewicht zu leicht, wird es auch bei feinstem Durchlauf bewegt und stört den Fisch.

Genau - je schwerer das Blei, desto weniger "Mitbewegung". Drum mag ich auch Tiroler Hölzel nicht sonderlich - die Dinger taugen mir nur, wenn sie senkrecht / fest im Untergrund (Schlamm, Steine) steckenbleiben.

Die ganz schweren Hölzel-Varianten haben eh keinen Standup-Effekt mehr - bei 100 oder 150 g Blei reicht der Popel-Restauftrieb von dem Schlauch nicht mehr für nen Standup-Effekt. Die Dinger fallen dann einfach um und bleiben längs liegen (sofern sie sich nicht derb in den Untergrund reinbohren können - z. B. auf tiefem Schlamm).

Wenn Tiroler Hölzel, dann in leichtestmöglicher Variante (die aufgerichtet bleibt) und aktiv wie ein Bodentaster gefischt. Also so angewendet, wie es da ursprünglich gedacht war / ist.

Von halbsinkenden Spiros als Grundblei halte ich auch gar nix - da ist mir ebenfalls zu viel Mitbewegung im Spiel.

Es geht da IMO nix über einen "stationären Durchlauf-Anker" - mit angepasstem Gewicht, natürlich. 200 g an nem fingerlangen Zander-Köfi im Stillwasser müssen ja nu auch nich gerade sein :roflmao
 
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49er

Well-Known Member
Da wirst Du bei diesen "Nasen-Sleeves" noch viel mehr Abzugswiderstand haben:

Die Nase zieht es unter Zug in den Run Ring rein (was auch so sein soll - s. nächster Satz)

---> Der Fisch muss die Nase dann erstmal aus dem Ring "hebeln", um frei Schnur nehmen zu können - die Dinger sind speziell als Anti-Tangle-Maßnahme beim Werfen gedacht, um eine Art "lösbaren" Anti-Tangle-Boom mit gewisser Bleifixierung im Flug zu generieren.

Falls die doch verwendet werden sollen, würde ich daher an den abgelegten Ruten auf minimale Schnurspannung bzw. Slack Line achten - andernfalls erhälst Du eine "Semi-Festblei"-Montage.

Den geringsten Abzugswiderstand bietet nach wie vor eine ganz normale / schlichte Laufblei-Montage mit ner Gummiperle etc. vor dem Vorfach-Wirbel.

Wenn der Widerstand des Freilaufs zu stark sein sollte, gar keinen Freilauf verwenden und mit offenem Bügel plus Haushaltsgummi etc. angeln.

Jep, jetzt wo ich mal etwas genauer darüber nachgedacht habe, hast Du natürlich recht! :D
Mit den "Nasen-Sleeves" werde ich einen höheren Abzugswiderstand haben, weil das ja die engste Stelle für die Schnur sein wird...
Entweder ich zwick die Nase einfach ab, oder verwende eine so große Gummiperle, über die der Ring nicht drüber rutschen kann.
Irgendwie hab ich mir das anderst vorgestellt. :)

Offener Bügel und Gummi hat bei mir an der Donau noch nie so richtig funktioniert. Ich stell meine Ruten beinahe senkrecht, um so wenig Schnur wie möglich in der Strömung zu haben. Wenn da dann mal ein Windstoß rein geht flutscht mir die Schnur gleich raus. Auch von beispielsweise Holz oder Stecken, die die Strömung mit sich bringt.

@49er Damit der Durchlauf klappt, ist es glaube ich auch nötig nicht zu leichte Gewichte zu verwenden, sozusagen als Umlenkanker. Ist das Gewicht zu leicht, wird es auch bei feinstem Durchlauf bewegt und stört den Fisch.

Je nach stärke der Strömung verwende ich zwischen 80g und 140g.
Meinst ich sollte tendenziell eher etwas höher gehen?
Ab 150g wirds haarig bei meinen Ruten. ;)
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Mit den "Nasen-Sleeves" werde ich einen höheren Abzugswiderstand haben, weil das ja die engste Stelle für die Schnur sein wird...

Nee, das hast Du falsch verstanden - die Schnur bewegt sich in dem Sleeve überhaupt nicht bzw. kann sie gar nicht:

Die Nase zeigt zum Blei und "arretiert" sich daher unter Zug im Run Ring. Also ist in dem Ring dann so eine Art "Gummiachse", die der Fisch unter Zug erst mal aus dem Ring raushebeln muss.

In dem großen anderen Ende von dem Sleeve (in Richtung Vorfach/Haken) wird das angeknotete Wirbelöhr durch Reinziehen beim Montieren fixiert

--> es entsteht so eine feste Verbindung zwischen Wirbel und Sleeve. Der Run Ring mit dem daran befindlichen Blei rutscht bei senkrecht hängender Schnur vordem Wurf von oben auf die Nase und wird durch die zusätzliche Schrägung auf dieser Sleeve-Seite beim Ausholen/Werfen so fixiert, dass das Blei im Flug in einem gewissen Winkel von der Hauptschnur weggehalten wird

--> das ist als Anti-Tangle-Maßnahme gedacht - der im Sleeve fixierte Wirbel bildet mit diesem zusammen eine Art Mini-Anti-Tangle-Boom, der das Blei im Flug von Schnur und Vorfach weghalten soll.

Montage-Reihenfolge vom Haken her in Richtung Rute betrachtet:

Haken --> Vorfach --> Wirbel --> Sleeve (das den Wirbel am großen Ende fixiert aufnimmt - die dünne Nase zeigt in Richtung Rute) --> Run Ring mit dem Blei
 
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49er

Well-Known Member
Ah okey, jetzt hab ichs verstanden! ab121
Bei mir war der Sleeve in Gedanken locker auf der Schnur und nicht am Wirbel fixiert. :)

Damit ist klar was Du mit dem "Gummiwiderstand" meinst! ;)

Danke!
 
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