Welches Echolot ist "besser"?

Steppken

Active Member
Hallo liebe Gemeinde

Ich würde gerne auf eure Erfahrung zurückgreifen und euch um Ratschläge bitten.
Aktuell kann ich zwei Echolote für mein Bellyboot günstig schießen:

Humminbird Helix 7 Chirp Mega SI GPS G3

Humminbird Helix 7 Chirp SI GPS G4

Das eine der 3. Generation mit MEGA IMAGING, das andere der 4., mit HD-Display.
Generell hat das G4 noch mehr Verbindungsmöglichkeiten, aber die sind mir egal. Grundsätzlich nehmen die Echolote sich nicht viel. Mir geht es um die Leistung.
"Womit sehe/entdecke/erkenne ich sicherer/deutlicher mehr Strukturen und Fische?"

Das eine erkennt mehr stellt es aber "schlechter" dar, das andere erkennt "weniger", kann es aber besser darstellen. Weshalb ich zum G3 tendiere. ABER, wozu brauch ich einen HD-Fernseher, wenn ich gar kein HD reinbekomme?

Viele Grüße
 

punkarpfen

Well-Known Member
Hi,
prinzipiell ist die neuere Generation wohl besser. Das G3 hat MEGA SI. Ich vertehe das so, dass du dadurch einen größeren Bereich mit Sideimaging ansehen kannst. Wenn mir dieses Feature wichtig ist, dann würde ich das G3 nehmen und wenn ich das eh kaum nutze, dann das G4.
 

alexpp

Well-Known Member
Eine Auflösung von 1024 x 600 Pixel als Hochauflösendes Display zu vermarkten gehört bestraft
Ist bei Echoloten leider normal und gilt noch als hochauflösend. Bei Garmin ist FullHD nur den teuersten Geräten vorbehalten, bei anderen Marken wohl ähnlich.
Die Displayauflösung und der Winkel von 20° bei Live-Gebern ist eigentlich ziemlich armselig, aber aktuell nichts besseres zu bekommen.
 

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
Die grundlegenden Leistungsdaten sind identisch - von daher reicht das G3 Gerät für den Normalgebrauch völlig aus.

Lerne damit erst einmal die Handhabung und die Grundsätzlichkeiten von Echoloten bzw das deuten /interpretieren der Bilder- bis sich dann irgendwann deine Anforderungen mehr in Richtung Highend-Geräten entwickeln, ist das Gerät vermutlich eh ablagereif oder defekt :whistling
 

Taxidermist

Well-Known Member
Kannst es gerne ausprobieren, wenn du mir nicht glaubst...
Das werde ich sicher nicht tun, zumindest wenn keine Kaufabsicht vorliegt, dies gebietet schon der Anstand.
Aber es soll ja genug Kandidaten geben, die sich unverfroren eine Beratung holen und dann anderswo kaufen, ein Ärgernis im Fachhandel!

Ansonsten lässt sich dein "Thomas" aber alles bezahlen, selbst die Grundeinstellung seiner bei ihm gekauften Geräte.
Schau einfach mal auf die Website.

Jürgen
 

Steppken

Active Member
Vielen Dank liebe Leute.
Hatte schon befürchtet, dass niemand mehr ein Statement hinterlassen würde.
Ihr habt mir sehr geholfen.

Ich denke mal in dieser Preiskategorie mit dieser Displaygröße ist HD und somit das bessere Display zu vernachlässigen. Wobei keiner von beiden echtes HD liefert (obwohl auch beim G3 HD auf der Verpackung steht ;)). Immerhin bewegen sich nur "Pixel", nach meinem Verständnis. Dann lieber mehr Daten einfangen (mega imaging), als das weniger besser dargestellt wird. Außerdem bin ich Anfänger. Somit bleibt das Humminbird Helix 7 G3.

Belly sowie Echolot gebraucht gekauft, dann kann mit ruhigem Gewissen irgendwann aufrüsten.

Schöne Grüße
 

Steppken

Active Member
Wo ich euch grad alle im Thread hab:
Wollte eine Zeitschaltuhr vor das "intelligente" passende Netzteil der Echolotbatterie schalten.
Ich dachte mir, auch wenn es eine 12v18Ah Rebelcell Li-Ion Batterie ist (völlige Entladung nicht so schlimm; das Netzteil steuert zudem die Ladung), dass 1 Stunde pro Tag
A) die Ladezyklen reduziert
B) eine völlige Entladung unterbindet
C) die Batterie immer einsatzbereit hält.

Was meint ihr?
 

Steppken

Active Member
Antwort von Rebelcell:

Dear Stefan,
we would not recommend it. With your battery you hardly have self discharge (less than 3% per month), so it is best to charge / top up the battery after each use so it is always full. For periodsd where you do not use the battery for a long time (say a few months) it is best to charge is between 50% and 70% and charge it full right before use.

Best regards

Rebelcell Customerservice
 

trawar

Well-Known Member
With your battery you hardly have self discharge (less than 3% per month)
Das stimmt schon.

so it is best to charge / top up the battery after each use so it is always full
Das wiederum würde ich nicht machen, jenach Entladung beim letzten Einsatz einfach hinstellen und vor der nächsten Ausfahrt vollladen.
Es sei denn die ist weit mehr als 50% Entladen, dann würde ich die irgendwo zwischen 50%-80% aufladen und dann so verfahren wie eben genannt.

For periodsd where you do not use the battery for a long time (say a few months) it is best to charge is between 50% and 70% and charge it full right before use.
Würde ich auch genau so machen, es macht kein Unterschied ob 70% oder 80%
 

alexpp

Well-Known Member
Bezüglich Post #13 ist alles beantwortet. Ich finde es nicht verkehrt, anhand der Spannung unter Last und vor allem der Ruhespannung den Ladezustand abschätzen zu können. Das ist besonders bei Li-Ion wie den RebelCell, die je Zelle bis 4,2V geladen werden, gut möglich. Erscheint besonders bei Akkus mit digitaler Anzeige total übertrieben, aber diese Anzeigen müssen nicht immer sehr genau sein und wie gesagt, schadet nicht, seinen Akku etwas besser zu kennen.

Bezüglich Aufladen bzw. etwas näher zum Thema. Ich hatte es schon geschrieben, auf meinem Boot sind 3 LiFePO4 Akkus mit je 80-100Ah installiert und werden mit dafür eigentlich fast zu schwachen Lagegeräten 7-8A geladen, weil zwischen den Ausflügen mehr als genug Zeit vorhanden ist. Mir war aufgefallen, dass diese Ladegeräte mehr oder weniger ununterbrochen laufen. Wenn der Akku voll ist, wird in Intervallen die ganze Zeit kurz nachgeladen. Der Akku bleibt so natürlich "knallvoll", mich hatte dieser "Dauerbetrieb" doch gestört. Deshalb wurde im Boot eine Hauptsteckdose für die Zeitschaltuhr verbaut. Die Saison war mit paar Monaten recht kurz und die Zeitschaltuhr wurde bisher doch nicht verwendet :rolleyes:
 

Steppken

Active Member
Also meine Batterie steht im Keller und ich weiß und wette, dass ich ständig vergesse den Ladezustand zu überprüfen und dazu hab ich auch gar keine Lust.
Die Idee, sagen wir einen Tag nach Gebrauch zu laden und dann längere Zeit stehen zu lassen, um dann einen Tag vor Gebrauch wieder zu laden finde ich praktikabel. Immerhin verliert die Batterie wenig Energie (wie Rebelcell schreibt) beim Rumstehen, wodurch wahrscheinlich ein Laden direkt vor dem nächsten Gebrauch teilweise unnötig sein wird. Dazu kommt, dass die Batterie satt ausreicht für den eintägigen Einsatz meines 7" Echolots.
Die Strategie von Rebelcell empfinde ich als gute Antwort.
 
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