Wels ein Drama: Spaziergänger beschimpfen und bedrohen Angler

alexpp

Well-Known Member
Hier mal eine andere Version des Videos, mit Gewaltandrohung von einem der "Angler" . Ich würde schon behaupten dass die Beiden eine große Mitschuld am diskutierten Angel Verbot tragen:
Willst du einen für dumm verkaufen? Das Video kennen wir, die Angler werden erst ausfällig, nachdem sie schwer beleidigt werden. Dann will die Frau noch mit ner Tüte an den Wels und ihn befreien, man,man,man.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Ich würde schon behaupten dass die Beiden eine große Mitschuld am diskutierten Angel Verbot tragen

Das mag schon sein, aber wer dort angelt und Fische fängt, zieht halt die Aufmerksamkeit auf sich.

Wenn das in der Konsequenz heißt, dass man dort nicht angeln soll, kommt man zum gleichen Ergebnis wie beim Angelverbot.

Natürlich wäre es wohl klüger, bestimmte Tage und Uhrzeiten zu meiden und sich auch sonst unauffälliger zu verhalten, aber da scheint der Zoran ja nicht der Einzige gewesen zu sein, der da wenig Weitsicht bewiesen hat.

Trotzdem finde ich die Begründung für das drohende Angelverbot lachhaft und für einen sicherheitspolitischen Sprecher auch ziemlich schwach.

Erinnert an den Spruch, lieber nichts sagen, es könnte die Öffentlichkeit verstören.
 

W-Lahn

Well-Known Member
Willst du einen für dumm verkaufen? Das Video kennen wir, die Angler werden erst ausfällig, nachdem sie schwer beleidigt werden. Dann will die Frau noch mit ner Tüte an den Wels und ihn befreien, man,man,man.
Also findest du dass die Androhung von Gewalt gegenüber Passanten legitim ist?
Ferner ist das Video aus dem Bildartikel nicht vollständig...
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

Das hat mit krass nichts zu tun, Schwein, Drecksau und Arschloch geht einfach nicht.

Man hätte ja als sicherheitspolitischer Sprecher auch auf die Idee kommen können, die Angler vor pöbelnden, Persönlichkeitsrechte verletzenden und Abstandsgebote nicht einhaltenden Passanten zu schützen.

Aber die stellen halt im Zweifel mehr Wähler, also interessiert das nicht.
 

alexpp

Well-Known Member
Hallo,



Man hätte ja als sicherheitspolitischer Sprecher auch auf die Idee kommen können, die Angler vor pöbelnden, Persönlichkeitsrechte verletzenden und Abstandsgebote nicht einhaltenden Passanten zu schützen.

Aber die stellen halt im Zweifel mehr Wähler, also interessiert das nicht.
Ja, die Angler sind in der Unterzahl und haben ein schlechteres Standing... Unsere Lobby muss jetzt echt aufpassen und nicht mehr zu viele Fehler machen.
 

fishhawk

Well-Known Member
Hallo,

sorry, aber vielleicht tut sie es ja im Hintergrund, ohne groß drüber zu reden.

Der letzte Kanzler, den ich mit ner Angel in der Hand gesehen habe war Willy Brandt.

Aber ob der sich deshalb auch für Erhaltung der Angelmöglichkeiten in der Stadtstrecke Frankfurt a.M. eingesetzt hätte?

Der Zug hat jetzt erstmal Fahrt aufgenommen. Mal sehen, ob den noch einer stoppen wird.
 

Fruehling

Well-Known Member
Allein, es fehlt der Sichtschutz. Wald hat ihn, Schlachthof hat ihn und auch Fischtrawler hat ihn. In einer Innenstadt besteht er aus den eigenen Füßen, die einen vom Ort des Geschehens wegtragen - nutzt man sie nicht, muß man in solchen Momenten halt ertragen.

Das ist alles sehr logisch und im Gegensatz zum Verhalten der Passanten überhaupt nicht heuchlerisch.

Als Angler hätte ich, anstatt mit Gewalt zu drohen, die Großmäuler unter den Zuschauern gebeten, die Beleidigungen direkt in mein Smartphone zu sprechen, damit es die Kripo anschließend leichter hat.

Das ganze Leben ist eine einzige Ponybraterei! smile01
 

tibulski

Well-Known Member
Hallo Hanjupp-0815


Schöner Kommentar.

Vielliecht sollten sich mal alle Angler gemeinsam überlegen, wie wir zusammen eine anständige Lobby auf die Beine stellen. Wenn wir alle zusammen arbeiten würden, wären wir wohl nach dem DFB die zweitgrösste Lobby in Deutschland. Stattdessen kloppen wir uns beständig gegenseitig die Köppe ein. Ich war auch 20 Jahre einfach nur nur Angler, hab dann als Vorstand bei einem großen Verein am Bodensee tätig, dann im Landesverband und heute im Bundesverband.

Ich hab mich im Video bei der Bildzeitung hingestellt und mittlerweile hat mich ein Passant der wohl vor Ort war (laut eigener Aussage selber Angler) angezeiigt, weil ich die beiden Angler zumindest in der Sache in Schutz genommen habe (das war extrem unsensibel, aber in der Sache nach den gesetzlichen Vorgaben völlig korrekt) Ich bin da persönlich tiefenentspannt, aber so kommen wir Angler untereinenader keinen Schritt weiter. Christoph Schmitt (Sicherheitspolitischer Sprecher der CDU) will jetzt die Stadtstrecke für Angler sperren - also die Natur vor den sensiblen Stadtmenschen verstecken - da fasse ich mir an den Kopf. Da sollten die Lobby der Angler zurecht gegen opponieren. Die Lobby sind wir alle gemeinsam.

Gerne mal ein wenig mehr informieren. Ich empfehle da auch die aktuelle Ausgabe der Verbandszeitschrift https://dafv.de/images/dafv/AFZ-Fischwaid/afz-fischwaid_-_2020-2.pdf Mit dem Artikel "Verbände im Wandel der Zeit". Ich finde es gut und richtig, dass wir intern über den richtigen Weg konstruktiv streiten, aber wir sollten nicht vergessen das wir auch gewisse Gemeinsamkeiten haben, welche wir auch nach aussen gemeinsam vertreten sollten. Wir haben genug andere Probleme ...

Ich fand auch vieles was der DAFV in der Vergangenheit gemacht hat ganz große Scheisse und habe selber im Landesverband noch einen kritischen Brief verfasst, heute bin ich selbst dafür verantwortlich und stehe dazu was wir vorhaben. Wenn der Verband schelcht ist, sollten wir ihn reformieren, alles andere ist nach meiner Ansicht keine Option.

Eins ist klar, ohne Lobby gehen wir Angler gegen die anderen Interessenvertretrer beständig unter. Wenn es der DAFV nicht ist, sollte einer schleunigst was anders aus dem Hut zaubern. Wenn das nicht kommt, sollten wir überlegen wie wir gemeinsam besser werden. Mit uns kann man reden und wir hören auch gerne zu.

Meine Kontaktdaten findet man auf der Webseite https://dafv.de und ich tauische mich mit jedem gerne aus ...

LG,

Olaf
 
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