dass wars dann für den Schäferhund!
Hmmmm, der wollte sich wohl das Geld fürs Einschläfern sparen... Genau, diese Rohre erachte ich als absolut tödlich auch für Menschen.
Die Ansaug-Power von den Dingern ist echt abartig - r(h)ein und weg. Darum am besten davon fernhalten, das ist kein guter Ort fürs Balancieren auf der Wackel-Steinpackung. Gibt zumindest auf der Ansaug-Seite von so einem Ding ohnehin keinen vernünftigen Grund zum Angeln - wer braucht schon einen Killer-Köderstaubsauger mit 100 % Abriss-Garantie.
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Und eins noch: Vor allem beim "Querfischen" in den teils recht schmalen Einfahrten unbedingt (!!!) auch auf den Sportboot-Verkehr achten:
Vor allem Jetskis preschen da teils völlig unvermittelt und mit Höchsttempo rein, die können ja fast rechtwinklig abbiegen
--> Wenn man ein Stückchen hinter der Einfahrt landeinwärts unten an der Packungs-Kante angelt, sieht man die nicht, wenn die auf dem Hauptstrom angebrettert kommen und dabei von dessen "Längspackung" verdeckt werden. Darum beim Vernehmen von Jetski-Sound besser etwas vorsichtig sein, das Ding könnte potenziell einfach mal reinrocken.
Da hatte ich auch schon mal tierisches Glück - einmal schoss so ein Jetski einfach völlig unvermittelt und quasi im 90-Grad-Winkel offenbar "kurzentschlossen" vom Hauptstrom herein, als sich ein 100-g-Wallerblinker gerade quer zur Einfahrt per Power-Weitwurf in der Luft befand.
Es gab praktisch keinerlei Anzeichen, dass der da einbiegen wollte - was er dann aber genau zeitgleich mit meinem Blinker-Abwurf tat.
Konnte gerade noch notbremsend die Kurbel-Hand auf die Spule hauen, sonst hätte ich den ungewollt volle Kanne weggeballert. Das wäre dann vorne rein und hinten raus gegangen - komplett unlustig, das will und braucht echt niemand.
Die Jetski-Dichte ist da auf der Bruhrain-Strecke teilweise echt hoch, da könnte man den Rhein teils schon fast für ne Rennbahn halten. Die Dinger brettern oft auch ziemlich willkürlich ufernah mit Monstertempo herum und halten sich nicht an die eigentliche Fahrrinne weiter draußen
--> was im geschilderten Fall offenbar auch der Fall war - das Teil bog super scharf direkt an der Packung ab und kam so völlig unvermittelt "um die Ecke".
Der hatte sich dabei offensichtlich auch selbst kräftig beim Spontan-Einbiege-Tempo verschätzt und konnte in der Einfahrt dann gerade noch das Gas wegnehmen - andernfalls wäre der wohl gegenüber voll in die Steine geknallt.
Darum diesbezüglich auch hinhören und -schauen, so gut es geht - so etwas kann echt sehr böse ausgehen.
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Apropos 100-g-Blinker: Solche sollten angesichts der Strömung auch im Gepäck sein. An manchen Hauptstrom-Stellen surfen 80 g noch oben, da braucht man 100 bis 120 g.
Bei Verwendung von kleineren Gummis bis max. 16 cm reichen im Hauptstrom aber meist maximal 50-g-Köpfe, da so ein Gummi im Vergleich zum Blinker (sofern kein strömungsoptimiertes Schlank-Modell) halt viel strömungsgünstiger ist.
Die fette Waller-Spinnleine (ich persönlich verwende 0,40er-Geflecht plus etwas Schlagschnur wg. der Packung) hat halt viel Wasser-Widerstand, der übers Kopfgewicht ausgeglichen sein will. Drum kommt man da mit normalen "Zander-Kopfgewichten" evtl. nicht weit bzw. muss entsprechend ne Schippe drauflegen.
Da gibt es aber kein Pauschalrezept - das muss je nach Gummi und dessen Größe/Wasserwiderstand individuell gewählt werden. Jedenfalls empfehle ich, auch ein paar Köpfe mit 50 bis 60 g einzupacken.
In den Altrheinen und Baggerseen kann man dann natürlich viel leichter angeln.