Welsangeln am kleinen Teich

Renner_96

New Member
Hallo Leute,
Ich habe jetzt auch mal die Frage, welches passende Welsgerät ich benötige.
Mein Grundgedanke ist, dass ich an meinem Heimatgewässer ( nur 0,5h groß) Welse fangen möchte. Es soll ein paar wenige Exemplare bis zu 1,5m Länge geben. Diese würde ich gerne fangen und umsetzen. Ich möchte keine großen Abspannmontagen verwenden, sondern möchte nur "einfaches Plumsangeln" mit einem freilaufendem Blei und einer U-Pose betreiben. Ich habe mir die Black Cat Perfect Passion xh-s in 3,00m ins Auge gefasst, denke aber, dass diese zu stark für mein kleines Heimatgewässer ist. Liege ich da richtig oder falsch ?

MfG Renner
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Renner_96

New Member
Kommt auf die Größe an, bis ca.1,2m würde ich verwerten, aber größer nicht. Dann setze ich sie halt wieder rein :)
Aber könnten wir nochmal zu meiner Anfangsfrage zurückkehren, ob die rute zu stark für dieses Gewässer ist ? Der Drill soll ja auch Spaß machen.
 

jkc

Well-Known Member
Hi, das ist schon ne reinrassige Wallerrute, ein Kollege nutzt die in 2,40m, wir haben damit noch nicht gedrillt, aber die hat mehr Power als die Ruten die ich hier zum Ansitzen verwende und die sind alle darauf ausgelegt mit Fischen über 2,20 klar zu kommen. Ich denke ein Drill fängt da erst so ab etwa 1,50 an, alles darunter wird man damit schon ziemlich lang machen.
Das Ganze hängt aber auch sehr von den vorhandenen Hindernissen vor Ort ab, sollte man den Fisch nicht irgendwo strengstens weghalten müssen, reicht fürn 150er ne solide Rute ab etwa 100, 150g WG; einige übliche Wallerspinnruten liegen z.B. so um 150g Wg und die haben meistens auch schon genug Bums um einen 150er (eher sogar größere Fische) im Stillwasser auf der Stelle zu stoppen.

Grüße JK
 
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Lajos1

Well-Known Member
Töten möchte ich die Fische nicht unbedingt. Umsetzen in den nächst größeren Fluss finde ich daher die bessere Option.;)
Hallo,

Du weisst aber schon, dass eigenmächtige Besatzaktionen in aller Regel verboten sind. Was daraus wird sieht man ja dann auch deutlich am Wallerbesatz in einem 5000 Quadratmeter Teich, das war Schwachsinn, wie der meiste Wallerbesatz in den letzten 30/40 Jahren.

Gruß

Lajos
 

feko

Well-Known Member
Vor allem selbst wenn du einen 1.50 m Fisch fängst,
Wie willst du den denn umsetzen, selbst wenn es erlaubt wäre?
Ins Handschuhfach passt der nicht.
Vergiss die Aktion besser, versuch einen zu fangen, lass ihn wieder zurück oder filetier ihn und gut ist.
Aber lass dir gesagt sein... Auch ein zurück setzen kann durchaus Konsequenzen haben.
Ich würde mich an deiner Stelle an die gesetzlichen Bestimmungen halten.
Das dir die Welse nicht in den Kescher springen wirst du mit der Zeit schon alleine merken.
Vg
 

rippi

Pokemon-Trainer
Die besten Welse, sind doch die 30-60er, die auf einem Stock aufgespießt werden, dann wird in einem Einkaufswagen ein Feuer gemacht und die Welse darüber gegart.
 

Toni_1962

freidenkend
Was du mit deinen Fängen machst ist mir schnurzegal, deswegen zu deiner Ausgangsfrage:

Die Black Cat Perfect Passion xh-s in 3,00 ist tatsächlich weniger geeignet, wenn du Spaß an deinem Heimatgewässer haben willst. Es ist ein steifer Stock, der zum Abspannen und Steinmontagen auf gößere Strecke und in Strömung gut ist (und nur dafür nehme ich diese her). Mehr Spaß, aber teurer, bietet mir da z. B. meine BC Freestyle Bank 280cm, die ist deutlich weicher. Auch Leitner hat weiche empfehlenswerte Ruten, leider auch teurer, was es mir aber an deiner Stelle wert wäre. Es soll doch Spaß bringen.
Zeck hat auch 2 weiche Ruten, die ich in Aktion kenne, aber nicht selbst fische.

Die Länge der Rute mit 2,80 bis 3,00 Meter ist gut, wenn du werfen willst, da die Montage ja lang ist:

U-Pose: Ich rate dir von einer klassischen U-Posen-Montage im Stillwasser ab (U-Pose treibt auf, Vorfach mit Köder nachgeschaltet sinkt wieder ab und wenn dann keine Strömung ist ... ;) ;) ) Wenn von Grund auftreibend, dann mit U-Pose am Ende des Vorfaches und den Haken kurz vorher montiert (Hakenspitze aber zur Pose orieniert ;) ), also Blei => Haken => Pose; hier bietet sich im Stillwasser sehr gut ein Medusa an, das zusätzlich über den Haken dann Würmer oder was auch immer hängen lässt.

Gewicht: 300 Gramm Durchlaufblei ist gut. (Ich nehme ein Gewicht mit Öse, binde ein Mono 5 cm Länge an als Reissleine für Hänger und binde eine Schlaufe, die Mono hänge damit ich in einen Snap, der dann an die Hauptschnur kommt; die Hauptschnur kann schonend durchlaufen und wenn du einen Hänger hast, dann verlierst du nur das Blei; ein Waller aber hebt beim Biss das Blei, das du dann nicht verlierst).

Wenn nicht zu tief der Köder angeboten werden soll, dann überlege dir die Knochenmontage: Mein Knochen ist 2 m lang, das Vorfach zum Köder 120 cm (damit kommt meiner Erfahrung nach mein Köder nicht mehr in die Hauptschnur, wenn der Wind den Knochen dreht, du bist ja im Stillwasser, in der Strömung hast du das Problem nicht, da kannst das Vorfah länger wählen). Den Knochen kannst du in deinem Gewässer rausschwimmen und gezielt ablegen.

Blei: siehe oben

Vergessen, aber dennoch eine Methode zum Wallerangeln: Klassische Posenmontage ;)

Einfach auf Grund lege ich nie.

Dann mal Petri für dein Wallervorhaben
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Vergessen, aber dennoch eine Methode zum Wallerangeln: Klassische Posenmontage

Für mich im (vor allem kleinen und recht flachen) Stillwasser die beste Option, Köder treibend im Mittelwasser angeboten - insbesondere, wenn nicht weit geworfen werden muss.

Die Pose so leicht/fein wie möglich wählen, dann macht das beim Einschlag möglichst wenig Krach. Wobei man sich dann natürlich am Ufer auch maximal ruhig verhalten sollte (insbesondere bei Kleingewässern wichtig).

Ist auch prima für einen mobilen Ansatz zum Befischen mehrerer Stellen - quasi Waller-Roving mit einer einzigen Rute. Finde ich sehr abwechslungsreich und spannend.

Oft reichen da max. 20 m Wurfdistanz völlig aus (eher mit Tendenz zu 5 bis 10 m) - und man kann die Pose auch mal komplett lautlos direkt an der Uferkante ablassen und sich dann mit offenem Bügel ausreichend weit davon wegschleichen etc.

Ich verwende dafür eine nicht allzu harte 280er mit 300 g WG. Damit lassen sich auch relativ leichte Posen bis max. 15 g noch ausreichend weit "hebeln" (von Werfen kann man da ja nicht wirklich reden).

Durch die recht leichte Montage ist das Ganze bei Tauwurm-Bündeln auch prima in puncto Köder-Erhalt - wenn man da nicht flitscht wie blöd, gehen die Würmer kaum verlustig.

Bei der Methode kommt es vor allem darauf an, WO der Köder landet - nicht unbedingt, wie weit das Ganze fliegen kann.
 
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