Welsangeln vom Ufer als Anfänger

nostradamus

Well-Known Member
jkc da hast du ansich recht! :XD

Jeder hat so seine Meinung zu den Rollen! In meinen Augen sind Multirollen auch eine sehr gute alternative!
 

jkc

Well-Known Member
Jou, Problem für den Einsteiger / Uferangler ist bei den Multis, dass die sich teilweise nicht zum werfen eignen, Stabilität ist sicherlich tip top, ebenso das Handling beim auslegen und die Schnurfassung, aber die Möglichkeiten mit Statio sind m.M. gerade für den Anfänger schon größer.

Grüße JK
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Ich würde zur Fin-Nor raten - die hat eine dreifach gelagerte Achse.

Bei der Spinfisher V ab 8500 aufwärts war das auch der Fall.

Wenn ich mir aber die Bilder der aktuellen Spinfisher VI angucke, wage ich das zu bezweifeln. Die wirkt auf mich irgendwie "schwächer" bzw. "wegrationalisierter". Da gibt es im Netz auch keinerlei Angaben zur Achskonstruktion (habe jedenfalls keine gefunden).

Insofern würde ich auf Nummer Sicher gehen und eine Fin-Nor Offshore 9500 nehmen, die ist lange bewährt. Habe ich selbst mit großer Zufriedenheit in Gebrauch.

Fürs Werfen finde ich Statios vor allem für Anfänger deutlich besser bedienbar.

Wegen groß-regionalen Verboots muss ich selbst zumeist ganz normal per Rute werfen (händisch ausgebrachte Steinmontagen gehen bei mir auch nicht überall - Abspann-Anbinden gleich zweimal nicht) und bin da über meine Statios sehr froh.
 

Bimmelrudi

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Zudem hat die Spinfisher VI auch nicht mehr die Slammer Drag, also oben inner Spule Bremsscheiben und unterhalb der Spule.
Die VI hat nur noch oben in der Spule.
Schon allein deshalb fällt für mich persönlich die VI gleich mal raus. Wenn man noch rankommt würd ich eher zur V gehen wenn es denn Penn sein soll.
Ich möcht meine V8500 nicht missen.

Ansonsten Fin-Nor, da gibt es nix dran zu meckern.
Die Daiwa BG würde bei mir persönlich schon allein wegen der festen Kurbel rausfallen, das ist transportbedingt Grütze.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Zudem hat die Spinfisher VI auch nicht mehr die Slammer Drag, also oben inner Spule Bremsscheiben und unterhalb der Spule.
Die VI hat nur noch oben in der Spule.

Öha - mein Eindruck "Wegrationalisieren zwecks Gewinn-Maximierung" scheint sich bei der VI irgendwie weiter zu bestätigen...

Schade, da wird die Spinfisher offenbar nun auch vergruschtet.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Nicht unbedingt, der VI wurde ein anderes Getriebe spendiert.
Bis zur 6500 wurde da ein CNC maschinengefrästes aus Alu verbaut, bei den großen Modellen ist es aus Messing.

Beim Vorgänger konnte man dieses verbesserte Getriebe lediglich nur sehr teuer nachkaufen, Kostenpunkt um die 80-100 Schleifen, also quasi wie die Rolle selber auch schon kostete.
Ob das jetzt so den riesen Unterschied macht muß jeder sicher für sich selbst beurteilen...fürs Süßwasser sehe ich da jedenfalls nicht zwingend Bedarf drin.

Für mich persönlich ist die V die bessere Version wie die VI, zumindest beim Welsangeln.
Beim reinen Salzwasserangeln wird die VI sicherlich besser abschneiden wie die V, da dort auch nochmal die Dichtungen verbessert wurden.
Wobei ich dann vermutlich gleich zur Slammer 3 greifen würde, da hab ich dann auch wieder die bessere Bremse.
 
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DenizJP

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Nabend Leute

seit einiger Zeit sind Rute sowie die Fin Nor OFS 9500 hier :)

jetzt suche ich noch nach idealer Schnur und Vorfach

Da wir es hier am Main doch mit ordentlichen Kalibern zu tun haben würde ich gerne wissen welche Schnurstärke ich am besten nehmen sollte?

und welche Marke ihr empfiehlt?

vG
 

nostradamus

Well-Known Member
Hi,
die Schnur von line-bandits soll mega sein! Selber werde ich mir die Tage auch welche bestellen.
Ansonsten die Daiwa J Braid ist gut. Ansonsten habe ich jahre die tamarella Schnur gefischt.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Nutze seit geraumer Zeit die Climax Catfish Strong in weiß als 0,50er.
Hat seinen Preis, aber auch entsprechende Qualität.
Für mein Hausgewässer die Elbe brauch ich auch keine dickeren Tampen, 0,50er reicht locker.

Daiwa J-Braid ist auch nicht verkehrt, da muß man aber schauen das man sie überhaupt noch bekommt als 0,51 oder 0,56.
DIe Abriebfestigkeit kommt an die Climax aber auch nicht ran.
Oftmals sind das nur noch 1500m Spulen die man erwerben kann.
Der Nachfolger Grand wird in diesen Durchmessern erst gar nicht angeboten vom Hersteller.


PS: unbedingt Schlagschnur verwenden.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Ich verwende auch schon lange die Climax Cult Catfish in 0,50 und 0,60 mm (je nach Gewässer/Hindernisaufkommen).

Als Schlagschnur nutze ich einfach Geflechts-Wallervorfach von Climax in 1,0 mm und schalte die ganzen 20 m vor. Damit bin ich ebenfalls immer noch sehr zufrieden.

Bei Verwendung der 0,60er-Climax (Kaufspule 280 m) passt diese Kombi praktisch wie abgemessen auf eine Offshore 95. Die ist dann randvoll, aber nicht übervoll (strammes Bespulen vorausgesetzt).

Bei meiner relativ ufernahen Angelei ohne Abspannen (= normales Ruten-Werfen mit Grundblei oder händisches Stein-Werfen) reichen mir persönlich die 20 m Schlagschnur.

Funktioniert bei solchen Schnurstärken auch der normale Clinch-Schlagschnurknoten?

Klar, der geht. Alternativen wären z. B. der doppelte Grinner oder der Mahin-Knoten.

Sehr gut finde ich da den YT-Kanal vom Betreiber der Angelknoten-Page:

https://www.youtube.com/channel/UCfUc34ZaQg9UspaFo0vXwvA/videos

Da werden alle möglichen Knoten sehr verständlich vorgebunden und erklärt.
 
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Allround-Angler

Well-Known Member
Bei Verwendung der 0,60er-Climax (Kaufspule 280 m) passt diese Kombi praktisch wie abgemessen auf eine Offshore 95. Die ist dann randvoll, aber nicht übervoll (strammes Bespulen vorausgesetzt).
Genau, nicht übervoll machen.
Sonst kann es sein, daß beim Distanzangeln der Fisch auf dich zukommt und die lose aufgekurbelte Schnur inklusive Treibgut, Pollen, etc. die Rolle schneller füllt, als dir lieb ist.
Dann ist die Spule voll, der Fisch aber noch einige Meter wego_O.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Genau - zudem quillt nasses Geflecht auch auf.

Drum bespule ich nass = mit vorher über Nacht in Wasser eingelegter Schnur, um einen möglichst "realistischen" Füllstand ohne Aufquell-Überraschungen am Wasser zu erhalten.

Mit nasser Climax-Kaufspule passen die 280 m von der 0,60er plus 20 m Schlagschnur in 1,0 mm dann beim Bespulen wie gesagt quasi-optimal auf die Offshore 95.

Ich persönlich bevorzuge auch die weiße Climax-Version, da bei Duster-Verhältnissen besser sichtbar.

So finde ich auch das halb-helle Grau der erwähnten Climax-Vorfachschnur als Schlagschnur sehr angenehm - für mich deutlich besser erkennbar als das ansonsten oft übliche Dunkelbraun etc.

Man muss die Climax und die Schlagschnur allerdings normal verknoten - Spleißen ist mit den erwähnten Materialien nicht möglich.

Was mir persönlich aber egal ist, da ich wie gesagt fast nur "vor den Füßen" fische und daher kaum "Distanz-Treibgut" am Verbindungsknoten einsammele. Bei mir ist die Angeldistanz oft so gering, dass sich der Schlagschnur-Knoten bei steil gestellter Rute (ganz normal ohne Umlenken etc.) in der Luft befindet.

Kommt halt immer drauf an, was man konkret vorhat - wie / auf welche Distanz man angelt und wie viel Dreck gerade im Wasser ist etc.

An "Geräusch-Verwirbelungs-Scheuch" durch Schlagschnurknoten etc. glaube ich auch genau null.

Für mich gilt daher:

Hauptsache, der Knoten hält zuverlässig, ist bei Bedarf einfach/schnell reproduzierbar und fällt nicht übertrieben fett aus (eben auch, weil ich halt oft ganz normal per Rute werfe).
 
Zuletzt bearbeitet:

Bimmelrudi

Well-Known Member
welche empfiehlt sich dafür?

Funktioniert bei solchen Schnurstärken auch der normale Clinch-Schlagschnurknoten?

Ich bevorzuge in aller Regel den doppelten Grinner als Knoten, den krieg ich selbst ohne Licht problemlos noch hin und der hält einfach.
An Schlagschnur benutze ich einfach dickes Geflecht mit minimum 85kg in etwa 15-20m Länge.
Dabei gehts einfach nur um nochmals erhöhte Abriebfestigkeit gerade an Steinen.

Hab mir vor paar Jahren mal ne 500m Spule an 220lbs-Geflecht (8x) vom Chinamann kommen lassen, womit ich bestens zufrieden bin.
 

DenizJP

Well-Known Member
Ich werde es nächstes Jahr mal testen.

Ich gestehe ich bin irgendwie zu dumm für den doppelten Grinner.... bekomme es net hin die steife VF-Schnur gescheit in nen Bogen zu legen..
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Hmmm, so ein Geflechts-Wallervorfach als Schlagschnur ist doch sehr weich?

Bei fettem (Hard-) Mono sieht es da natürlich anders aus. Aber das macht beim Welsen als Schlagschnur auch keinen Sinn - nur als eigentliches Vorfach bei Bedarf.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Sehe da auch kein Problem, Geflecht ist weder störrisch noch steif, das kann man äußerst einfach verwenden.

Bei dicker steifer Mono als Vorfach macht man eigentlich auch nen Auge, gesichert mit nem Achterknoten.
 
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