Thomas9904
Well-Known Member
Vorabveröffentlichung Magazin Dezember
Edit 20.12.2013
Hier die Antwort von Frau Dr.:
Meine Nachfrage dazu:
Der Absatz Tierschutz bezog sich auf diese Mail:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=4019920#post4019920
Auch hier wieder keine klare Antwort auf eine klare Frage (ob sie bezüglich Tierschutzgesetz genauso konkret die Parteien der Koalition angeschrieben habe, wie wegen Kormoran und Wasserkraft)...
Ihr seht die "Antwort" (?) diesbezüglich...........
edit 21.12. 2013
Ich hatte ja meine Nachfrage - nachdem ich die ursprüngliche Frage nur an die Geschäftsstellen und die Präsidentin geschickt - mit der Antwort von Frau Dr. auch an alle Landesverbände und die Präsidiumsmitglieder geschickt..
Man kann ja nur spekulieren, in wie weit diese über meine Fragen und die Antworten sonst überhaupt informiert worden wären.........
Und immerhin ein LV-Präsi hat reagiert und nachdrücklich bei Frau Dr. um endgültige Klarstellung gebeten.
Und zwar Siegfried Stockfleth vom LAV-Schleswig Holstein.
Er hatte ja die Mail von ihr erhalten, dass der DAFV KEINESFALLS an WM/EM ohne neuen, anderslautenden Beschluss einer HV im Bund teilnehmen würde.
Was auch mit ihrer Antwort an mich immer noch sein kann, da sie nur von "internationalen Veranstaltungen" schrieb, ohne auf meine konkreten Fragen zu WM/EM einzugehen..
Und da wollte Herr Stockfleth nun im Interesse seiner Angler wissen, die gerne an Veranstaltungen wie WM/EM teilnehmen würden, welches Schreiben der Präsidentin denn nun gelte, was genau gelte und bat um entsprechende, kurzfristige Aufklärung.
Auch das ging an alle LV`s.....
Ich finde es gut, dass wenigstens einer unter den ca. 40 LV-Präsis sich für seine Angler einsetzt und auch mal nachfragt und um konkrete Antwort bittet..
Ich fürchte allerdings auch, dass das ein einsames Schwälblein bleiben wird.....
Und noch lange keinen Verbandssommer auslösen wird.....
Sondern der Rest entweder weiter alles blind abnicken und bezahlen wird...
Oder sich von den Delegierten im eigenen LV wie im LSFV-NDS dafür abbügeln lassen muss, wenn man die Wahrheiten über den BV, dessen "Tun" und Finanzlage, aufführt und aufzeigt......
Man wird sehen, ob die Präsidentin auf die eindeutigen Fragen von Mitgliedern/Präsis dann auch mal konkret und eindeutig antworten wird und wenigstens klarstellen, welche ihrer widersprüchlichen Schreiben denn nun gelten sollen...
Edit 19.01. 2014 nach Tagung Fischereireferenten
Eine klare Richtung des DAFV bezüglich Wertungsangeln oder vergleichender Fischen ist auch nach der gestrigen Tagung der Fischerei in so weiter Ferne wie zuvor.
Jedenfalls nach den ersten Wasserstandsmeldungen von Teilnehmern wie folgt:
Es waren viele aus dem Ex-DAV-Lager da, relativ wenig aus dem VDSF-Lager.
Auch der neue Vizepräsident Landau war anwesend, während Präsidentin und der für Fischen zuständige Vizepräsident Pieper fehlten.
Ob und in wie weit es da Änderungen gibt (Landau als Vize für Fischen, Pieper dann für Finanzen), muss erst noch im Präsidium geklärt werden, es scheint aber so zu kommen.
Ebenfalls unklar war weiterhin, wer nun neuer Referent für Salzwasserangeln wird, nachdem Landau nun Vize wurde.
Im Gespräch waren sowohl Dettmar (DMV, andere meinten Deterding) wie auch Potschka.
Klar ist auch, dass das Präsidium zwar bis zur nächsten Mitgliederversammlung einen neuen Referenten kommissarisch bestimmen kann, diesen dann aber durch die Mitgliederversammlung bestätigen lassen muss.
Keine Beschlüsse möglich
Immerhin wurde gleich festgestellt, dass man bei der Tagung ja auch nichts beschliessen könne, sondern nur Empfehlungen aussprechen für das Präsidium und Verbandsausschuss..
Interessant war, dass ein Beschluss des Präsidiums vorgelegt wurde (Protokoll Präsidiumssitzungssitzung Saarbrücken. Das gibts immerhin schon, während die Protokolle Verbandsausschuss und Mitgliederversammlung immer noch fehlen).
Demnach würden 2014 die internationalen Veranstaltungen, bei denen man bereits angemeldet wäre, nochmal stattfinden.
Was ab 2015 sein soll, ist aber weiterhin vollkommen offen.
Allerdings ohne jede finanzielle Unterstützung seitens des Verbandes.
Dass dieser Präsidiumsbeschluss dann laut Schreiben der Präsidentin, der kompetenten Nichtanglerin Frau Dr. Happach-Kasan, dem nach wie vor geltenden Mitgliederbeschluss widerspricht, nicht an EM/WM teilzunehmen, fiel kaum einen der Anwesenden auf. Auch nicht, dass es dazu eines Mitgliederbeschlusses bedurft hätte, um den alten Beschluss aufzuheben.
Ebenso wenig, dass auch ohne Finanzierung, nur durch allgemeine, auch nicht unmittelbare Förderung, die Gemeinnützigkeit gefährdet sein kann.
Da die Mitgliedschaft in der CIPS davon abhängt, an den Wettfischen der CIPS teilzunehmen (soweit ich weiss mindestens 1 mal in 3 Jahren), ist dann die Mitgliedschaft in der CIPS und Teilnahme an entsprechenden Wettfischen (z. B. auch Feeder-WM) klar eine Förderung von Wettfischen.
Auch wenn, wie von Steffen Quinger betont, nun eine Finanzierung ausserhalb des Verbandes gesucht werden müsse, da vom VDSF/DAFV nichts mehr finanziert werden würde.
Ebenfalls ein Problem für die Gemeinnützigkeit sind weiterführende Fischen wie die Sichtungen.
Zwar wurde darauf hingewiesen, dass dies ja nur eine Art "Weiterbildung und Training" sei, und nicht nach Fangergebnissen für internationale Wettangeln aufgestellt werden würde.
Da man aber ohne Teilnahme an internationalen Wettangeln auch nicht sichten oder trainieren oder diesbezüglich weiterbilden muss, ist das natürlich klar ein im Sinne der Finanzbehörden verbotenes, weiterführendes Fischen.
Und auch wenn, wie vorgetragen, laut Landesgesetzen z. B. in Brandenburg bei Veranstaltungen Fische gehältert und umgesetzt werden dürfen, ist laut Finanzbehörden in Absprache mit dem VDSF und den Tierschutzreferenten der Länder trotzdem die Gemeinnützigkeit gefährdet.
Da es bei Finanzbehörden als im Sinne der Gemeinnützigkeit verbotenes Wettfischen gilt, wenn Fische nicht direkt nach dem Fang getötet werden.
Da soll dann wieder das Argument aufgetaucht sein, dass man das schon jahrelang so mache und die Gemeinnützigkeit nie in Frage stand..
Nun ja, wenn ich immer im Ort hundert fahre, passiert mir auch nix - solange ich nicht erwischt werde von den ZUSTÄNDIGEN Behörden (hier eben Körperschaftsstellen der zuständigen Finanzämter).
Immerhin hatte wohl eine Mehrzahl der anwesenden Referenten (auch aus dem VDSF) den Wunsch, zukünftig wieder vergleichende Angeln durchführen zu können.
Dass dies zuerst einmal neue Richtlinien braucht, war auch klar.
So wurde beschlossen, die ausgearbeiteten, geänderten Richtlinien dem Präsidium zu empfehlen (mehr können die Referenten ja nicht tun).
Dass in Bezug auf Gemeinnützigkeit diese Richtlinien vom Bundesverband dann zuerst sowohl mit dem Bundesfinanzministerium und vor allem mit den Tierschutzreferenten der Länder, die der VDSF damals mit ins Boot holte zur Beurteilung, abgesprochen werden MUSS, um die jetzt geltenden zu ändern, war wohl nicht allen Anwesenden wirklich klar.
Ebenso wenig, dass bis dahin bei allen Angeln, die nicht genau den Richtlinien des BMF, ausgemacht mit VDSF und den Tierschutzreferenten, entsprechen, die Gefährdung der Gemeinnützigkeit auch des Dachverbandes beinhaltet.
Es wurden drei Varianten vorgestellt, wie man zukünftig dem Rechnung tragen wolle, dass nun ja viel mehr Mannschaften an den Angeln (Angeltreffs, Sichtungen etc.) teilnehmen könnten als früher im DAV.
Da wird wohl auch noch viel zu besprechen sein, wie man das regeln will, sofern man einen mit der Gemeinnützigkeit zu vereinbarenden Austragungsmodus finden wird.
Kaum Infos durch LV-Präsidien
Viele Referenten beklagten, dass sie von ihren Landesverbänden (den dortigen Präsidien und Geschäftsführern) kaum richtig informiert werden und vieles an ihnen vorbeilaufe.
So hörten erst auf dieser Tagung viele der Referenten das erste Mal von dem Schreiben von Siegfried Stockfleth, in dem er die Präsidentin aufforderte, bezüglich der Gemeinnützigkeit Klarheit und Rechtssicherheit zu schaffen.
Da einige meinten, das würde doch erst die Behörden aufmerksam machen, daran sieht man, dass vielen klar war, dass die bis jetzt stattfindenden Fischen eben für die Gemeinnützigkeit gefährlich sind.
Die wollten aber lieber wie bisher weiter mauscheln, statt wie Siegfried Stockfleth endlich mal Klarheit und Rechtssicherheit haben.
Präsidiumssitzung
Jetzt am kommenden Samstag (25.01.) wäre eine Präsidiumssitzung, wo die Fragen der Gemeinnützigkeit auch behandelt werden sollten.
Was auf gut Deutsch wiederum heisst, dass alles, was bisher vorliegt oder vorgelegt wurde, auf dieser Sitzung wiederum in ganz andere Richtung gelenkt werden könnte.
Es gab auch durchaus nicht wenige Stimmen die meinten, man müsse um den Verlust der Gemeinnützigkeit nicht zu riskieren, zuerst einmal alle Angeln absagen, die nicht genau den Richtlinien des VDSF, des BMF und der Tierschutzreferenten entsprechen.
Um dann neue Richtlinien vorzulegen, zu besprechen und mit BMF und Tierschutzreferenten der Länder zu einem neuen Papier zu kommen.
Auch nett....
Es wurde übrigens auf Verbandskosten sowohl am Freitag das Abend- wie auch am Samstag das Mittagessen (ausser Getränke) bezahlt - viele wunderten sich schon, weil doch angeblich kein Geld da sei..
Ebenso soll auch der Binnenfischereitag mit 8.000 Euro bezuschusst werden (war auch im VDSF schon eine "gemeinnützigkeitskonforme Veranstaltung" ohne Wertungen).
Während, siehe oben, für andere Veranstaltungen, insbesondere die internationalen, kein Cent bezahlt werden würde.
Alles wie bisher:
Viel Wind um nix, keine Beschlüsse, keine Sicherheit..
Alles in allem ist man auch nach dieser Sitzung so schlau als wie zuvor.
Beschlossen werden konnte nichts, das haben die wenigstens gemerkt.
Und in wie weit Präsidium, Verbandsausschuss und die nächste Mitgliederversammlung den Empfehlungen dieser netten Sitzung folgen wird, steht noch genauso in den Sternen wie die Frage, ob und wie das Präsidium etwas unternehmen wird, um mit BMF und den Tierschutzreferenten der Länder neue Richtlinien für die Unterscheidung Wett/Gemeinschaftsfischen zu erarbeiten und umzusetzen.
Wir hatten nicht umsonst angemahnt, das vor der (Kon)Fusion zu regeln.
Dass fast ein Jahr nach der (Kon)Fusion der VDSF/DAFV da noch kein Stück weiter ist und alle Angler und am vergleichenden Angeln Interessierten weiter zwischen allen Stühlen hängen lässt, das wundert mich nach der bisherigen Vorstellung dieses VDSF/DAFV auch in keinster Weise.
Thomas Finkbeiner
Wettangeln: Nachfrage bei Frau Dr. Happach-Kasan
Das Thema Wett/Gemeinschaftsangeln und internationale Veranstaltungen ist einer der vielen Punkte, die im DAFV nach dem Übertritt des DAV in den (VDSF)DAFV kontrovers diskutiert werden.
Siehe auch:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=266741
Deswegen schrieb ja auch Siegfried Stockfleth, Präsident des LAV-SH, die Präsidentin des (VDSF)DAFV, die abgewählte Bundestagsabgeordnete der FDP, Frau Dr. Happach-Kasan, an.
Ihre Antwort veröffentlichte er auf den Seiten des LAV-SH:
http://www.lav-union-nord.de/images/stories/DOWNLOADS/2013/Schreiben_DAFV_an_LAV-SH_11.2013.pdf
Fast zeitgleich fand sowohl die Hauptversammlung des (VDSF)DAFV statt sowie die Weltmeisterschaft im Feedern in Südafrika.
Da behauptet der Referent für Fischen im (VDSF)DAFV, Steffen Quinger, die Mannschaft wäre entgegen dem Schreiben von Frau Dr. Happach-Kasan vom (VDSF)DAFV nach Südafrika geschickt und finanziert worden.
Ebenfalls wird behauptet, dass auch 2014 vom (VDSF)DAFV für solche internationalen Wettangeln/Meisterschaften Mannschaften gestellt und finanziert werden würden.
Im Raum stehen ebenso die Äußerungen des Vizepräsidenten für Angeln, Pieper vom LV Weser-Ems, dass es mit ihm keinerlei solcher Fischen geben würde.
Nun hat er wohl scheinbar entgegen dieser Aussage sogar das Wettfischen/WM in Südafrika bezahlt bzw. zeichnet als zuständiger Vize dafür verantwortlich.
So wirr wie sich das Ganze hier (Kurzform) liest, so wirr ist das auch.
Und keiner weiss wirklich Bescheid.
Es werden nur von interessierten Seiten jeweils anderslautende Infos gestreut.
Da dies alles für veranstaltende Vereine, Landes- und Spezialverbände und nicht zuletzt die Angler selber auch rechtlich durchaus relevant sein kann, wie sich da der Bundesverband dazu stellt, haben wir die entsprechenden Fragen an Frau Dr. Happach-Kasan gestellt.
Die Mail ging ebenfalls an den zuständigen Vize Pieper, den Referenten im Präsidium Quinger, den betroffenen Präsidenten Stochkfleth sowie an die Mailadressen beider Geschäftsstellen.
Wir hoffen auf schnelle Antwort für mehr Klarheit und Sicherheit für die Angler bei solchen Veranstaltungen im In- und Ausland.
Hier die Mail mit den Fragen:
Sehr geehrte Frau Dr. Happach-Kasan,
wir freuen uns, dass der DAFV unter Ihrer Führung nun anscheinend den Fokus mehr auf das praktische Angeln und Angelfischer zu legen scheint.
Ihr Brief vom 18.11. 2013 als Antwort auf die Anfrage von Siegfried Stockfleth ist inhaltlich, rechtlich und nach Verbandsregularien korrekt und nachvollziehbar (http://www.lav-union-nord.de/images/stories/DOWNLOADS/2013/Schreiben_DAFV_an_LAV-SH_11.2013.pdf ).
Da zum einen nach dem Übertritt des DAV in den VDSF/DAFV (Verschmelzung durch Aufnahme, Wegfall der DAV-Beschlüsse, Beibehaltung der VDSF-Beschlüsse) bis zu neuen Beschlüssen einer Mitgliederversammlung des DAFV die bisherigen Beschlüsse und Regularien des VDSF gelten.
Und zum anderen (Schreiben BMF) eine hohe Gefahr besteht, vor allem auch bei finanzieller Unterstützung von Wettangelveranstaltungen gegen die Regeln des VDSF/DAFV, die Gemeinnützigkeit und damit den Status als Naturschutzverband zu verlieren.
Umso mehr freuen wir uns, aktuell vom Referenten für Fischen im Präsidium des DAVF, Steffen Quinger, öffentlich lesen zu können, dass dennoch 2013 vom DAFV Mannschaften zu internationalen Wettfischen geschickt und finanziert worden wären. Und somit das praktische, vergleichende Angeln auch im DAFV eine stärkere Stellung erhält. (http://www.matchteam-jagsttal.de/wbb3/index.php?page=Thread&postID=61144#post61144)
Explizit erwähnt wurde von Herrn Quinger die Feeder-WM in Südafrika (23./24.11.2013).
Ebenso, dass für 2014 geplant sei, im Namen des DAFV Mannschaften zu solchen internationalen Wettfischen/Meisterschaften zu schicken.
Herr Quinger spricht sogar von solchen Fischen in Deutschland (6-Ländertreff etc.).
Dazu unsere Fragen:
Wurde tatsächlich entgegen geltender Beschlusslage des DAFV eine Mannschaft bei der Feeder-WM 2013 in Südafrika vom DAFV geschickt und mitfinanziert?
Wer fällte wann den Entschluss, gegen Satzung, Verschmelzungsvertrag und Beschlüsse von VDSF/DAFV und gegen die in Ihrem Brief dargestellten Verfahrensweisen, für Angelfischer solche internationalen Wettangeln/Weltmeisterschaften zu unterstützen?
Wird das auch zukünftig (2014 und Folgejahre), wie von Herrn Quinger behauptet, vom DAFV unterstützt und finanziert werden?
Und sind dann die ja notwendigen Sichtungen, Qualifikationen oder Angeltreffs dazu auch in Deutschland zu veranstalten, nach den Regeln der CIPS (kein töten von Fischen, Platzvergabe, Setzkescherregularien etc.) ?
Sind damit die Aussagen aus Ihrem Brief an Herrn Stockfleth zurückgezogen, dass erst mit Anträgen zur Mitgliederversammlung 2014 dazu neu entschieden werden müsste?
Bis dahin aber die VDSF-Beschlüsse und Regularien gelten würden?
Und steht damit der DAFV positiv zu solchen internationalen Wettfischen/Meisterfischen und den dazu notwendigen Fischen in Deutschland (Quali, Sichtung, Angeltreff etc.) ?
Wir würden uns über eine Beantwortung der Fragen freuen.
Auch um Sicherheit für veranstaltende Landesverbände und Vereine und teilnehmende Angelfischer, vor allem auch in rechtlicher Hinsicht, mit Ihrer Hilfe zu schaffen und öffentlich machen zu können.
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Finkbeiner
Thomas Finkbeiner
Edit 20.12.2013
Hier die Antwort von Frau Dr.:
Meine Nachfrage dazu:
Sehr geehrte Frau Sauer,
sehr geehrte Frau Dr. Happach-Kasan,
herzlichen Dank für Ihren Antwortversuch.
Leider haben Sie keine Frage konkret beantwortet.
Auch und gerade die Frage nach der Teilnahme an Wettfischen (u.a. WM Feederwettangeln in Südafrika) nicht.
Wurde diese nun vom DAFV, wie von Herrn Quinger behauptet, unterstützt, die Mannschaften vom DAFV entsendet und zumindest mitfinanziert.
Da die CIPS-Regeln für solche Fischen (z. B. kein töten der Fische erlaubt) nicht mit den Vorgaben des VDSF/DAFV und des BMF (sofortiges Töten der Fische nach dem Fang) übereinstimmen.
Ich hatte ganz konkrete Fragen gestellt und würde mich auch über konkrete Antworten dazu freuen, statt auf Verweise auf Veröffentlichungen, in denen diese konkreten Fragen nicht beantwortet werden.
Ich stelle die Fragen hiermit gerne nochmal:
Wurde tatsächlich entgegen geltender Beschlusslage des DAFV eine Mannschaft bei der Feeder-WM 2013 in Südafrika vom DAFV geschickt und mitfinanziert?
Wer fällte wann den Entschluss, gegen Satzung, Verschmelzungsvertrag und Beschlüsse von VDSF/DAFV und gegen die in Ihrem Brief dargestellten Verfahrensweisen, für Angelfischer solche internationalen Wettangeln/Weltmeisterschaften zu unterstützen?
Wird das auch zukünftig (2014 und Folgejahre), wie von Herrn Quinger behauptet, vom DAFV unterstützt und finanziert werden?
Und sind dann die ja notwendigen Sichtungen, Qualifikationen oder Angeltreffs dazu auch in Deutschland zu veranstalten, nach den Regeln der CIPS (kein töten von Fischen, Platzvergabe, Setzkescherregularien etc.) ?
Sind damit die Aussagen aus Ihrem Brief an Herrn Stockfleth zurückgezogen, dass erst mit Anträgen zur Mitgliederversammlung 2014 dazu neu entschieden werden müsste?
Bis dahin aber die VDSF-Beschlüsse und Regularien gelten würden?
Und steht damit der DAFV positiv zu solchen internationalen Wettfischen/Meisterfischen und den dazu notwendigen Fischen in Deutschland (Quali, Sichtung, Angeltreff etc.) ?
Falls es weitere Verständnisschwierigkeiten beim DAFV bezüglich der Fragen geben sollte, oder sie die Brisanz auch hinsichtlich der Gemeinnützigkeit des DAFV (Frau Kiera wird diesbezüglich gerne beraten, nehme ich) an nicht erkennen können oder die Rechtsunsicherheit für Angler diesbezüglich, wenn der Bundesverband keine eindeutige Stellung bezieht.
Ich kann diesbezüglich aber auch gerne direkt das BMF oder die zuständigen Finanzämter anschreiben, um Ihnen ihre vielfältige Arbeit zu erleichtern.
Ansonsten wünsche ich Ihnen allen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr,
mit freundlichen Grüßen,
Thomas Finkbeiner
Der Absatz Tierschutz bezog sich auf diese Mail:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?p=4019920#post4019920
Auch hier wieder keine klare Antwort auf eine klare Frage (ob sie bezüglich Tierschutzgesetz genauso konkret die Parteien der Koalition angeschrieben habe, wie wegen Kormoran und Wasserkraft)...
Ihr seht die "Antwort" (?) diesbezüglich...........
edit 21.12. 2013
Jetzt bitte nicht böse sein aber glaubt ihr wirklich das irgend jemand in den "oberen Ebenen" das Forum hier ernst nimmt.
Ich hatte ja meine Nachfrage - nachdem ich die ursprüngliche Frage nur an die Geschäftsstellen und die Präsidentin geschickt - mit der Antwort von Frau Dr. auch an alle Landesverbände und die Präsidiumsmitglieder geschickt..
Man kann ja nur spekulieren, in wie weit diese über meine Fragen und die Antworten sonst überhaupt informiert worden wären.........
Und immerhin ein LV-Präsi hat reagiert und nachdrücklich bei Frau Dr. um endgültige Klarstellung gebeten.
Und zwar Siegfried Stockfleth vom LAV-Schleswig Holstein.
Er hatte ja die Mail von ihr erhalten, dass der DAFV KEINESFALLS an WM/EM ohne neuen, anderslautenden Beschluss einer HV im Bund teilnehmen würde.
Was auch mit ihrer Antwort an mich immer noch sein kann, da sie nur von "internationalen Veranstaltungen" schrieb, ohne auf meine konkreten Fragen zu WM/EM einzugehen..
Und da wollte Herr Stockfleth nun im Interesse seiner Angler wissen, die gerne an Veranstaltungen wie WM/EM teilnehmen würden, welches Schreiben der Präsidentin denn nun gelte, was genau gelte und bat um entsprechende, kurzfristige Aufklärung.
Auch das ging an alle LV`s.....
sinngemäße Zitate schrieb:Seine Frage an Frau Dr. wäre, ob Ihr Schreiben an ihn damit ungültig sei?
Ob der DAFV ab 2014 Mannschaften im Süßwasser und Meeresfischen zu den Weltmeisterschaften entsenden würde?
Obwohl auch der zuständige Vize Pieper öffentlich klar etwas Anderes gesagt hätten
Ob sich der DAFV –aus Beitragsmitteln- an den Kosten beteiligen würde?
Und wie es mit der Gemeinnützigkeit und der Rechtslage aussehen würde ?
Sie sollten dazu eine klare Aussage machen und die Unklarheiten beseitigen .
Die Angler aus SH würden sich auch weiterhin vergleichen und an internationalen Veranstaltungen teilnehmen wollen.
Dazu bräuchten sie aber auch die rechtliche Unterstützung durch den DAFV.
Ich finde es gut, dass wenigstens einer unter den ca. 40 LV-Präsis sich für seine Angler einsetzt und auch mal nachfragt und um konkrete Antwort bittet..
Ich fürchte allerdings auch, dass das ein einsames Schwälblein bleiben wird.....
Und noch lange keinen Verbandssommer auslösen wird.....
Sondern der Rest entweder weiter alles blind abnicken und bezahlen wird...
Oder sich von den Delegierten im eigenen LV wie im LSFV-NDS dafür abbügeln lassen muss, wenn man die Wahrheiten über den BV, dessen "Tun" und Finanzlage, aufführt und aufzeigt......
Man wird sehen, ob die Präsidentin auf die eindeutigen Fragen von Mitgliedern/Präsis dann auch mal konkret und eindeutig antworten wird und wenigstens klarstellen, welche ihrer widersprüchlichen Schreiben denn nun gelten sollen...
Edit 19.01. 2014 nach Tagung Fischereireferenten
Fischereireferententagung:
Immer weniger klare Richtung...........
Immer weniger klare Richtung...........
Eine klare Richtung des DAFV bezüglich Wertungsangeln oder vergleichender Fischen ist auch nach der gestrigen Tagung der Fischerei in so weiter Ferne wie zuvor.
Jedenfalls nach den ersten Wasserstandsmeldungen von Teilnehmern wie folgt:
Es waren viele aus dem Ex-DAV-Lager da, relativ wenig aus dem VDSF-Lager.
Auch der neue Vizepräsident Landau war anwesend, während Präsidentin und der für Fischen zuständige Vizepräsident Pieper fehlten.
Ob und in wie weit es da Änderungen gibt (Landau als Vize für Fischen, Pieper dann für Finanzen), muss erst noch im Präsidium geklärt werden, es scheint aber so zu kommen.
Ebenfalls unklar war weiterhin, wer nun neuer Referent für Salzwasserangeln wird, nachdem Landau nun Vize wurde.
Im Gespräch waren sowohl Dettmar (DMV, andere meinten Deterding) wie auch Potschka.
Klar ist auch, dass das Präsidium zwar bis zur nächsten Mitgliederversammlung einen neuen Referenten kommissarisch bestimmen kann, diesen dann aber durch die Mitgliederversammlung bestätigen lassen muss.
Keine Beschlüsse möglich
Immerhin wurde gleich festgestellt, dass man bei der Tagung ja auch nichts beschliessen könne, sondern nur Empfehlungen aussprechen für das Präsidium und Verbandsausschuss..
Interessant war, dass ein Beschluss des Präsidiums vorgelegt wurde (Protokoll Präsidiumssitzungssitzung Saarbrücken. Das gibts immerhin schon, während die Protokolle Verbandsausschuss und Mitgliederversammlung immer noch fehlen).
Demnach würden 2014 die internationalen Veranstaltungen, bei denen man bereits angemeldet wäre, nochmal stattfinden.
Was ab 2015 sein soll, ist aber weiterhin vollkommen offen.
Allerdings ohne jede finanzielle Unterstützung seitens des Verbandes.
Dass dieser Präsidiumsbeschluss dann laut Schreiben der Präsidentin, der kompetenten Nichtanglerin Frau Dr. Happach-Kasan, dem nach wie vor geltenden Mitgliederbeschluss widerspricht, nicht an EM/WM teilzunehmen, fiel kaum einen der Anwesenden auf. Auch nicht, dass es dazu eines Mitgliederbeschlusses bedurft hätte, um den alten Beschluss aufzuheben.
Ebenso wenig, dass auch ohne Finanzierung, nur durch allgemeine, auch nicht unmittelbare Förderung, die Gemeinnützigkeit gefährdet sein kann.
Da die Mitgliedschaft in der CIPS davon abhängt, an den Wettfischen der CIPS teilzunehmen (soweit ich weiss mindestens 1 mal in 3 Jahren), ist dann die Mitgliedschaft in der CIPS und Teilnahme an entsprechenden Wettfischen (z. B. auch Feeder-WM) klar eine Förderung von Wettfischen.
Auch wenn, wie von Steffen Quinger betont, nun eine Finanzierung ausserhalb des Verbandes gesucht werden müsse, da vom VDSF/DAFV nichts mehr finanziert werden würde.
Ebenfalls ein Problem für die Gemeinnützigkeit sind weiterführende Fischen wie die Sichtungen.
Zwar wurde darauf hingewiesen, dass dies ja nur eine Art "Weiterbildung und Training" sei, und nicht nach Fangergebnissen für internationale Wettangeln aufgestellt werden würde.
Da man aber ohne Teilnahme an internationalen Wettangeln auch nicht sichten oder trainieren oder diesbezüglich weiterbilden muss, ist das natürlich klar ein im Sinne der Finanzbehörden verbotenes, weiterführendes Fischen.
Und auch wenn, wie vorgetragen, laut Landesgesetzen z. B. in Brandenburg bei Veranstaltungen Fische gehältert und umgesetzt werden dürfen, ist laut Finanzbehörden in Absprache mit dem VDSF und den Tierschutzreferenten der Länder trotzdem die Gemeinnützigkeit gefährdet.
Da es bei Finanzbehörden als im Sinne der Gemeinnützigkeit verbotenes Wettfischen gilt, wenn Fische nicht direkt nach dem Fang getötet werden.
Da soll dann wieder das Argument aufgetaucht sein, dass man das schon jahrelang so mache und die Gemeinnützigkeit nie in Frage stand..
Nun ja, wenn ich immer im Ort hundert fahre, passiert mir auch nix - solange ich nicht erwischt werde von den ZUSTÄNDIGEN Behörden (hier eben Körperschaftsstellen der zuständigen Finanzämter).
Immerhin hatte wohl eine Mehrzahl der anwesenden Referenten (auch aus dem VDSF) den Wunsch, zukünftig wieder vergleichende Angeln durchführen zu können.
Dass dies zuerst einmal neue Richtlinien braucht, war auch klar.
So wurde beschlossen, die ausgearbeiteten, geänderten Richtlinien dem Präsidium zu empfehlen (mehr können die Referenten ja nicht tun).
Dass in Bezug auf Gemeinnützigkeit diese Richtlinien vom Bundesverband dann zuerst sowohl mit dem Bundesfinanzministerium und vor allem mit den Tierschutzreferenten der Länder, die der VDSF damals mit ins Boot holte zur Beurteilung, abgesprochen werden MUSS, um die jetzt geltenden zu ändern, war wohl nicht allen Anwesenden wirklich klar.
Ebenso wenig, dass bis dahin bei allen Angeln, die nicht genau den Richtlinien des BMF, ausgemacht mit VDSF und den Tierschutzreferenten, entsprechen, die Gefährdung der Gemeinnützigkeit auch des Dachverbandes beinhaltet.
Es wurden drei Varianten vorgestellt, wie man zukünftig dem Rechnung tragen wolle, dass nun ja viel mehr Mannschaften an den Angeln (Angeltreffs, Sichtungen etc.) teilnehmen könnten als früher im DAV.
Da wird wohl auch noch viel zu besprechen sein, wie man das regeln will, sofern man einen mit der Gemeinnützigkeit zu vereinbarenden Austragungsmodus finden wird.
Kaum Infos durch LV-Präsidien
Viele Referenten beklagten, dass sie von ihren Landesverbänden (den dortigen Präsidien und Geschäftsführern) kaum richtig informiert werden und vieles an ihnen vorbeilaufe.
So hörten erst auf dieser Tagung viele der Referenten das erste Mal von dem Schreiben von Siegfried Stockfleth, in dem er die Präsidentin aufforderte, bezüglich der Gemeinnützigkeit Klarheit und Rechtssicherheit zu schaffen.
Da einige meinten, das würde doch erst die Behörden aufmerksam machen, daran sieht man, dass vielen klar war, dass die bis jetzt stattfindenden Fischen eben für die Gemeinnützigkeit gefährlich sind.
Die wollten aber lieber wie bisher weiter mauscheln, statt wie Siegfried Stockfleth endlich mal Klarheit und Rechtssicherheit haben.
Präsidiumssitzung
Jetzt am kommenden Samstag (25.01.) wäre eine Präsidiumssitzung, wo die Fragen der Gemeinnützigkeit auch behandelt werden sollten.
Was auf gut Deutsch wiederum heisst, dass alles, was bisher vorliegt oder vorgelegt wurde, auf dieser Sitzung wiederum in ganz andere Richtung gelenkt werden könnte.
Es gab auch durchaus nicht wenige Stimmen die meinten, man müsse um den Verlust der Gemeinnützigkeit nicht zu riskieren, zuerst einmal alle Angeln absagen, die nicht genau den Richtlinien des VDSF, des BMF und der Tierschutzreferenten entsprechen.
Um dann neue Richtlinien vorzulegen, zu besprechen und mit BMF und Tierschutzreferenten der Länder zu einem neuen Papier zu kommen.
Auch nett....
Es wurde übrigens auf Verbandskosten sowohl am Freitag das Abend- wie auch am Samstag das Mittagessen (ausser Getränke) bezahlt - viele wunderten sich schon, weil doch angeblich kein Geld da sei..
Ebenso soll auch der Binnenfischereitag mit 8.000 Euro bezuschusst werden (war auch im VDSF schon eine "gemeinnützigkeitskonforme Veranstaltung" ohne Wertungen).
Während, siehe oben, für andere Veranstaltungen, insbesondere die internationalen, kein Cent bezahlt werden würde.
Alles wie bisher:
Viel Wind um nix, keine Beschlüsse, keine Sicherheit..
Alles in allem ist man auch nach dieser Sitzung so schlau als wie zuvor.
Beschlossen werden konnte nichts, das haben die wenigstens gemerkt.
Und in wie weit Präsidium, Verbandsausschuss und die nächste Mitgliederversammlung den Empfehlungen dieser netten Sitzung folgen wird, steht noch genauso in den Sternen wie die Frage, ob und wie das Präsidium etwas unternehmen wird, um mit BMF und den Tierschutzreferenten der Länder neue Richtlinien für die Unterscheidung Wett/Gemeinschaftsfischen zu erarbeiten und umzusetzen.
Wir hatten nicht umsonst angemahnt, das vor der (Kon)Fusion zu regeln.
Dass fast ein Jahr nach der (Kon)Fusion der VDSF/DAFV da noch kein Stück weiter ist und alle Angler und am vergleichenden Angeln Interessierten weiter zwischen allen Stühlen hängen lässt, das wundert mich nach der bisherigen Vorstellung dieses VDSF/DAFV auch in keinster Weise.
Thomas Finkbeiner
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