Hallo,
durch diesen Post
Hab ich etwas reflektiert, wie sich das Karpfenangeln bei mir in der Gegend so im Laufe der jahre verändert hat.
Ich scheine da auch nicht der einzige zu sein
Mit Teig, Dosenmais oder Brotflocke war in unseren Gewässern selektives Angeln auf große Karpfen nicht gerade leicht und Fänge über 10Pfd waren schon die Ausnahme.
Als ich dann 18 war , durfte ich alleine losziehen und konnte angeln wie ich wollte. Nach der Lektüre von J. Gibbinsons "Carp" hab ich dann begonnen selektiver auf größere Karpfen zu angeln. Mit Hartmais und Kartoffel fing ich dann auch die ersten 20Pfünder.
Anfang der 80er kochte ich dann meine ersten Boilies auf Forellibasis. Die 20 Pfünder wurden damit zwar regelmäßiger, aber die Endgrößen nicht besser.
In den 90ern fischte ich dann häufiger am Main in Unterfranken. Dort waren die Durchschnittsgewichte deutlich höher als im heimischen Kanal und dort war auch ab und zu mal ein 30Pfd+ Fisch dabei. Köder waren selbstgerollte, getrocknete Boilies auf Fischmehl- oder Nussmehlbasis.
Anfang der 2000er kehrte ich dann dem Main den Rücken, weil sich das Umfeld aus meiner Sicht negativ verändert hatte.
Dafür hatte ich dann beim Schleienangeln im Fränkischen Seenland die ersten 30Pfd+ Fische in MFr als Beifang.
Als dann so gegen 2005 das Nachtangelverbot in Bayern aufgehoben wurde, bekam die Karpfenszene hier nochmal richtig Zulauf.
Gerade in der jungen Generation stiegen viele Jungangler gleich als "Carp-Hunter" ein und an bestimmten Plätzen standen fast täglich Brollies.
Auf meine Endgewichte hatte das anfangs aber noch keinen wesentlichen Einfluss.
Erst um 2010 fing ich dann die ersten 20kg Karpfen.
Damit hatte sich für mich die Karpfenangelei dann aber auch erledigt, weil mir der Trubel langsam zu bunt wurde.
Kleine Bivy-Dörfer, abgespannte Gewässer, Angler die trotz Anfütterverbot direkt neben mir 2 Eimer Boilies/Partikel versenken wollen, während ich noch da fische etc. sind nicht so mein Geschmack.
Zwei meiner Kumpel betreiben das Karpfenangeln aber weiterhin und halten mich auf dem Laufenden.
Die fangen jetzt in den Gewässern wo wir früher stolz auf nen 20Pfünder waren , regelmäßig Karpfen der 20kg-Klasse.
Auch die 25kg haben sie dort längst geknackt.
Im Moment scheint die Schallmauer seit einiger Zeit dort bei 30kg zu liegen.
Bin mal gespannt wie das noch weitergeht.
durch diesen Post
Aber auch eher die Jungspunde unterwegs, alle Fische geschätzt so um die 10 bis 12kg.
Hab ich etwas reflektiert, wie sich das Karpfenangeln bei mir in der Gegend so im Laufe der jahre verändert hat.
Ich scheine da auch nicht der einzige zu sein
Als ich noch Allround-Angler war (so bis Mitte der 1980er Jahre), kann ich mich nicht erinnern, jemals einen Karpfen von mehr als 5 Kilo gefangen zu haben.
Als Jungangler in den 70ern hatte ich noch gelernt, dass Karpfenköder ganz weich sein müssen und der Haken komplett im Köder versteckt werden muss.In den 70ern wurde jede Fangmeldung eines 20 Pfünders in der Fisch & Fang als kapital beschrieben. 30 Pfünder und der Mund stand weit offen.
Mit Teig, Dosenmais oder Brotflocke war in unseren Gewässern selektives Angeln auf große Karpfen nicht gerade leicht und Fänge über 10Pfd waren schon die Ausnahme.
Als ich dann 18 war , durfte ich alleine losziehen und konnte angeln wie ich wollte. Nach der Lektüre von J. Gibbinsons "Carp" hab ich dann begonnen selektiver auf größere Karpfen zu angeln. Mit Hartmais und Kartoffel fing ich dann auch die ersten 20Pfünder.
Anfang der 80er kochte ich dann meine ersten Boilies auf Forellibasis. Die 20 Pfünder wurden damit zwar regelmäßiger, aber die Endgrößen nicht besser.
In den 90ern fischte ich dann häufiger am Main in Unterfranken. Dort waren die Durchschnittsgewichte deutlich höher als im heimischen Kanal und dort war auch ab und zu mal ein 30Pfd+ Fisch dabei. Köder waren selbstgerollte, getrocknete Boilies auf Fischmehl- oder Nussmehlbasis.
Anfang der 2000er kehrte ich dann dem Main den Rücken, weil sich das Umfeld aus meiner Sicht negativ verändert hatte.
Dafür hatte ich dann beim Schleienangeln im Fränkischen Seenland die ersten 30Pfd+ Fische in MFr als Beifang.
Als dann so gegen 2005 das Nachtangelverbot in Bayern aufgehoben wurde, bekam die Karpfenszene hier nochmal richtig Zulauf.
Gerade in der jungen Generation stiegen viele Jungangler gleich als "Carp-Hunter" ein und an bestimmten Plätzen standen fast täglich Brollies.
Auf meine Endgewichte hatte das anfangs aber noch keinen wesentlichen Einfluss.
Erst um 2010 fing ich dann die ersten 20kg Karpfen.
Damit hatte sich für mich die Karpfenangelei dann aber auch erledigt, weil mir der Trubel langsam zu bunt wurde.
Kleine Bivy-Dörfer, abgespannte Gewässer, Angler die trotz Anfütterverbot direkt neben mir 2 Eimer Boilies/Partikel versenken wollen, während ich noch da fische etc. sind nicht so mein Geschmack.
Zwei meiner Kumpel betreiben das Karpfenangeln aber weiterhin und halten mich auf dem Laufenden.
Die fangen jetzt in den Gewässern wo wir früher stolz auf nen 20Pfünder waren , regelmäßig Karpfen der 20kg-Klasse.
Auch die 25kg haben sie dort längst geknackt.
Im Moment scheint die Schallmauer seit einiger Zeit dort bei 30kg zu liegen.
Bin mal gespannt wie das noch weitergeht.