Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Aalzheimer

Well-Known Member
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Diese Erfahrung habe ich mit dem Dorsch auch gemacht. Der Dorsch hat halt sehr fettarmes Fleisch, das im Rauch schnell "trocken" wird, obwohl Versuche mit dem ähnlich veranlagten Zander meiner Meinung nach besser waren.
Mein Fazit nach mehreren Versuchen, den Dorsch lieber in die Pfanne, Backofen, Grill usw., aber nicht zwangsläufig in den Rauch. Aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich....
 

Tulpe2

Well-Known Member
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Hi,

ich "gare" den Dorsch im Räucherofen nicht extra sondern fange gleich mit (wenig/milden) Rauch an. Es reichen dann zumeist auch 15 ... 25 Min. bei 70 -80°C -je nach Größe... |wavey:
 

Elfchen_19

Mitglied
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Nach sehr langer Zeit des Suchens sind wir endlich zusammengekommen, meine neue Mitbewohnerin Elfriede 770 (aus dem Hause Peetz) und ich - ich darf das "schüchterne und blasse Wesen" bitte der Gemeinde vorstellen:

http://*ih.com/a/img537/2223/hWTKNa.jpg


Neben ihrem sehr schicken und tadellosen Kleidchen aus aluminiertem Feinblech (das in der Botique angebotene V2A-Kleid war ihr doch zu teuer, gutes Mädchen - Puuuh #6) brachte sie direkt bei ihrem Einzug ins neue Domizil (gewöhnlich chillt sie die Ruhe-Lounge unseres Gartenhäuschens) noch viele kleine Accessoires mit, die ihr (und mir) das Leben und auch Schaffen leichter machen:

http://*ih.com/a/img661/2526/6Gqwuo.jpg

http://*ih.com/a/img537/3133/ZDmO81.jpg

http://*ih.com/a/img673/687/rgH3EO.jpg

Elfriede friert ob ihrer "zarten" Figur (lang und schmal - im Gegensatz zu mir, es gleicht sich eben alles aus im Leben |rolleyes) gerne mal und hatte sogar noch eine eigene Heizapperatur im Gepäck, welche ihr sehr zeitgerecht durch die Fachhandelsspedition "Angelspezi24.de" wunschgemäß in unserem Häuschen zugestellt wurde (wie Ofen und alle anderen Sachen auch) - übrigens zu einem wirklichen Schnäppchenpreis (u.a. im Vergleich zum Direktvertrieb des Herstellers):



Bereits sehr schnell machte sie sich "naksch" und zeigte ihre wahre Größe in voller Schönheit - besonders fasziniert war ich, auf welchen "High Heels" sie da unterwegs war |uhoh:. Aber auch diese sehr praktische und gegen Insekten bewehrte Schieber-Öffnung am oberen Ende ihres zarten Körpers (wenn's mir mal warm wird, sagte sie, einfach Schieber auf) war nicht ohne, denn dort mag sie als Nächstes erst einmal ein schickes Hütchen erwerben und auch aufsetzen, der verhindert, dass böse Regentropfen in ihr Innerstes gelangen.

http://*ih.com/a/img633/4930/gRJoUr.jpg


Teil 2 folgt...
 
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Elfchen_19

Mitglied
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

... weiter geht's ...

Zunächst war ich der wirren Idee erlegen, sie in ihrer glänzenden Schönheit zu belassen - aaaaaber die Gelehrten gerade dieses Forums (hier schon ein mega-großes DANKE SCHÖN an Franky, der mir im Hintergrund unzählige allerbeste Tips gab, wie man einer solchen Schönheit auch gerecht werden kann/wird) hatten ja niedergeschrieben (auf Seite 140 irgendwas bin ich mittlerweile angekommen), dass Elfriede durch leichte (Vor-)Bräunung (von den Gelehrten auch PATINA genannt) noch deutlich an Substanz gewinnen würde. Gesagt - getan.

Also zuerst einmal alle Accessoires in Elfriede verstaut, die Türen geschlossen und auf ihren Wunsch hin die Heizung (in der Folge auch "der Brenner" genannt) auf höchster Stufe entfacht - es waren eben die Eifel-typischen Kaltwettertage, die ihr die Ankunft im Sommer tatsächlich etwas erschwerten. Aber in 3-2-1 flog die Zeit und ihr toller Schmuck am oberen Hals zeigte mir an, wie schnell sie wieder zu Wärme und Wohlbehagen im Inneren zurückfinden zu vermochte. Die ca. 1,5 Stunden bei Temperaturen um die 140-50 Grad taten ihr und ihren Accessoires sichtbar wohl - für mich wär das ja nix ;).
Lediglich der "Sprannbrand" und sein Kumpel "Extra Long" hatten bereits vorher ein schattiges Plätzchen erbeten und auf alle Temperatursteigerungen verzichtet. Sie betonten , dass sie "very british" eingestellt seien und lieber Temperaturen von max. 25 Grad vorzögen - können sie im Winter gerne bekommen, bis dahin ist Sendpause für die beiden.
Nach Abschluss der profan so bezeichneten "Einbrennphase" war am Rauchabzug (so nennt Elfriede ihren Hütchenhalter) keinerlei "ortsfremder Geruch" mehr wahrnehmbar, sondern nur noch heiße Luft - das konnte sie also schon mal ausreichend viel und sehr gut.

Um ihr den nächsten Schritt (= PATINA) zu erleichtern, regte ich an, drei Tage später direkt mal beide ausgelieferten Schalen zum Empfang des Bräunungsgrades mit dem Wundermittelchen bis ca. 5 mm unter dem Rand zu füllen und gleichzeitig die Heizung zur Entflammung dieser zu nutzen:

http://*ih.com/a/img661/8105/51BP9u.jpg

Ihre erste Reaktion war sehr langsam (Sorry, ja ich bin zuweilen ungeduldig und mag weibliche "Zickereien" so gar nicht ;) ) und leider nur äußerst zögerlich. Die erwarteten Qualm-Ereignisse (sie raucht eben aus Überzeugung, wie ich beim Einzug erfuhr) hielten sich in sehr übersichtlichen Grenzen, wie ich fand:

http://*ih.com/a/img673/9346/ckAmbv.jpg

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Also kurz mal nachgeschaut, warum die Prinzessin offenbar an der freien Entfaltung gehemmt und ihre Glimmstengel so gar nicht (richtig wie erwartet) wollten. Die Diagnose war schnell gestellt - das von mir beabsichtigte Vorgehen (hier in der Region sagt man gerne : Viel hilft viel) erwies sich als "Satz mit X" |krach:. Handeln war angesagt, ergo eine Schale raus (mit einer Zange) und die andere dann zentriert auf das Blech direkt mittig über dem Brenner positioniert, Tür zu und Brenner ==> Marsch - was er sehr gerne mit herrlich anmutenden blauen Flammen auch tat.

Die Kerntemperatur der Schönheit stieg rapide und schnell auf ca. 120 Grad, sie rauchte (endlich) und ihr ging's offensichtlich gut. Ob's den Nachbarn (dorthin wurden ihre Dämpfe und Gase vom frischen Eifelwind aus NO getragen) auch gut tat, entzieht sich meiner Kenntnis.

http://*ih.com/a/img673/603/jINK4u.jpg

http://*ih.com/a/img901/2526/C0wUsE.jpg

Dass ihr Kern auf ca. 120 Grad anstieg, tat dabei (zunächst) keinen Abbruch, da sie beim PATINA-Erwerb noch keinerlei Hüngerchen auf Fisch/Fleisch verspürte :). Ca. 30-40 Minuten später, hatte sie erst mal ausgeraucht und es stand ein Wechsel in der Raucherzeugung an.
Also : Brenner aus, Tür auf, alte Schale raus (das Mehl glimmte noch an einigen Stellen - also bitte in Ruhe ausglimmen lassen vor Wegschütten in die (Plastik-)Mülltonne :m), andere Schale rein.

Dieses Mal aber Tür offen und Brenner volle Pulle an - ich wollte doch für's Geld etwas geboten bekommen ;). Es rauchte und glimmte kurze Zeit später (ihr Bodenblech bedarf also nicht zwingend einer Bearbeitung zur Schaffung von Löchern - die Peetzens wissen schon, was sie da durchdacht auf den Markt bringen!) - Tür zu und Brenner zunächst mal aus.
Die Temperatur ging laaaaaaangsam hoch, fiel dann aber um so schneller und erreichte nur durch das glimmende Mehl gar nie nicht die magische Marke von (min.) 50 - 65 (max) Grad. Brenner wieder an (kleinste Stufe), es qualmte "wie Sau" (eine Nachbarin war wohl eifersüchtig auf meine neue Schönheit" ;) ), aber die Temperatur stieg in nicht gewollte Höhen - ich "simulierte" mal den heute vorgesehenen Einsatz zum Garen und anschl. Räuchern.

Also Brenner aus, warten, Temperatur fällt dann (irgendwann) wieder und wenn's zu kalt wird, Brenner wieder an. Der große Groschen der Erkenntnis, dass solchen Diven wie Elfriede 770 beständig betreut werden wollen, reifte und fiel auch gewaltig im kleinen Elfchenköpfchen. Mein jahrelanger treuer Begleiter TRO (vom Lande kommend wie ich) kannte solche Allüren nicht, sondern gab sich eher dem Prinzip "fire and forget" für 20-25 Minuten hin, da konnten zwischenzeitlich noch andere Dinge erledigt werden.

Was soll's, wird's eben nit laaaaaaangweilisch werden, wenn Elfriede ihren Hunger stillen muss. Denn genau dies schien sie nach dem zweiten Durchgang zu wollen : "FLEISCH und/oder FISCH - gib's mir" - hörte ich sie aufstöhnen :). "Ich habe Patina, jetzt gib' mir Inhalte" - oha, das würde ja lustig werden und meine anglerischen Fähigkeiten zukünftig mächtig unter Druck setzen, um Fräulein Nimmersatt (immerhin kann sie 40 Trutten auf einen Streich) und deren Ansprüche beständig zu befriedigen. Gut, dass wir nicht verheiratet sind....

So stellte sie sich mir nach dem zweiten Rauchdurchgang dar:

http://*ih.com/a/img537/1084/awgYfO.jpg


Auch das Mehl war bereits gut verbrannt, aber glimmte noch an einigen Stellen, es hätte also noch länger "gehen können":

http://*ih.com/a/img661/3782/MrzGpG.jpg

Genau das wollte ich aber wegen anderer zeitlicher Verpflichtungen nicht, also auch raus damit und in die von Elfie (wir kommen uns langsam näher :l ) mitgeführte feuerfeste Schale (für Holz- und Kohlebefeuerung) ausgekippt und bis heute morgen dort vollkommen gefahrlos ausglühen lassen.

Ich gestehe, was ich sah gefiel mir gut - Elfie hatte durch die leichte Braunfärbung an Attraktivität gewonnen !! Auch konnte ich nach so viel belastender Anstrengung (wie bereits angedeutet, große Hitze ist so gar nicht meins) ihren Wunsch nach etwas "Verwertbarem" gut verstehen, aber sie musste sich leider noch bis heute Mittag gedulden, da die RF und BF (10-15 Stück) zunächst ein Bad in ihrer Lake nehmen mussten, ehe sie mit Elfie Bekanntschaft machen dürfen/werden.

Leicht eingeschnappt (so sind se, die Mädels ;) ) nahm Elfie lediglich ihre kompletten Sachen nebst Raucherzeugern an sich, grüßte kurz angebunden wie auch spitz und verabschiedete sich in Richtung Lounge, um dort der Dinge zu harren, bis ihr Verlangen nach "Inhalten" gestillt werden würde:

http://*ih.com/a/img661/1421/0vYMJw.jpg

Wie diese Geschichte dann ausgeht, werde ich sicherlich auch berichten können ...

Nochmals ganz vielen und sehr herzlichen Dank allen Connoisseuren der gepflegten Räucherkunst für die Preisgabe vieler Ratschläge und wertvoller Tips im Umgang mit "großen" Öfen - an allererster Stelle bitte Franky, Tulpe 2 und dem hier nicht mehr anwesenden Karauschenjäger, die mittels ihrer sehr wertvollen Beiträge bzw. durch persönliche Hilfestellung per PN äußerst anschaulich und mit viel Hingabe jedem Neuling wie mir zeigen, dass es möglich ist, mittels Gasfeuerung wunderschöne wie auch sehr vorzeigbare Ergebnisse zu erzeugen :m.

Aber auch den sich in diesem Thread beständig tummelnden (überzeugten) Kritikern sage ich Dank - Eure Annahmen und Ansichten/Wertungen vermochten mich allerdings nicht vom gewählten Weg abzubringen - eben "Jeder nach seiner Facon". Dazu wünsche ich Euch in Eurem Schaffen auch zukünftig weiterhin alles Gute!

Bitte noch einige kleine wie sehr nützliche Hinweise zum Schluss - auch diese habe ich erhalten:

a) Die Entflammung der Räuchermehlschalen mittels des Brenners ist im Ofen (unter Beachtung der zu erzielenden maximalen Temperaturen) tatsächlich offenbar nicht so ganz einfach - eine Lötlampe (18,65 € nebst fünf passenden Kartuschen in der Bucht) soll und wird zukünftig schnelle Abhilfe schaffen.

b) Die Temperaturregelung ist (so die absolut vertrauenswürdige Stimme aus dem OFF) bei einer gefüllten Elfriede deutlich einfach zu gestalten denn bei "ohne Inhalt" - Gott sei Dank !! Zum Garen kann man die Temperaturen und Zeiten hier im Thread ganz einfach nachlesen, zum Räuchern soll man dann etwa 55 - 65 Grad (zumindest bei Forellen) halten. Also Brenner minimal ein und aus - ganz nach Bedarf!!

c) Eine bis auf 5 mm unterhalb des Randes gefüllte MEHLschale (wehe da fehlen einige Micrometer ;) ) hält etwa 45 Minuten zur Raucherzeugung. Bei beabsichtigten 90 Minuten Räuchervorgang also einmal tauschen bitte. Bei gewünschtem "leichterem Raucharoma" genügen eher 60 Minuten Rauch - also nur noch eine gute Handvoll (oder auch zwei bei kleinen Händchen) nach etwa einer dreiviertel Stunde nachlegen - dann sollte es klappen.

d) Der Rauchduft während der Patinierungsphase wurde dann doch bis zu vier Häusern weiter wahrgenommen. Der absolut liebenswürdige Bewohner dieses ärmlichen Einfamilien-Eifel-Wigwams erschien mit umgeschnallten Lätzchen (kein Scherz) und sehr gut gekühlten Getränken zum gewohnten Empfang leckerer geräucherter Eifeltrutten (war bis dato im TRO immer so, wenn's roch -> gibt's Fisch beim Eddy).
War der aber sichtbar enttäuscht, als er gewahr wurde, dass er sich noch mindestens zwei Tage gedulden muss. Aber die trotzdem (oder gerade deshalb) durchgeführte Verkostung des Eifeler Nationalgetränks (kommt hier aus der Region aus einem/dem Städtchen mit B beginnend) hat ihm über die depressive Phase hinweggeholfen - ggf. konnten auch die beiden Jägermeister noch hilfreich unterstützen ??!! Er freut sich auf heute Nachmittag - ich mich auch. Auch andere Nachbarn wird man so wieder aus der Versenkung locken können ...
 
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Tulpe2

Well-Known Member
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Danke für Deine kurze Vorstellung und viel Spass mit Deiner "Elfi". #6

Kleiner Hinweis: eine ordentlich brennende Lötlampe bläst das Räuchermehl beim Anzünden in der Schale gnadenlos durch den Ofen. Hab mir mal fast eine ganze "Beladung" beim Kalträuchern mit Spänen versaut ... #c
 

Elfchen_19

Mitglied
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Danke für Deine kurze Vorstellung und viel Spass mit Deiner "Elfi". #6

Kleiner Hinweis: eine ordentlich brennende Lötlampe bläst das Räuchermehl beim Anzünden in der Schale gnadenlos durch den Ofen. Hab mir mal fast eine ganze "Beladung" beim Kalträuchern mit Spänen versaut ... #c

Danke für Deinen Hinweis Bernd - dann wird jetzt gleich einer der Originalanzünder aus dem Hause Peetz (ohne "fiese" Zusatzstoffe), der eigentlich zum Entflammen im Sparbrand gedacht ist, mal ans Werk gehen :m, falls das mit dem Mehl und Brenner nicht so fluppt, wie ich das gerne hätte.

Ggf. entzünde ich das Mehl außerhalb des Ofens mit der Lötlampe, falls sie wirklich zu stark bläst - nach Entzündung kommt die Schale hurtig in den gefüllten Ofen und anschl. fleißig mit dem Brenner die korrekte Temperatur gehalten.

Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag
Eddy
 

sprogoe

-Privatier- sponsert by DRV
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

entschuldigt mal, daß ich wie ein Poltergeist hier gleich mit der Tür ins Haus falle und elfchen_19, fühle dich bitte nicht gleich auf den Schlips getreten, da Du ja Neuling im Bezug auf diese Art der Räucherei bist, ist alles, was Du hinterfragst, ist verständlich.
Alle, die mich kennen, wissen, daß ich auf dererlei Heizquelle überhaubt nicht stehe, was habt ihr alle für Probleme mit diesen Öfen?
Was das Problem ist, sehe ich sofort, wenn ich mir nur die Fotos von dieser Konstruktion anschaue.
Der Garraum des Ofens ist mit einer Blechplatte hermethisch zu dem darunter stehenden Gasbrenner abgeriegelt, was eigentlich sinnvoll ist, da eine Gasflamme bei kaltem und feuchtem Wetter auch einiges an Feuchtigkeit produzieren kann, vielleicht soll es auch den Gasgeruch aus dem Garraum fernhalten, was aber auch gleichzeitig bedeutet, daß die Hitze des Gasbrenners nicht ausreicht, das Zwischenblech und zudem noch die darauf stehende Räuchermehlschale so stark zu erhitzen, daß das Räuchermehl ans Glimmen kommt.
Hat ein Ofen dieses Zwischenblech nicht und die Räuchermehlschale steht unmittelbar über dem Gasbrenner, wird dieser auf volle Pulle gedreht, dabei kurz die Tür geöffnet, damit die Hitze im Garraumnicht ins Unermessliche steigt und nach kurzer Zeit beginnt das Räuchermehl zu glimmen. Danach wird die Tür geschlossen, die Flamme auf klein gedreht und das Räuchermehl glimmt weiter, wobei die kleine Gasflamme den Garraum auf etwa 50-60 Grad beheizt, je nach Ofen.
Bei diesem Ofen wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als das Räuchermehl; was ja im Garraum steht; gesondert ans Glimmen zu bringen und dennoch den Gasbrenner unter dem Zwischenblech auf kleiner Flamme während des gesammten Räuchervorgangs weiter laufen zu lassen, um eine gewisse Wärme im Ofen beizubehalten.
Das mußt Du aber durch experimentieren heraus finden.
Vielleicht würde es auch genügen, wenn Du in der Mitte des Zwischenbleches; dort wo die Räuchermehlschale hingestellt wird; einige 10 mm Löcher bohrst, die Du beim Garvorgang ja mit einer Blechplatte abdecken kannst, beim Räuchervorgang werden sie ja von der Räuchermehlschale abgedeckt und dennoch gelangt dann die Hitze des Gasbrenners ungehindert an die Räuchermehlschale.

Viel Erfolg wünscht Dir Siggi
 
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Tulpe2

Well-Known Member
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

@ sprogoe

Gut dass Du noch mal erklärt hast, dass es so nicht funktioniert.

Nun stellt sich mir allerdings die Frage:
Was mache ich alles falsch, dass ich seit gut 15 Jahren mit dieser Art zu räuchern/"Räucheröfen" durchaus gute Ergebnisse habe und das egal ob warm oder kalt geräuchert.
Selbst genießbares BBQ mit Pulled Pork, Pastrami, Beef Brisket oder Spareribs gab es schon.

Im Übrigen - je nach Lust und Laune wahlweise mit Gas, Holz oder Holzkohle.

Manchmal kommt man sich hier vor, wie bei den Diskusionen um C&R. #c
 

sprogoe

-Privatier- sponsert by DRV
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Bernd,
ich habe doch nur meine Einstellung dargelegt und will anderen ihre Methode doch nicht madig machen, sonst hätte ich sicher nicht versucht, das Problem zu erklären, sondern gleich gegen den Gasbetrieb gewettert. Jeder soll ja für sich selber entscheiden, was für eine Heizquelle er verwenden möchte.
Sollte ich mit meiner Sicht auf das Problem der Räuchermehlentzündung falsch liegen, bitte ich das zu berichtigen.

Gruß Siggi
 

Elfchen_19

Mitglied
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Guten Morgen zusammen,

nur soviel vorab bitte ==> die Entzündung des Mehls in der Schale mittels Brenner dauert bei durchgehender Metallplatte sicherlich etwas länger, als bei einer gelöcherten Bodenplatte. Aber: es hat gestern gleich 2x (weil zwei Rauchdurchgänge) mit etwas geöffneter Tür perfekt geklappt.

Auch wurde der Brenner (entgegen den Befürchtungen von Siggi) nach dem Schließen der Tür und dem schnellen Erreichen von ca. 60 Grad abgestellt. Er kam dann nur noch sporadisch zum Einsatz, wenn die Temperatur unter 55 Grad fiel - ca. 30-40 Sekunden Brenndauer genügten, um die gewünschten Grade zu erzielen.

Aus der Hand "gerissen" wurden die Forellen, die der "Neuling" Eddy unter Nutzung der erhaltenen Tips produziert hatte. Vielen Nachbarn und uns schmeckten die nunmehr mit weniger Graden denn im TRO bereiteten Fische noch besser, als aus dem TRO kommend.

Fazit vom "Neuling" (der zehn Jahre TRO-Erfahrung hat und grundsätzlich weiß, wie Räuchern im Ablauf funktioniert ):

A) Die Öfen von Peetz sind so wie sie sind Klasse - wer mag, mag die von Siggi vorgeschlagene Tuning-Maßnahme fpr sich umsetzen. Schaden wird sie nix!

B) Die Annahme, das der Brenner nach dem Entzünden des Mehls im Dauerbetrieb laufen muss, ist (zumindest bei sommerlichen Temperaturen) nicht zutreffend und durch Eigenversuch wiederlegt.

C) Die produzierten Fische waren von solch überzeugenden Qualität (man kann immer noch besser werden), dass ich die Freigabe zum Fang neuer Räucherware erhalten habe - Super !

D) Jeder nach seiner Facon - mein Entschluss, der Gasbrenner-Fraktion beizutreten und den industriell produzierten Öfen von höchster deutscher Qualität (incl. Zubehör) aus dem Hause Peetz das Vertrauen zu schenken, hat das zukünftige Räuchern für mich stark vereinfacht und bietet für mich deutlich mehr als ausreichende Möglichkeiten, hier auch neue Wege zu gehen.

Bericht vom gestrigen Anräuchern nebst Bildern folgt, wenn der Rechner Windows 10 verarbeitet hat.

Bis dahin liebe Grüße, vielen Dank Siggi für den tollen Tip zum Tuning eines bewährten Ofens und einen guten Start in die Woche

Eddy
 
F

Franky

Guest
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Moinsen... Kurzer Zusatz zu den Löchern in der Bodenplatte...
Die gibt es! Der Ofen ist partiell doppelwandig an den Seiten (oben/unten ca 2 - 3 cm Platz). Darunter befinden sich Löcher in der Bodenplatte, die eine schnelle Zirlulation der heissen Luft im Inneren bewirken. Weitere Löcher sind m. E. nicht notwendig.
 

Heidechopper

Active Member
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Meine Meinung dazu: es gibt sie nicht, die allumfassende General-Gebrauchsanweisung für alle Räucheröfen!
Ohne Versuchsräuchergänge wird man nie das gleiche gute Ergebnis selbst bei baugleichen Öfen erreichen. Der Ofenbenutzer muss selber den optimalen Räuchergang herausfinden.
Gruß
Rolf
 

Elfchen_19

Mitglied
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Gestern ging's also los - die "Nagelprobe" mit dem neuen Ofen stand an....

Als bekennender bequemer Mensch (umso mehr am Wochenende) hatte ich die Fräuleins (RF und BF) am Abend zuvor ein Vollbad in fertiger wie auch sehr bewährter JENZI-Lauge nehmen lassen. Die ist den Fischen schon während meiner TRO-Zeit stets wohl bekommen!

Nach dem Abspülen und dem Einlegen in die Fischkörbe (schon wieder der Bequemlichkeit wegen, auf dem Bild allerdings noch falsch herum, was sich zum Garen/Räuchern änderte) sahen die Madams im state "ready to go" so aus:

https://*ih.com/i/ipvyGHccj

Sofort nach dem Heraustragen machten mir zahllose Fliegen wie auch Wespen klar, dass auch sie profitieren wollten - ergo die Fische ohne Vortrocknung (nur sehr gründlich abgetupft waren sie und in der Küche war lt. Gebieterin eh kein Platz zum Trochnen mehr übrig, es galt ein Grillen bzw. die Verkostung der Fische kulinarisch vorzubereiten) bei leicht geöffneter Tür in den Ofen und nach etwa 45 Minuten bei 40 - 50 Grad (ließ sich per Gasbrenner sehr leicht regeln, einfach an und aus nach Bedarf bzw. Anzeige des Thermostats) waren sie, wie sie sein sollen, bevor's ernsthaft losgeht - mit pergamentartig zu befühlender Haut räuchertrocken.

https://*ih.com/i/f0IgybxXj

https://*ih.com/i/exEhpTJpj

Nun aber durfte der Brenner zeigen, was er kann... und das tat er dann auch - Gott sei Dank mit deutlich langsamerer Temperaturentwicklung bei gefülltem Ofen.
Ohne Inhalt marschierte der Ofen sehr schnell auf knappe 140 Grad (wie ich beim Einbrennen/Patinieren gelernt habe). Mit den Fischen drin war es ein "Klacks" ca. 90 Grad zu erreichen und für eine knappe Stunde zu halten; einfach wieder Brenner an bzw. aus, je nach Bedarf. Der Flossentest nach "dicken" 56 Minuten zeigte, dass die Bachforellen längst fertig waren |bigeyes (die steigen beim nächsten Mal einfach später zu) und die Regenbogner (selbst die etwas größere hängende von knapp 750 Gramm) a la point gelungen waren.

https://*ih.com/i/exrd6MYJj

https://*ih.com/i/idfXAWbPj

Nun folgte der Räuchergang Nr. 1, vor dessen Ausgang ich etwas "Bammel" hatte - das bitte ich die erfahrenen Hasen einem "Neuling am großen Gerät" wie mir einfach mal nachzusehen. Bei offener Tür wurde die mit feinem Mehl wohlgefüllte Schale (ca. bis 5 mm unter den Rand) zentral auf das Bodenblech gestellt und der Brenner durfte erneut mit voller Kraft "ran". Zur Not lagen alternativ rückstands- und chemiefreie Anzünder bereit, wenn es nicht geklappt hätte - hat es aber anstandslos!!!
Es dauert sicherlich seine Zeit, bis das Mehl (genau auf die von mir beschriebene Weise) entfacht ist und sich Rauch bildet, aber eben auch keine Unzeit. Dann einfach Tür zu, Timer auf 45 Minuten stellen und den Brenner bei Erreichen von ca. 60 Grad ausmachen. Es raucht, wie es soll ... auch ohne ständige Brennertätigkeit!

https://*ih.com/i/id03iGrej

Zwischenzeitlich immer das Thermometer im Auge halten und bei Rückgang auf 55 Grad (das dauert, keine Angst) wieder kurz den Brenner anzünden - nach längstens 30-40 Sekunden sind wieder ca. 60 Grad bzw. knapp darüber erreicht. So wird's wenigstens nicht laaaaaaaangweilig!

Tatsächlich war nach handgestoppten (die Älteren unter uns werden (noch) wissen, was ich meine) 43 Minuten und 22 Sekunden keine Rauchentwicklung am Abzug mehr wahrnehmbar - Ende des Durchgangs. Es nahte der große Moment, wie die Fischlis wohl Farbe angenommen hatten. Bilder sagen mehr als Worte :

https://*ih.com/i/p1jGa75Cj

https://*ih.com/i/ipcD9INFj

https://*ih.com/i/f0jJ8YNRj

Die drei zuletzt dargestellten Probanden wurden dem Ofen entnommen, um später eine Vergleichsmöglichkeit zu den Fischen zu haben, die Durchgang Zwei absolvieren wollten/mussten/konnten/durften.

Also, alles nochmal auf Anfang (wie zuvor beschrieben), die alte Schale gegen eine neue gefüllte getauscht und los ging's, mittlerweile mit der Routine eines "fast alten Hasen #6 "...

Nach weiteren 45 Minuten und der Öffnung des Ofens stellten sich die lieben Eifeltrutten dann prächtig dar:

https://*ih.com/i/pawO0kFKj

https://*ih.com/i/pbu64OQCj


Ich war`s rein optisch (was den Gold-/Bräunungsgrad angeht) für ein Erstlingswerk am großen Gerät seeeehr zufrieden und dankte (in Abwesenheit) nochmals allen Boardies, die mir sehr bereitwillig so hilfreiche Tips und Ratschläge erteilt hatten.

Der Geruch war so, wie ich mir das erhofft hatte - für eine bessere Optik muss ggf. demnächst die Bequemlichkeit bei sog. "Show-Forellen" zurücktreten. Diese "Prachtexemplare für andere Leute" werden dann wohl seperat aufgehängt werden, so dass an Ihnen kein "Saft" anhaften kann, was in den Körbchen bei einigen wohl der Fall war. Da aber Niemand von den Testessern (die mittlerweile vollzählig vor Ort eingetroffen waren ==> "Hier riecht's ja suuuuper!") die Haut mit zu verspeisen gedachte, rückte diese Marginalie dahin, wohin sie auch hingehört --> ins dritte Glied unwichtiger Wahrnehmungen #h.

So sahen die RF aus - nit schläääääsch für`s erste Mal, dachte ich mir. Aber Rolf hat in seinem vorstehenden Beitrag natürlich Recht, dass jeder individuell seinen Ofen kennenlernen und beherrschen lernen muss - Anregungen zum "noch besser werden" (ich weiß, dass das geht) stehe ich jederzeit freundlich aufgeschlossen gegenüber.

https://*ih.com/i/id7qBIJZj

Der Rest war lt. Wertung der internationalen Jury (gut dass jetzt hier ein Holländer auf der Strasse wohnt) ein sehr bekömmlicher und leckerer Schmaus - Puuuuh, hatte sich alles also am Ende gelohnt. Wenn dann nach etwa 20 Minuten Geschmatze und Genuß die Frage auftaucht : "Warum hast Du denn nur 13 gemacht - der Ofen kann doch 40?!!!!" deute ich das mal so, dass da auch zukünftiger "Bedarf" nach Geräuchertem vom "Neuling" besteht - schön :m. Die Gebieterin hat ihre Freigabe zum Fang weiterer geschuppter Freunde erteilt - sensationell !!!!

Selbstkritisches Fazit:

A) Die BF waren zwar noch sehr gut genieß- und essbar, aber trocken, da sie weniger Fett als die RF haben. Die nur einmalig gerauchten waren lecker, die zweimal vergoldeten fanden noch größeren Anklang - selbiges galt auch für die RF.
Lehre daraus: BF später in den Garprozess einbringen, abgespeichert !!

B) Die größere Forelle war nach einer knappen Stunde hängendem Garen genau richtig, minimalst glasig und geschmacklich (2x Rauch) eine Wucht.
Lehre: Im Gegensatz zum "Höllenofen" TRO bewirkt eine "schonende Garung" im großen Ofen bei etwa 90 Grad und der Räucherung bei ca. 55-max. 65 Grad bei allen Fischen einen deutlich angenehmeren, weniger stark rauchdominierten und die Lake betonenden Geschmack - Klasse, schmeckt uns so.

C) Es gibt nix wirklich Gutes - außer man tut es...
Gestern hat dieses kleine Räucher-Intermezzo knapp 15 Menschen bei Fisch und Fleisch, Salaten und Brot, Bier und Wein sowie auch einem kl. Schnäpschen nach langer Zeit (> 2 Jahre) endlich mal wieder gemütlich zusammen sitzend in einer seeeehr geselligen Runde zusammen geführt, das war toll und einfach schön. Es gibt Bedarf nach Wiederholung - und das ist auch gut so!! Die Gebieterin und ich werden Fische aus dem frischen Rauch beisteuern, wenn Olli im Dezember zu Glühwein und anderen Getränken unter seinem Carport ruft. Er ist in der Nachbarschaft der Mann mit der volumenstärksten Erwärmungsmöglichkeit.

So, genug der Worte. ABER: Nochmals ein großes "Danke Schön" an Alle, die mir mit Hinweisen, Kritik und Ratschlägen auf dem Weg zum (zu mind. schon mal 91 % erreichten) Ziel geholfen haben :m:m.

Herzliche Grüße aus der Eifel von einem, der zwar nicht bei Facebook ist, aber seinen Status nunmehr von "Neuling" auf "Alt-Lehrling" umstellen würde :) #h

Eddy
 

sprogoe

-Privatier- sponsert by DRV
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Eddy,
schön, daß Du so schnell die richtige Methode gefunden hast.
Was ich noch anzumerken hätte wäre, wenn Du die Fische in die Drahtkörbe legst, sollten sie; meines Wissens nach; mit dem Rücken nach unten liegen, sonst können sich die Bauchhöhlen nicht öffnen.
Zur optischen Erscheinung würde ich meinen, daß hängende Fische auf alle Fälle eine bessere Räucherfärbung bzw. Optik entwickeln.
Wie gesagt, experimentiere ein wenig und Du findest selber die beste Methode heraus.

Weiterhin viel Erfolg wünscht Dir Siggi
 

Tulpe2

Well-Known Member
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Hi,

damit der Fisch nicht so "trocken" gegessen wird:

1 Glas Bayrischen "süßen" (groben) Senf, z.B. "Händlmaiers" oder "Develey",
2 EL Honig
1 EL dunklen Rübensirup, z.b. "Goldsaft",
frisch gehackten Dill
ca. 1 TL mittelscharfen bis scharfen Senf zum abschmecken

Am Abend vorher zusammen rühren und über Nacht durchziehen lassen. Macht aber süchtig!

(Die Mengen sind Anhaltswerte und dürfen natürlich nach eigenem Geschmack verändert werden!)

Erfahrungsgemäß reicht 1 Glas nicht.
 
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Teilzitat Tulpe 2:
Erfahrungsgemäß reicht 1 Glas

Das ist doch mal eine Aussage, die auch zum Räuchern passt, denn morgen früh sollen die ersten 20 Makrelen-Filets zu
PFEFFER-MAKRELENFILETS veredelt werden.



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AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Jo,

alles so gelaufen wie immer mit meinem 9,5 Kw-Gasbrenner, für den Job mit den 20 Makrelenfilets vielleicht doch etwas "überdimensioniert", obwohl ich nur große Makrelen aus Norwegen mitgebracht hatte -optisch sahen sie am Ende des Räuchervorgangs gut aus, aber dann das:

Das passiert auch mir "altem Haudegen" (#h DANKE - Tulpe2), sollte es aber nicht, ich habe mich gestern Abend bei der Nasssalzung glatt mit der Menge an Salz versehen, und die Makrelenfilets waren doch etwas zu salzig im Geschmack geworden.

Na ja, man kann sie essen, aber mehr als eine Flasche Bier danach wollte ich eigentlich nicht trinken, zumal die Abende nach dem Angeln in Norwegen doch etwas feucht-fröhlich waren.

Die nächsten Makrelenfilets werden besser, zumal noch weitere im Frost auf Veredelung warten.


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AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Erneut eine Ladung MAKRELENFILETS aus Norwegen in den Räucherofen "gelegt", weil ich bekanntlich die Alu-Grillschalen benutze, die TULPE 2 empfiehlt und diesmal habe ich weniger SALZ als Salzlake genommen.

Für meinen Geschmack noch zuviel: 60 Gramm Salz auf einen Ltz. Wasser, eigentlichg das Standardmaß, aber im nachhinein doch zuviel. Das Salz zieht doch zu schnell, obwohl dfie Filets im 10-Pack gefroren sind und dann in die Lake kommen.

Also für Makrelenfilets, die später zu Pfeffer-MAKRELENFILTES geräuchert werden sollen. besser weniger Salz nehmen.


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Tulpe2

Well-Known Member
AW: Wie macht Ihr das mit dem Gasbrenner und dem Räuchermehl?

Hi,

ich habe mich mittlerweile mit dem Salz beim Nasspökeln auf 50g/Liter/kg Fisch eingeschossen.
Beim Trockenpökeln ca. 20g je kg Fisch bzw 30-40g bei Fleisch (größere Stück: mehr Salz). Dazu max. die halbe Menge an Rohrzucker...
 
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