Weil man es einfach sehr schlecht in metrische Werte fassen kann. Wenn man jetzt hergeht und sagt "ufernah ist dort, wo noch Schwimmblattpflanzen gedeihen", kann das an machen Gewässern 50 m weit sein und an anderen keinen Meterfuffich. Du verstehst!?Mein Problem ist ja gerade, dass ich mit Begriffen wie "ufernah" und "etwas weiter" nicht viel anfangen kann. Bin ja auf der Suche nach konkreteren Werten.
An Baggerseen mit moderat abfallenden Ufern ist für MICH ufernah bis zu Tiefen von 2-3 m. An steilen Ufern zwangsläufig beinahe direkt an der Wasserlinie. Etwas weiter sind dann Wurfweiten von 20-30 m, wobei da die Tiefen schon erheblich schwanken können. Alles darüber ist dann weit und j.w.d.!
Angle einfach "wild drauf los", bring dir das Loten bei, suche Strukturen im Wasser, schaue nach Fischen und Fischaktivitäten aus. So kommst du am ehesten zu deinem Ziel. Mit exakten Aussagen, wie "am 17.04. bist du auf 3,26 m erfolgreich" wird dir keiner dienen können - und wer es tut, der ist ein Scharlatan!
Das einzige, was man mit Bestimmtheit sagen kann, ist: Fische sind dort anzutreffen, wo Sauerstoff, Nahrung und Deckung für sie im besten Verhältnis stehen. Welcher Aspekt der Drei dann der wichtigere ist und ob sie dann auch anbeissen, kann dir KEINER sagen.