wie viel blei bei selbsthakmontage

carp_

Member
Hallo Leute,
wenn ich das richtig verstanden habe dann geht die selbstharkmontage so:
Man zieht einen stopper Ca.2m (gegebenenfalls ausbessern) auf die hauptschnurr. Dann kommt ein normales durchlaufblei und ein zusätzlicher stopper vorm Wirbel schützt den Knoten. Dann kommt wie schon gesagt der wirbel und dann wird das vorfach mit haken angehängt. Meine frage wie schwer muss das Blei sein dass der Widerstand den haken ins fischmaul treibt wenn es auf den stopper schlägt?
Ich bin mir nicht sicher ob das übehaupt so Stimmt. Bessert mich bitte aus.
Max
 

barschkönig

Allrounder
AW: wie viel blei bei selbstharkmontage

Also es kommt auf den Untergrund des Gewässers an, bei viel Schlamm ist leichteres Blei 60 - 80 gramm ausreichend, bei sandigem Untergrund schwereres Blei bis 150 gramm.
Ich verwende aber immer 142 gramm, dort habe ich ein besseres Gefühl das sich der Fisch auch sicher hakt und da ich oft auf Distanz fische passte das Gewicht auch.
 

carp_

Member
AW: wie viel blei bei selbstharkmontage

Entschuldigung der vielen Rechtschreibfehler.
Ich habe diesen therad mit dem Handy geschrieben und somit kann ich Fehler nicht vermeiden. Das soll jetzt nicht aber der Grund für eine Ablenkung vom Thema sein.
 

carp_

Member
AW: wie viel blei bei selbstharkmontage

Also es kommt auf den Untergrund des Gewässers an, bei viel Schlamm ist leichteres Blei 60 - 80 gramm ausreichend, bei sandigem Untergrund schwereres Blei bis 150 gramm.
Ich verwende aber immer 142 gramm, dort habe ich ein besseres Gefühl das sich der Fisch auch sicher hakt und da ich oft auf Distanz fische passte das Gewicht auch.

unser weiher ist ein wenig schlammig dann werde ich ein 70 Gramm Blei wählen.
Ist meine vorgeschlagene montage also i.O. ?
 

j.Breithardt

forever young
In stillem Gedenken
AW: wie viel blei bei selbstharkmontage

Entschuldigung der vielen Rechtschreibfehler.
Ich habe diesen therad mit dem Handy geschrieben und somit kann ich Fehler nicht vermeiden. Das soll jetzt nicht aber der Grund für eine Ablenkung vom Thema sein.



Ja,ja,

die Handys. #d


Gruß
Jürgen |wavey:
 

barschkönig

Allrounder
AW: wie viel blei bei selbstharkmontage

Wenn du nur werfen willst gehen 70 gramm.
Meine Montage sieht anders aus: Ich verwende immer Inlinebleie von FOX die zieh ich auf die Schnur auf und knote einen Wirbel größe 7 an und dann brauch man nur das Blei in den Wirbel stecken = fest. Und an den Wirbel kommt halt nur noch das Vorfach.
 

Floma

Well-Known Member
Gleich wird aufgebaut. 2 x auf Grund, Selbsthakmontage, 1 x Bienenmade, 1 x Wurm.

Allen die auch sitzen, auf dass es ordentlich klingelt.

PS: Falscher Thread
... und ich wollte gerade auf die Eingangsfrage eingehen, bis ich gemerkt habe, dass der Fragesteller in das Thema nach 10 Jahren wohl schon selbst tiefer eingedrungen ist.
 

Carpandy

Member
Hallo Leute,

einfach einen Stopper auf die Hauptschnur aufziehen ist zwar easy, aber denkt bitte auch daran: sollte euch die Schnur reissen, dann wird der Fisch das Blei evtl. nicht los, oder?! Das kann sehr qualvoll enden für ihn! Deshalb: macht euch bitte die Mühe und beschäftigt euch mit Safety Bolt Rigs. Klingt kompliziert ist aber gar nicht so schwer, könnt ihr googeln.

Das verwendete Bleigewicht hängt von der Hakengröße ab: ein kleinerer Haken dringt viel leichter ein. Wer eine leichte Angel und kein schweres Karpfen-Gerät besitzt, der kann einfach ein 50g Blei nehmen und einen 10er Haken. Mit der leichteren Angel könnt ihr dann auch sanfter drillen, dauert halt nur länger. Wenn ihr an dem 10er Haken voll anzieht, wird er im Karpfenmaul ausreissen... das heisst also: sind Hindernisse im Wasser, wo man den Fisch von weg zeihen muss: lieber stärkeres Gerät für größeren Haken und ein schwereres Blei.

Noch ein paar Tipps: wenn das Selbsthakblei total fest auf der Schnur montiert ist, ist das nicht so gut. Der Fisch hakt sich zwar selbst, aber die Kopfschläge des Fisches im Drill schlagen dann ständig gegen dieses Gewicht. Besonders bei schweren Bleien reisst dadurch das Gewebe im Maul des Fisches auf und der Haken wird locker - ihr verliert Fische und erzeugt mitunter schwere Wunden! fisch30 Besser ist, wenn das Blei frei wird, nachdem der Fisch sich gehakt hat, bei Inline Montagen siehe Stichwort "semifixed Inline Rig", mal googeln. Oder einfacher: ihr macht einen ganz kurzen Seitenarmarm (3-5cm) zum Blei (also einfach an das Blei nochmal ein kurzes Stück Schnur mit Wirbel dran anbinden). Das beeinträchtigt den Selbsthak-Effekt nicht, da sich die Schnur ja inklusive Seitenarm durchstreckt bis zum Blei, wenn der Fisch anbeisst. Im Drill allerdings baumelt das Blei am kurzen Seitenarm, das macht den Unterschied. Somit gehen die Kopfschläge voll in die Hauptschnur und nicht gegen das Blei. Ihr verliert also viel weniger FIsche und ihr schont das Maul der Fische gleichzeitig!! Wenn ihr die Schnur am kurzen Seitenarm zum Blei etwas dünner wählt als die Hauptschnur, wisst ihr auch wo die Schnur reissen wird, im Problemfall... fisch7
 
Zuletzt bearbeitet:

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Für den Hakeffekt braucht man auch nicht mehr Gewicht. Höhere Gewichte sind nötig um weiter zu werfen und um auf größere Entfernungen die Montage nicht zu "verziehen".
 

thanatos

Well-Known Member
@ Vincent der Falke
es ist Ansichtssache wie man seine Methode einschätzt - bitte jetzt nicht böse sein ! -
Deine bezeichne ich als Fallenstellerei , da ist ein höheres Gewicht schon angebracht .
beim aktiven angeln reichen 50 g voll aus da man ja beim ersten piep ( wenn man überhaupt
einen benutzt ) man die Rute schon in der Hand hat und man dann eh einen Anhieb setzt .
Die gewählte Methode ist eben eine ganz persönliche Entscheidung .
 

Vincent_der_Falke

Interimsferkel
Also ich ging jetzt vom Karpfenangeln aus und da bist du ganz sicher nicht beim ersten Piep an der Rute ;).

Es kommt halt drauf an, auf was du angelst. Aber ich habe das auch nicht genau beschrieben, von daher ist dein Einwand schon richtig.
 

thanatos

Well-Known Member
doch hast du schon richtig beschrieben . Wir haben nur eine andere Vorstellung vom Angeln,
deine Art habe ich auch schon einmal mitgemacht - gibt mir nix .
Ich sitze tatsächlich direkt bei meinen Ruten und habe meist nur einen selbst gebastelten
Bissanzeiger in die Schnur geklippt ,wenn ich dafür zu müde werde packe ich ein und geh heme
und leg mich ins Bett -morgen ist auch noch ein Tag . Meinen letzten Karpfen 38 Pfund habe ich vor
drei Jahren gefangen im ganzen geräuchert und meine Bekannten haben ihn verspeist .
Alles was dich begeistert reist mich nicht mehr vom Hocker , ich habe alles was ich wollte
gehabt und jeder Drill ist nur noch Routine .
So nun noch was ganz ehrliches - ich gönne dir das große Erlebnis - und bedaure das
es bei mir vorbei ist .
 

Carpandy

Member
Zurück zum Thema Bleigewicht: ja, es kann auch sein, dass 50g bei 6er Haken ausreichen, kann ich bestätigen. Ich habe mal in einem schlammigen Gewässer geangelt mit einem Kollegen. Es hat sehr gut gebissen (kleinere Karpfen) und wir sind mit dem Gewicht runter. Es hat sogar mit 30g noch funktioniert. Ich denke weil das Blei vollständig in den Schlamm eingesunken ist. In einem anderen Gewässer hatte ich Kies am Grund und erst nachdem ich von 80 auf 110g hoch bin gab es keine Fehlbisse mehr. Alles mit 6er Haken. Wie auch immer, je nach Gewässer und Hakengröße würde ich das Blei anpassen. Meine allgemeine Richtung wäre dann so ca. 50g/10er Haken oder 80g/6er Haken, da machste erstmal nichts falsch. Je nach dem kann man dann ja reagieren. Anhieb setze ich bei der Selbsthakmontage übrigens gar nicht. Ich nehme einfach die Angel in die Hand und baue Spannung auf, das funzt bei mir am besten.

Vincent_der_Falke : 2er Haken und 115g klingt für mich auch gut. Ich für meinen Teil meine jedoch zu beobachten, dass ein kleinerer Haken weniger hebelt und daher die Wunde kleiner ausfällt. Wie ist das bei dir? Ich bin in der Folge dann wieder auf kleinere Haken zurück. Kleinere Haken, also zwischen 6 und 10 gehen auch gut ohne Widerhaken finde ich, hab da nahezu keine Aussteiger und geht sehr schonend zu lösen, auch bei größeren Fischen (und ohne Hindernisse im Wasser, wo man also nicht so viel Druck ausüben muss).
 
Zuletzt bearbeitet:

Vincent_der_Falke

Interimsferkel
Also ich bin da ja ehrlich.

Ich hab an nem See geangelt, der sehr verkrautet ist. Da musste ich die Fische ganz schön ranpumpen da sie sich sonst festschwimmen. Da ist mir schon aufgefallen, dass die Mäuler teilweise bluten. Dabei hatte ich auch ein schlechtes Gefühl :(.

In Seeen ohne Hindernisse am Grund kann man viel besser mit der Bremse arbeiten, da geht das meist ohne Probleme
 
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