@ipq: Ich bin meinen Stein einmal flächig mit einem aufgelegten Geodreieck abgefahren, irgendwelche Senken oder aber Unebenheiten waren augenscheinlich nicht zu erkennen. Sollte dennoch etwas nicht im grünen Bereich sein, so läge dieses sicherlich im Bereich des Minimalen. Für mich als Anfänger, im Bezug auf das Verwenden von Wassersteinen, wird es sicherlich okay sein. Mein günstiger Stein ist wohl auch nicht in Handarbeit entstanden, sondern wurde eher von einer Maschine ausgespuckt, von daher weist er ab Werk wohl eher geringe Toleranzen auf. Du als Schärf-Profi hast mittlerweile natürlich ganz andere Ansprüche entwickelt, das ist klar. Durchaus eine spannende Sache, wenn sich jemand so ausgiebig mit einem solchen Thema beschäftigt. Mit deinem Mikroskop könntest Du wohl auch direkt in der Forensik anfangen und dort verschiedenste Blank- bzw. Tatwaffen überprüfen.
Vielen Dank für die Erklärung mit den möglichen Unebenheiten in einem neuen Stein und dass man ihn daher vor Erstgebrauch erst einmal abrichten sollte. Erst hatte ich das mit dem Öffnen des Steines nicht so recht verstanden aber so ist es mir klar. Daher sollte man die Oberfläche eines solchen Steines bei Gebrauch wohl auch immer möglichst gleichmäßig und überall nutzen, damit man sich nicht vorschnell irgendwelche Lunker oder aber Senken in den Stein schleift.
Der Tipp mit der Glasplatte oder aber einer Fliese ist sehr gut, danke. Damit und mit entsprechendem Nassschleifpapier könnte ich meinen Stein dann wieder in Form bringen, sollten sich irgendwann doch einmal ein paar Unebenheiten eingeschlichen bzw. eingeschliffen haben. Das Geodreieck, mit seiner geraden Kante, taugt zur Überprüfung der Oberfläche sicherlich ganz gut, zumindest für meine anfänglichen Ansprüche. Am Wochenende werde ich einmal einen Versuch unternehmen und schauen, dass ich das Higonokami etwas schärfer bekomme. Einen länglichen Kunststoffnapf, zum ausgiebigen Wässern des Steines, habe ich auch da.