AW: Wie vorgehen wenn man nicht angefüttert hat?
Von Pellets hört man ja immer wieder, dass diese für genau diese Situationen ideal sein sollen, da sie sich unterwasser schnell auflösen und dadurch auch schon früh ihr intensives Aroma entfalten. Ich muss aber zugeben, dass ich noch keine großen Erfolgserlebnisse mit Pellets hatte, aber von anderen Anglern habe ich schon viel positives darüber gehört, besonders für Kurzansitze. Ähnlich verhält es sich mit Frolic, der ist billiger, allerdings löst er sich auch schnell vom Haken und ist in manchen Gewässern sogar verboten.
Ich würde dir empfehlen, so früh wie möglich ans Wasser zu gehen und dann zu feedern. Dabei immerwieder Mais und andere Partikel auf den Futterplatz werfen. Mit einer leichteren Angel kannst du dann mit Mais oder ähnlichen "Universal-Ködern" (Made, Wurm, Teig) angeln, die andere würde ich dann mit Boilie oder Pellet etwas abseits vom Futterplatz auslegen, dazu noch ein paar Boilies hinterherwerfen.
Abends kannst du dann auch die Feederangel zur Karpfenangel ummontieren, z.B. mit Pop-Up, Maiskette oder auch Boilies.
Bei dieser Art von Kurzansitzen habe ich schon viele schöne Karpfen fangen können und das beste daran ist, dass man auch während der Futterphase schon Chancen auf einen Karpfen oder einen schönen Beifang hat.
Viele Grüße und Petri Heil
Spinner#h
PS: In den von dir beschriebenen recht flachen Kanälen habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Karpfen oft auf Naturköder deutlich besser beißen, als auf Boilies, außerdem würde ich immer wieder ein bisschen Brot ins Wasser werfen, die Fische springen darauf oft besser an, als man denkt.