Wiederansiedlungsprojekt für Lachs und Meerforelle

Am 14. April 2025 setzt der LAVB 12.500 junge Lachse in der Stepenitz aus, um das Wiederansiedlungsprojekt für Lachs und Meerforelle fortzusetzen.

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Am 14. April 2025 wird der Landesanglerverband Brandenburg e.V. (LAVB) gemeinsam mit der brandenburgischen Landwirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt junge Lachse in der Stepenitz aussetzen. Diese Maßnahme findet in Klein Linde statt, wo 12.500 Junglachse, die von dänischen Wildlachsen abstammen, freigelassen werden. Das Lachs- und Meerforellen-Wiederansiedlungsprojekt, das seit 1998 unter der Leitung des LAVB und mit Unterstützung des brandenburgischen Ministeriums für Landwirtschaft durchgeführt wird, wird durch den Fliegenfischerverein „Fario“ e.V. ergänzt, der seit 2013 ein Bruthaus in Silmersdorf betreibt.

Das Ziel der Maßnahmen ist es, einen stabilen, selbst reproduzierenden Lachsbestand zu etablieren, der keine menschliche Unterstützung mehr benötigt. Die Bestandsüberwachung erfolgt durch das Institut für Binnenfischerei (IfB) und umfasst unter anderem elektrisches Fischen sowie eine Monitoringstation. Seit 2003 gibt es erste Hinweise auf eine natürliche Vermehrung der Lachse in der Stepenitz, doch diese reicht bislang nicht aus, um die Population langfristig zu sichern. Daher sind weiterhin Besatzmaßnahmen erforderlich.

Die Stepenitz wurde aufgrund ihrer großen ökologischen Bedeutung zur „Flusslandschaft der Jahre 2024/25“ ernannt, eine Auszeichnung, die vom Deutschen Angelfischerverband (DAFV) und dem Nationalen Forschungszentrum für die Fischerei (NFD) verliehen wird. Dieses Projekt unterstreicht die Bedeutung der Flüsse und Landschaften in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht.





Quelle: https://osftv.de/2025/04/08/wiederansiedlungsprojekt-fuer-lachs-und-meerforelle/
 
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