Frage Wiedereinstieg mit Spinnfischen - Kombinationen okay?

sirfrenchman

New Member
Hallo zusammen,
ich möchte nach gut 10 Jahren weg vom Angelhobby wieder mit dem Spinnfischen einsteigen (Daher auch meine Frage unter "Junganglerfragen").

Hierfür habe ich mir gedacht, dass ich mir zwei Ruten anschaffe, um zumindest einmal Barsch, Forelle, Zander und Hecht abzudecken.
Ich hoffe einmal, dass meine Überlegungen gar nicht mal so schlecht waren.

Gewässer werden wohl hauptsächlich Seen sein. Welche genau, bin ich mir noch nicht sicher, da ich nicht mehr in meiner alten Gegend wohne. Dort habe ich mich hauptsächlich am Lech (Rain am Lech bis Augsburg) bewegt. Derzeit zumindest bin ich noch in München.

Und zwar hätte ich folgende Beispiele für mich ausgesucht:

Daiwa Procaster Spin 2,40m 10-30g Spinnrute
Oder
die selbe Rute in 2,10m
https://www.am-angelsport-onlineshop.de/daiwa-procaster-spin-2-40m-10-30g-spinnrute/

Daiwa Procaster Spin 2,40m 30-70g Spinnrute
https://www.am-angelsport-onlineshop.de/daiwa-procaster-spin-2-40m-30-70g-spinnrute/

Für die beiden Ruten würde ich folgende Rollen kaufen
Einmal die Daiwa Liberty 3500 Spinning und einmal die Daiwa Liberty 2500 Spinning
https://www.am-angelsport-onlineshop.de/daiwa-liberty-3500-spinning-frontbremsenrolle/

Alternatives "Set"
Senshu Jig & Spin Pike Spin XH 2,43m 20-70g
https://www.angel-domaene.de/senshu-jig-spin-pike-spin-xh-2-43m-2tlg-20-70g--36849.html

Senshu Psycho Spinning 2,30m 10-28g
https://www.angel-domaene.de/senshu-psycho-spinning-2-30m-10-28g--31429.html
Oder
Senshu Psycho Casting 2,10m 5-25g
https://www.angel-domaene.de/senshu-psycho-casting-2-10m-5-25g--31433.html

Für die beiden Ruten würde ich folgende Rollen kaufen
Unicorn SSD 4000 & Unicorn SSD3000
https://www.angel-domaene.de/unicorn-ssd-4000-160m-0-35mm-5-5-1-304g--29559.html


Alternative für leichtere Spinnrute
Preislich wäre folgendes Set auch atraktiv
Daiwa Spinncombo 2,40m 14-28g + Rolle 4000 Spinnrute Angelset
https://www.am-angelsport-onlinesho...b-Q2jFzgEk6E_wGVhjYm4nIY0g8XIGV4aAgSkEALw_wcB

Nur finde ich zu der Rute etc. eher keine wirklichen Informationen

Diese Fragen gibt es ja immer wieder, aber ich hoffe trotzdem, dass Ihr mir weiterhelfen könnt.

Vielen Dank euch schon einmal vorab
Bernd
 
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fischmonger

Well-Known Member
Wieviel Teurons willst du denn dafür maximal ausgeben? Liegt der Fokus eher auf Gummi- oder Blechködern/Wobblern?
 

sirfrenchman

New Member
Hallo, welchen Fokus ich anstrebe..
Eine gute Frage, nur hab ich derzeit darauf noch keine Antwort. Aber ich denke mit Blech/Wobblern und leichten Gummiködern zum testen sollte ich am Anfang gut auskommen.
Preislich wäre ungefähr wie meine Kombinationen.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Warum sollen es nur so kurze Ruten sein? Ich empfehle eine Länge von
2,70m, wenn das Gewässer es zulässt.
Du kannst so 1. weiter werfen und 2.die Köder besser über Hindernisse am Ufer führen!
Ich verwende auch Spinnruten um 2,70m Länge und komme mit denen am besten zurecht. Mit der Marke DAIWA machst du nichts falsch, allerdings würde ich trotzdem warten, bis die Händler wieder offen haben und du Ruten in die Hand nehmen kannst und vergleichen...

Manchen Fachhändler kann man (obwohl geschlossen) anrufen und einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren, wie bei mir.
Das bestellen im Netz ist so ein zweischneidiges Schwert... Bist du nicht zufrieden mit dem bestellten Artikel, oder kommt falsche Ware an, evtl. auch beschädigt, hast du viel Stress mit unnötigen Wegen und dem ganzen, zeitaufwendigen hin- und hergeschicke!
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Hierfür habe ich mir gedacht, dass ich mir zwei Ruten anschaffe, um zumindest einmal Barsch, Forelle, Zander und Hecht abzudecken.
Ich hoffe einmal, dass meine Überlegungen gar nicht mal so schlecht waren.

Gewässer werden wohl hauptsächlich Seen sein. Welche genau, bin ich mir noch nicht sicher, da ich nicht mehr in meiner alten Gegend wohne. Dort habe ich mich hauptsächlich am Lech (Rain am Lech bis Augsburg) bewegt. Derzeit zumindest bin ich noch in München.
Das Thema ist immer interessant, für mich ein Dauerthema an meinen (großen) Seen, da ich dort diese 4 Arten permanent antreffen kann.
Weitere Species wie die anderen Forellen und Silberlinge wie Rapfen ergeben sich damit automatisch "dazwischen".

Das ganze geht sogar mit einer sehr guten Rute (dann teuer), aber mit 2 Ruten schon viel besser, mit jeder Aufsplittung bis auf 5 Stück verbessert sich das nochmal immens, wenn man den Bereich von feinem Barschfischen ca. 15g bis Großhechtköder ca. 120g in Betracht zieht.
Mehr Ruten mit mehr Spezialisierung sind meist sogar viel günstiger zu erstehen als eine mit der Kombination mehrerer Eigenschaften.
Kurze Ruten (8ft und kürzer) rechne ich (nur noch) als durchaus manchmal sehr sinnvolle Spezialisierung, universal fängt bei 9ft aufwärts an.

Dann ist mit einer Rute mit vielen Eigenschaften und Eignungen intus immer sowas wie der "Obermengensatz" gültig,
worauf Chief Brolly schon hingewiesen hat.
Eine Mehrlänge ist meist besser als eine Zuweniglänge, ein etwas mehr Power meist besser als zuwenig Power.
Vor allem wenn man eben die eigentlichen Zielfische als große Exemplare in Betracht zieht.
Das geht ja so bis zum Hecht hoch, der gerade in großen & kühlen Seen bei guter Wasserqualitätslage (Trinkwasser bei mir) nicht nur groß, sondern auch sehr stark werden kann (nicht muss).
Immerhin hat sich mit der Blankbautechnik (ausgehend von JP) eine sehr positive Entwicklung :geek ergeben:
- von der Masse her immer leichter geworden, sehr leicht inzwischen.
- sehr schnell von immer besserer Carbonmattentechnologie
- sehr zerstörungsfest durch raffinierte Fertigungstechnologie in Helixen, Diagonalen, Vielschichten.
- die mögliche Wurfpräzision der Blanks hat immens durch exaktere Fertigungsverfahren mit den Diagonalen zugenommen und erheblich weniger Unwuchten, wobei das immer auch noch stark vom Aufbau durch den Erbauer und dessen Sorgfalt abhängt.
:love

D.h. heute ist nach JP Maßstäben eine gute 1oz (28g) Rute durchaus zerstörungfester als eine nur wenig ältere 2oz (56g) Rute konventioneller Blanktechnik.
1oz Blanks sind ein Standard world-wide, g und kg existieren nicht beim britischen bzw. US dominierten Blankmarkt.
Die Zunahme der Resistenz ist wunderbar für den Zielfisch Esox mit seinen extremen Überraschungsmöglichkeiten, aber auch wunderbar bei sehr leichter Rute für nur durchschnittliche Barsche. Und erlaubt mit einiger Rutenlänge (ab 9ft aufwärts) auch den erfolgreichen Einsatz auf praktisch alle Forellen incl. Küste. Der Zander stellt wenig Anforderungen, muss nur taktil, schnell und hart im Anschlag sein, der Barsch braucht Feinheit und viel Feinfühligkeit und der Hakensitz ist zart, die Forellen brauchen federnde Drilllänge und Reaktion gegen fiese Manöver, der Hecht braucht weniger das taktile aber noch mehr die Eigenschaften vom Zander und dazu maximale Zerstörfestigkeit.

Mit einer Rute von 1oz bis 1 1/4oz und einer ab 2oz bis 2 1/2oz kommt man schon sehr gut hin, nur steht das praktisch nie genau drauf. Die HT (=Handteile) dürfen nur nicht sehr dünn ausfallen, das ist wichtig für die Drillreserve und wird oft vernachlässigt, Angaben dazu sucht man vergeblich in Katalogen und Kurztests etc., außer in Berichten der wirklich Intensivangler. Wobei das ominöse Rückgrat eben selten als vorne im ST oder unten im HT unterschieden wird.

Typischerweise im DE Angebot braucht man eine straffere ca. 30g Rute und eine ca. 70g Rute, die die Wurf-oz'en auch wirklich intus haben.
Bei 3 Ruten kann man nochmal schöner auf die 30g, die 60g und die 80(= oft 100g) Typangaben wechseln.
Shimano ist seit einiger Zeit auf die 28g 56g 84g gewechselt! thumbsup Daiwa tut sich noch schwer.

In den Katalogen Web und Papier steht das eben nur oberflächlich drin, eher eine Angabe vom grünen Tisch des Marketings, denn das Ziel dort ist ja möglichst viel verkaufen, mit sinnverwirrend hunderten unklaren oder sinnlosen Optionen und Gimmicks, den suchenden Spinnangler zu jährlichen Neukäufen anzuhalten, denn einmal kaufen und 10 Jahre zufrieden sein gehört nicht dazu.

Dabei braucht der voll aufgestellte Spinnangler schon mindestens 2x 5 Spinnruten, einmal die Varianten und dann eine Reserverute für Urlaub, Mitangler(innen) etc.
Bei Enttäuschungen wird aber selbst diese kleine über ein Jahrzehnt locker zu realisierende Zahl nicht erreicht, da hierbei das unpassende Gerät schnell zu Frust statt Lust führt.
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
Manchen Fachhändler kann man (obwohl geschlossen) anrufen und einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren, wie bei mir.
Das bestellen im Netz ist so ein zweischneidiges Schwert... Bist du nicht zufrieden mit dem bestellten Artikel, oder kommt falsche Ware an, evtl. auch beschädigt, hast du viel Stress mit unnötigen Wegen und dem ganzen, zeitaufwendigen hin- und hergeschicke!
Gegenthese: Online-Fernversand schafft neben meist günstigeren Preisen
(die man bei Fachhändlern mit Webvergleich im Laden und handeln auch in etwa zufriedenstellend hinbekommen kann!)
die Möglichkeit zum lange Testen und probieren, das schafft man in einem Laden bei weitem nicht.
Die schnelle Retournierung ist allermeist gar kein Problem, bei mir steht öfter mal das Paket wieder mit Teilen gepackt nach 1h abholbereit an der Tür.
Die Rückversandmöglichkeiten der Händler sind sehr unterschiedlich gut oder schlecht und vorher genau erfragbar, gerade wenn es keine Nachbestellung eines hinlänglich bekannten Produktes ist.
 
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fischmonger

Well-Known Member
Gut, gehen wir entsprechend der Angaben des TE von einem Budget von 200€ all in aus. Dafür würde ich mir 2 Ruten und Rollen holen. Combo 1 für Hecht und Zander, Combo 2 für Barsch und Forelle.
Meine Wahl wären jeweils 2 Ruten mit Allroundcharakter, mit denen geht Blech, Wobbler und Gummi vertretbar gut. Ich würde im Zweifel jeweils ein bisschen mehr in die Rollen investieren. Die Daiwa Procaster ist schonmal keine schlechte Wahl. Alternativ kämen in Frage die Daiwa Ninja oder auch die Abu Garcia Vendetta, das sind so die "gut und günstig" Dauerbrenner. Als Rollen die Daiwa Ninja, Spro Passion, Ryobi Ecusima oder Cynos.
Also, meine Wahl für Combo 1: Daiwa Procaster in 2,70m mit 30-60g, dazu eine 4000er Ryobi Cynos, eine Daiwa Jbraid Schnur mit ca. 8-10kg Tragkraft.
Für Combo 2: eine Abu Garcia Vendetta in 2,40m mit 10-30g, dazu eine Daiwa Ninja 2500, Daiwa Jbraid mit 4-6 kg Tragkraft.
In Summe so an die 200 Euro.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Gut, gehen wir entsprechend der Angaben des TE von einem Budget von 200€ all in aus. Dafür würde ich mir 2 Ruten und Rollen holen. Combo 1 für Hecht und Zander, Combo 2 für Barsch und Forelle.
Meine Wahl wären jeweils 2 Ruten mit Allroundcharakter, mit denen geht Blech, Wobbler und Gummi vertretbar gut. Ich würde im Zweifel jeweils ein bisschen mehr in die Rollen investieren. Die Daiwa Procaster ist schonmal keine schlechte Wahl. Alternativ kämen in Frage die Daiwa Ninja oder auch die Abu Garcia Vendetta, das sind so die "gut und günstig" Dauerbrenner. Als Rollen die Daiwa Ninja, Spro Passion, Ryobi Ecusima oder Cynos.
Also, meine Wahl für Combo 1: Daiwa Procaster in 2,70m mit 30-60g, dazu eine 4000er Ryobi Cynos, eine Daiwa Jbraid Schnur mit ca. 8-10kg Tragkraft.
Für Combo 2: eine Abu Garcia Vendetta in 2,40m mit 10-30g, dazu eine Daiwa Ninja 2500, Daiwa Jbraid mit 4-6 kg Tragkraft.
In Summe so an die 200 Euro.
Super Vorschlag thumbsup, würde aber für die erste Rute eher eine 40-80 g vorschlagen, ist für den Hecht besser und man kann ein breiteres Köderspektrum abdecken - man ist bei der Ködergrösse/Gewicht nicht so limitiert.
 

fischmonger

Well-Known Member
Super Vorschlag thumbsup, würde aber für die erste Rute eher eine 40-80 g vorschlagen, ist für den Hecht besser und man kann ein breiteres Köderspektrum abdecken - man ist bei der Ködergrösse/Gewicht nicht so limitiert.
Ja, damit hätte er noch ein paar Reserven. Da kann man auch ruhig mal einen Köfi rausschlenzen mit, wenns mal ein Hechtansitz werden soll thumbsup
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Wobei es sich dann bei "Barsch" ruten dann auch wieder aufsplittet, es gibt Dropshot- und Finesse Ruten, Jerk- und Twitchruten und fürs Forellenangeln Spoonruten, ferner noch extra welche fürs Angeln mit Texas- und Carolina-Rig!

Für den Hecht gibt's Ruten in Light oder Heavy, ebenso wie für Zander.
Ja, wer die Wahl hat, hat auch die Qual!

Es ist nicht mehr so wie in den 80er Jahren, wo Rutenserien nach den Zielfischen benannt wurden und man mit einer einzigen auf Barsch, Döbel und Forelle angeln konnte und mit einer anderen auf Zander und Hecht, auch auf Rapfen.

Heutzutage gibt's für fast jeden Köder eine spezielle Rute, sogar fürs Streetfishing!

Ein Anfänger ist da heillos überfordert, letztendlich bestimmen nur das Budget und die Gewässerverhältnisse sowie Angelbedingungen, auch die persönlichen Ködervorlieben über die Entscheidung, wo wie und welches Gerät angeschafft wird...
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Es ist nicht mehr so wie in den 80er Jahren, wo Rutenserien nach den Zielfischen benannt wurden und man mit einer einzigen auf Barsch, Döbel und Forelle angeln konnte und mit einer anderen auf Zander und Hecht, auch auf Rapfen.

Heutzutage gibt's für fast jeden Köder eine spezielle Rute, sogar fürs Streetfishing!
Man kann die Spezialisierung und Modellexplosion mitmachen, das auch glauben.
Wer will ...

Halt, da war noch was ...
Was früher mal ging, geht doch heute noch genauso!

Halt, stimmt noch nicht, da war noch was ...
Jupp, die Blanks haben sich wesentlich weiterentwickelt, die sind nicht schlechter, sondern vielfach besser geworden.

Und mit diesen vielfach besseren Blanks soll man nicht mehr hinbekommen können als vor 40 Jahren?
Da lachen doch die Mäuse in der gesamten Kanalisation schallend wie ein Erdbeben ... :laugh:roflmao:laugh:roflmao

Es gibt moderne Ruten seit 2012, die können ziemlich alles, solange das max. machbare WG nicht überstrapaziert wird, und nach unten auch notfalls mit nur einem Zehntel dieses WG, nicht schön - aber geht und fängt Fisch.
Relativ hart schlägt mindestens schon mal sehr gut an (Drillinge!) und durch, und das ruppeln vom Fisch kommt auch viel stärker durch.
Nicht in der Einsteiger und Preisausknautschklasse, aber darüber findet man reichlich Rutenmaterial.
Wer will ...
 

sirfrenchman

New Member
Hallo zusammen,
vielen Dank für die rege Diskussion und die genannten Vorschläge.
@fischmonger Vielen Dank für deinen expliziten Vorschlag inkl. Schnur.
@Chief Brolly Da ich ja kein festes Gewässer habe, dachte ich mir, dass 2,40m die sichere Länge ist. Zumindest für die große Rute werde ich aber jetzt eher auf 2,70m gehen.
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Es gibt moderne Ruten seit 2012, die können ziemlich alles, solange das max. machbare WG nicht überstrapaziert wird, und nach unten auch notfalls mit nur einem Zehntel dieses WG, nicht schön - aber geht und fängt Fisch.
Relativ hart schlägt mindestens schon mal sehr gut an (Drillinge!) und durch, und das ruppeln vom Fisch kommt auch viel stärker durch.

Sehe ich auch so. Wenn man mal "seine" Rute in der jeweiligen WG-Klasse gefunden hat, geht damit quasi alles. Dann lässt sich das individuelle Gefühl optimal umsetzen.

Es gibt nicht die "beste Spinnrute" für eine bestimmte Methode - nur die "beste Spinnrute" für den individuellen Angler.

Für einen Anfänger ist das jedoch zweifellos schwierig zu verorten, das ist ganz normal - der muss ja erst mal seine persönlichen Vorlieben bzw. seinen eigenen Angelstil entwickeln und dann feststellen, was ihm dafür am besten taugt.

Was nicht von heute auf morgen geht.

Ich kann aber nur dazu raten, keinen Klischees wie "Crankbaits und Spinner = unbedingt Dreiviertelsparabolstock" oder "Gummiköder = unbedingt bockharter Besenstiel" nachzukommen. Sondern einfach das zu wählen, was einem persönlich am besten liegt (was auch immer das dann genau sein mag - da gibt es auch mehr als genug "Zwischendinger").

Was bereits mit der passenden Haptik (Griff, Rollenhalter usw.) anfängt - was sich für einen individuell prima anfühlt, angelt sich dann auch gut und nicht ermüdend.

Da einfach instinktiv nach Gefühl gehen: Rolle anschrauben und ne Weile in der Hand halten - wenn da gefühlsmäßig nix stört (z. B. Kopflast, unbequeme Graben-Rollenhalterkanten), ist der Kandidat schon mal diesbezüglich relativ heiß.

Und jegliches Trend(verkaufs-)gelaber vollkommen ignorieren. Es interessiert nicht, was fremdgesteuertes Herdenvieh gerade macht - der eigene Weg ist das Ziel.
 
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