Wiesbaden und Umgebung

bootszander

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AW: Wiesbaden und Umgebung

Hallo meine beste barbenstelle ist leider nur vom boot aus beangelbar.
Mainz hessenseite flussauf.
Versuche es= Maizer seite flussab vom warmwasserauslauf bis zum hafen bei der rettbergsaue. In erbach am steinufer. Und biebis von einer krippe aus. Dies sind gute barbenstellen.
Eine weiche bis 50g rute und ein 1m langes vorfach mit tellerblei. Sie beißen im winter so vorsichtig das man die bisse kaum merkt.
Petri
 

prinzregent1465

New Member
AW: Wiesbaden und Umgebung

War heute bei Trebur am Rhein, an der vorletzen Buhne habe ich es mit 60g Futterkorb und Käse am Haken versucht.
Geworfen habe ich in die Flussmitte, die Strömung ist jedoch so stark, dass die Montage Richtung Strömungskante abtreibt, auch mit zusätzlichen 40g Birnenblei.
Mit mehr Gewicht macht meine 120g Rute schlapp.
Meinst du man muss auf Barbe mit schwerem Gerät in der Strömung angeln?
 

Menzer

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AW: Wiesbaden und Umgebung

Hallo prinzregent1465,
also zunächst: Momentan ist nicht gerade die Zeit um gute Barbenfänge zu erwarten. Gerade wenn jetzt noch Schmelzwasser dazu kommt, wird es noch schwieriger. Generell aber haben wir bei uns in der Gegend aber sehr gute Stellen um auf Barben zu angeln. Bei dem aktuellen Wasserstand brauchst du eigentlich meist so um die 80g. Voraussetzung dafür ist eine optimale Montage - sprich Hauptschnur entsprechend dünn, Schlagschnur verwenden, Korb ordentlich ablegen, ... Bist du generell eher neu im Feederbereich oder nur am Rhein neu?
 

esox1000

Der mit dem Hecht tanzt
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Meinst du man muss auf Barbe mit schwerem Gerät in der Strömung angeln?[/QUOTE schrieb:
Hallo, ich war früher oft mit der Feeder am Rhein auf Barben angesessen, um im Strom vernünftig zu angeln braucht es eine
Heavy Feederrute bis 250 g Wurfgewicht am besten noch um die 4,50 Meter lang.
Mit Schlaufenmontage und Körbe von 120-170g je nach Strömungsdruck, auf Käse habe ich entgegen der landläufigen Meinung keine Bisse bekommen, Madenbündel ( ca.10 Stck.) am 6er Haken war am erfolgreichsten.
Aber wie der Vorredner schon geschrieben hat ist momentan wohl nicht die beste Jahreszeit für Barben.

cu esox
 

Menzer

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AW: Wiesbaden und Umgebung

Sry esox aber das mit den 250g WG ist absolut kein Muss, selbst bei Hochwasser nicht... man muss wenn man alles gut abstimmt und mit der richtigen Technik angelt keine so hohen Gewichte fischen. Ich will nicht sagen dass das nicht geht und man da keine Fische fängt, aber ich fang sicherlich mehr unter Wettbewerbs äh sry Hegemaßnahmenbedingungen mit der leichten Montage. Bei der Rutenlänge würde ich auch lange Ruten empfehlen, damit man den Korb besser über die Steinpackungen bekommt. Maden sind auch bei mir der Topköder allerdings eher am 14er dickdrähtigen Haken.
 

Matrix85

Well-Known Member
AW: Wiesbaden und Umgebung

Da bin ich deiner Meinung @Menzer . Mit der Schlaufenmontage würde ich nicht Fischen, bei einem Abriss schleppt der Fisch nur unnötig den Korb mit rum, was nicht sein muss! Ganz einfache Freilaufmontage fängt auch super! Und bei 90% der Wettangeln ist die Freilaufmontage auf im Regelwerk vorgeschrieben.
Hakengröße 14 ist auch meine erste Wahl. Mir sind die 4,2m oder 4.5m zu unhandlich, ich bin mit der 3,9m Rute voll zufrieden. Um über die Steinpackung zu kommen ist die Rolle aber umso wichtiger. Eine 6000 mit hoher Übersetzung ist da schon von Vorteil! Browning Black Viper habe ich jetzt schon eine Weile, kann nichts negatives sagen!
Gruß und Petri
 

prinzregent1465

New Member
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Hallo,
Maden gab es im Angelladen keine, kaum Nachfrage hieß es.
Deswegen bin ich auf den Käse umgestiegen, es war Provolone vom Supermarkt, war im Angebot und nebenbei ganz lecker.
Konsistenz war auch gut, denn er lässt sich gut formen und hielt sehr gut am Haken.
Als Geschirr hatte ich eine 3.50m lange Rute, 120 Gramm Wurfgewicht, dam quick bc 265 Rolle, 35er mono, tangle boom, 60g fliessgewässerkorb mit kleinen öffnungen und 6er haken mit 30 cm vorfach in bräunlicher Farbe.
Futterkorb befüllt mit Fertigmischung und alten Bienenmaden.
Geworfen habe ich vom Buhnenkopf aus Richtung gegenüberliegendes Ufer, also geradeaus. So nach 1 min zeigt die Schnur leicht angewinlelt flussabwärts, wohl Strömungskante.
Sargblei habe ich mir überlegt, aber wie füttere ich dann an?
Danke euch für Anregungen.
 

Menzer

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Ich persönlich würde beim Futterkorb bleiben. 0,35er ist viel zu stark. Ich fisch im Strom eine 0,22er mit 30er Schlagschnur (doppelte Rutenlänge). Wenn du die Stelle nicht kennst, solltest du erstmal loten um evtl Vertiefungen zu finden oder Kanten. Generell würde ich versuchen mindestens circa 10m Abstand zur Packung zu halten (Grundel). Vorfachlänge fang ich immer mit 80cm an (auch meist 0,22 oder evtl 0,24 wegen den Muschelbänken die es hier doch schon sehr häufig gibt...
Ohne Maden würde ich ehrlich gesagt nicht los gehen. Andere Läden suchen oder zur Not bestellen. Und noch was zum Gewicht einsparen: beim auswerfen die Rutenspitze direkt im Anschluss an die Wurfbewegung wieder zurücknehmen, so dass sie in den Himmel zeigt (90Grad zur Wasseroberfläche) wenn dann der Korb den Grund erreicht hat (siehst du an deiner Spitze wenn sie zurück geht) dann legst du die Rute ab und machst ... Gar nix! Die Schnur bildet einen Schnursack in der Strömung und nimmt sehr viel vom Strömungsdruck auf den Korb weg. Bisserkennung bleibt zu 100% erhalten. Probier das mal aus und wenn du noch mehr Tipps brauchst kannst du dich gern mal melden. Petri
 

esox1000

Der mit dem Hecht tanzt
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Hallo, so macht eben jeder seine eigenen Erfahrungen und wer fängt hat alles richtig gemacht.#6
Möglicherweise ist bei euch der Strömungsdruck nicht so stark wie bei uns, wenn ich mit 80g angle rollt der Korb unaufhaltsam bis in die Steinpackung ganz zu schweigen wenn ein Schiff vorbeikommt.

cu esox
 
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bootszander

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Hallo prinzregent. Viele meinungen und das ist auch richtig so. Du mußt dich immer der angelstelle und dem beißverhalten anpassen. Jeder kennt seine stelle und weiß wie er dort ans ziel kommt und eben nur dort. Nur der fängt der sich anpassen kann.
Ich würde dir anbieten das wir mal gemeinsam ein paar std. auf barben angeln gehen. Das wetter sollte aber ein paar tage konstant geblieben sein. Und trotzdem werden die barben selbst an guten stellen erst nach ca. 1 std. anfangen zu beißen.
Schreib mir wann du zeit hast. Dann habe ich wenigstens einen grund meinen warmen ofen zu verlassen. Als rentner wird man leider immer mehr zum schönwetterangler.
juergen.webersinke@arcor.de Gruß und Petri
 
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