Winterfischen auf Karpfen

Hümpfi

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Minimax2
Da die äusseren Einflüsse gepasst haben ist gut 1kg aufm Spot gelandet da ich mir Sicher war das Fische vorbeikommen. Die Woche davor war ich Sparsamer unterwegs und hab nur zirka 20 Boilies + Staubfutter und Liquid raus da gab es einen Fisch um die 10kg. Zurzeit hab ich unter der Woche kaum Zeit um vorzufüttern deshalb beacker ich die Spots die ich so kenne Instant. Übrigens bin ich mir auch ziemlich sicher das die Fische deutlich Aktiver umherschwimmen wie man sich das im Winter immer vorstellt;)

Mfg
 

ae71

Well-Known Member
Ich hatte die Vermutung das die Karpfen zumindest die kleineren Angst vor den Welsen haben und deshalb nachts nicht beißen.
Am Ebro sind die Weißfische ganz häufig im Schilf und da fängst du die nur wenn du ganz nah ans Schilf wirfst. Einen Meter weiter draußen und keine Bisse. Und sobald es dunkel wird hier man wie die Welse ins Schilf ziehen zumindest da wo es Lücken gibt.
War ganz schön gruselig, wenn man mit dem Boot vor dem Schild liegt und in der Schneise es anfängt zu rascheln und mit dem Schwanz zu schlagen (Wels).
War beim ersten mal schon eine besonderes Erlebnis.
Deshalb dachte ich evtl fressen die Karpfen jetzt tagsüber und verpisseln sich wenn es dunkel wird, zumindest die Satzer.
 

Hümpfi

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ae71
hab auch schon ein paar Jahre Wallerangeln auf dem Buckel und nach meiner Erfahrung sind die Italienischen oder Spanischen verhaltensweisen beim Beutefisch mit Deutschland nicht oder bedingt vergleichbar. Wir haben viel mit Giebeln und auch kleineren Karpfen gefischt da diese leicht verfügbar waren und Robust sind. Als ich mir dann immer mehr die Mühe gemacht hab kleine Brassen, Güstern oder Rotaugen zu besorgen und zu Fischen sind die Fänge stark angestiegen. Auch hab ich die Erfahrung gemacht das die Köderfische nicht groß sein müssen um Fisch zu Fangen, es ist era das gegenteil der Fall. Würde daher behaupten das ein Karpfen mit 1kg in Deutschland ziemlich sicher vor Welsen ist. Natürlich gibts hier auch Ausnahmen und Gewässer wo das nicht hinhaut ;)

Mfg
 

Minimax2

Well-Known Member
@ Hümpfi,

ich glaub schon, dass die Karpfen in den kalten Monaten umherziehen. Die (natürlich zufälligen :) ) reglmäßigen Wiederfänge mach ich allerdings nur an zwei Spots. Der Pool hat 200 Hektar und wird seit 30 Jahren beangelt. Ich bild mir ein, ich kenn das Gewässer. Die Großen ziehen also nach meiner Beobachtung wenig bis garnicht, das kann auch daran liegen, dass die "Einstände" in jeder Hinsicht Komfortzonen im Winter sind, vielleicht nur auf dieses Gewässer anwendbar, kann sein.

bis später
 

Hümpfi

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Minimax2
Kennst du die Videos vom Projektbaggersee von Ifishman? Da ist genau das Verhalten zu sehen das du beschreibst. Natürlich Schwimmen sie nicht extrem viel umher aber es gibt immer eine Phase im Video zu sehen wo die Fische sich einige Hundert Meter bewegen und dann wieder auf ihren Standpunkt gehen. Das ist in meinen Augen eindeutig eine Fressphase und deckt sich so auch mit meinen erfahrungen in der Winterangelei thumbsup

Mfg
 

Minimax2

Well-Known Member
moin,

nein, die Videos kenne ich nicht. Interessant finde ich die Entfernung, die Du angibst. Am von mir gemeinten Gewässer sind es zwischen den heißen Winterspots auch ca. 300 Meter, die periodisch angeschwommen werden und dort wird definitiv gefressen, sonst würd ich ja nicht fangen. Warum die Kerle das machen, und was zwischendurch abgeht... mysteriös.

Gruß
 
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