Der Mann ist ein Meister der Binse,
"Aber wenn man sich aktuell nicht wehrt und nicht vom Verteidigungs- in den Angriffsmodus wechselt, nicht effektive Strategien entwickelt und „Spielzüge“ plant, geht man unter und wird zum Spielball."
vielleicht ist auch noch nie ein originärer Gedanke in seinem Kopf vorstellig geworden,
zumindest aber hatte er genug Vorstellungskraft, sich auf dem Schemel von Happach-Kasan zu sehen. Ob er allerdings der geeignete Kanditat gewesen wäre, darf u.a. nach solchen Verlautbarungen bezweifelt werden:
GB: Was kritisieren Sie denn inhaltlich?
"...das Fehlen einer geistigen Führung, von Visionen und Zielen hat uns sehr enttäuscht."
Geistige Führung? Herr im Himmel! Wähnt der sich in einem katholischen Knabeninternat?
Der Kerl soll sich ein Sakrament suchen, ich empfehle, einen Aufnahmeantrag bei den Grünen auszufüllen.
Wer allen Ernstes in der Funktionärsebene eines Anglerverbandes geistige Führung sucht, bei dem hätte zumindest ich Bedenken, ob er mental auch nur geeignet wäre, einen Hund zu führen.
GB: Was würden Sie sich denn von der Öffentlichkeitsarbeit wünschen?
AS: Wir brauchen Kampagnen, die das Angeln ins rechte Licht setzen. Sowohl als Kulturgut als auch als tierschutzgerechteste Form der Gewinnung des gesunden Nahrungsmittels „Fisch“.
Das sind die Äußerungen, nach deren Lektüre klar wird, dass Schneiderlöchner die ganze Peta-Problematik noch nicht in dem Maße erfasst hat, welches vonnöten wäre, um ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten.
Der Tierschutz als solches hat in der Angelei im Grunde nichts verloren, wie eigentlich in keiner wie auch immer gearteten Nutzung nicht eingehegter, natürlicher Ressourcen!
Die "tierschutzgerechteste Form" der Gewinnung von Nahrungsmitteln ist ein Konzept, über welches man in der Nutztierhaltung streiten mag und welches dort auch zwingend eine Berechtigung hat, nicht in der Angelei!
Wenn man überambitionierten Tierrechtlern juristisch wirklich beikommen möchte, gehört die Angelei aus dem TierSchG raus! Das Feld, welches ein Naturschutzverband wie "unser" Dachverband in der freien Natur beackern kann, ist der Artenschutz, meinetwegen auch noch der Umweltschutz, aber mit dem Lavieren um den Begriff "Tierschutz" können und werden wir nur unsere ureigenste Agenda torpedieren.
Schneiderlöchner ist noch nicht einmal die, nach der derzeitigen, juristisch ambivalenten Lage, Zweischneidigkeit seiner verwendeten Begrifflichkeiten klar!
"Die Zusammenarbeit mit anderen Nutzerverbänden muss aufgenommen und gefördert werden. Ein regelmäßiger Dialog mit anderen Natur- und Tierschutzverbänden muss auch auf Bundesebene geführt werden, um das gegenseitige Verständnis zu fördern und Vorbehalte abzubauen."
Siehe hier, Dialog mit Tierschutzverbänden usw.,
dass ist Anbiederung und nebulöse Beschwichtigungs-Rhetorik, aber kein Angriffs-Modus, von dem er eingangs noch fabuliert!
GB: Aber wäre ein Dachverband mit seinen vielen Mitgliedern auf Bundes- und Europaebene nicht deutlich schlagkräftiger?
AS: Wenn die Große Koalition kommt, haben wir wahrscheinlich bessere Kontakte in die Bundesregierung als der DAFV...
Der designierte Bundesjustizminister Heiko Maas ...
der designierte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier stammen aus dem Saarland.
Das Bundesumweltministerium wird im Falle einer großen Koalition von der SPD besetzt