Wishbone & Haken

Allroundtalent

oder doch talentfrei ?!
Moin,

seit letztem Jahr bin ich auch unter die Brandungsangler gegangen.
Einige Fragen haben sich von selbst geklärt, bei einigen wollte ich die Gemeinde nun einbinden.
2 Anliegen habe ich:

1.) Wishbone:
Bei dem Vorfach habe ich fast immer das Problem, dass sich die Haken im Clip bzw. Impact- Shield vertüddeln, entweder hakt der eine Haken den anderen Wurm oder der Clip gibt nicht beide Haken frei.
Habe ca. 40 cm Mundschnur und wiederum 40 cm wo die eigentlichen Haken dran Hängen (also 20 cm pro Haken). Ist das evtl. zur kurz gewählt? Gibt es einen Trick, wie man die Haken einhängen sollte (entgegengesetzte Hakenspitzen, gleich Richtung)?

2.) Haken:
Habe bis jetzt große Wurmhaken 0/1 genutzt (und auch gefangen, ob klein oder groß). "Normale" Butthaken habe ich bis jetzt nicht verwendet. Welchen Vorteil bringt ein längerer Schenkel? M.E. sind die Haken eher instabiler und biegen bzw. brechen im schlimmsten Fall? Welche Haken habt ihr im Einsatz, welche Empfehlungen habt ihr ggf. für mich?
Was macht ihr bei Abnutzung bzw. stumpfen Haken (die machen Unterwasser ja einiges mit)? Schärft ihr diese nach? Wenn ja, mit was für einem Werkzeug?


Vielen Dank vorab.

Grüße
 

degl

Well-Known Member
AW: Wishbone & Haken

Hi,

zu den Haken fürs Wishbonesystem ist zu sagen, das die Hakenspitzen immer voneinander wegstehen müssen im Impactshield, insbesondere bei leicht geschränkten Haken(die Spitze zeigt seitlich vom Hakenschenkel weg)

Ich hab immer ne kl."Nagelfeile" aus Sandpapier( nutzen meine Mieken zum Fingernägel glätten und die fühlen sich an wie Sandpapier und sind im Drogeriemarkt fürn lütten Taler zu haben)......zum Nachschleifen reichts aus wenn die Hakenspitzen richtig stumpf sind, dann eher nen neuen Haken anbinden;)

gruß degl
 

NaturalBornFisher

Active Member
AW: Wishbone & Haken

Sorry für die späte Antwort.

Ich habe auch schon viel mit dem Whishbone-Rig experimentiert, es ist einfach sehr anfällig für Verwicklungen. Bin ich von ab.

Als Haken hat sich die langschenkelige Form in der Brandung durchgesetzt, weil der Köder am besten hält, das Lösen der Fische zügig klappt und das Aufziehen der Würmer gut klappt. Runde Form, Aberdeen genannt, wird am meisten verwendet. Die kleinen Widerhaken am Schenkel sind nebensächlich.
Z. B. Kamasan und VMC sind meine Favoriten, die sind stabil, sehr scharf und lassen sich, wie Degl schon schrieb, leicht wieder nachschärfen. Bei Gamakatsu klappt das eher nicht.
Fangen kannst du mit vielen Haken, aber du wirst die genannten Unterschiede im Handling am Strand bemerken.
Größe 1 bis 2 für Butt, 1 bis 2/0 für Dorsch haben sich bewährt. Die Mehrzahl maßiger Fische wird auch mit einem 1/0 locker fertig.

Lieber erstmal einfach anfangen, Bewährtes benutzen um Vertrauen aufzubauen und eher später anfangen zu experimentieren.

Einfach fängt in 90 Prozent der Fälle am besten.
Eine Mundschnur mit einem einser Haken, 40 bis 50 cm lang, nach oben geklippt. Fertig. Zwei Würmer drauf, fängt.

Petri, Carsten
 

Allroundtalent

oder doch talentfrei ?!
AW: Wishbone & Haken

Moin Carsten,

so bzw. so ähnlich wie du es beschrieben hast, habe ich es bisher gehandhabt. Nun möchte ich allerdings auch mal weitere Dinge ausprobieren.
Habe jetzt Haken von VMC (Bezeichnung habe ich gerade nicht parat). Trotz recht dünnem Durchmesser machen diese Haken einen guten und stabilen Eindruck.

Ich gebe dem Wishbone nochmal einen Versuch und experimentiere mal etwas. Trotzdem verfolge ich auch den Grundsatz: Weniger ist mehr.

In einer Woche geht es dann nach Langeland und ich hoffe auf ein paar Plattfische.

Grüße
 
Oben