Thomas9904
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Redaktionell
In Deutschland wird Trophäenangeln geächtet und zurücksetzen von großen Fischen als Managementmaßnahme unter Tierschutzgesichtspunkten negativ, statt unter denen des übergeordneten Naturschutzes positiv gesehen. Im Rest der Welt sieht das meist anders aus. David Shiffman, Marine-Biologe der Simon Fraser University (CAN), spricht sich klar für Catch and Release aus
Quelle:
https://www.nau.ch/diverses/sportfischer-sollen-bedrohte-arten-fischen-65288966
Die IGFA wird in einer Studie des Biologen Shiffman der Simon Fraser University (CAN) kritisiert, weil sie für ihre Rekordlisten auch das Gewicht wollen.
Da insbesondere große Fische wichtig für die Reproduktion wären, wäre das töten der Fische zum wiegen kontraproduktiv für den Bestand.
Im Gegensatz zu Deutschland mit seinem moralisch/ethisch überhöhten, individuellen Tierschutz, kritisiert der Biologe NICHT das Trophäenangeln an sich!
Sondern nur das Töten der Fische.
Angeln, auch das bewusste Angeln auf Rekordfische, wird akzeptiert und nicht ansatzweise in Frage gestellt!
Er plädiert aber ebenso klar FÜR das zurücksetzen gefangener Rekordfische beim Angeln!
Ein weiteres gutes Beispiel dafür, wo einmal die Wissenschaft im Ausland wieder deutlich weiter ist als Schützer, Politik, Behörden, Verbände und Medien bei uns in Deutschland.
Thomas Finkbeiner
Wissenschaftler plädiert für "catch and release" beim Trophäenangeln
In Deutschland wird Trophäenangeln geächtet und zurücksetzen von großen Fischen als Managementmaßnahme unter Tierschutzgesichtspunkten negativ, statt unter denen des übergeordneten Naturschutzes positiv gesehen. Im Rest der Welt sieht das meist anders aus. David Shiffman, Marine-Biologe der Simon Fraser University (CAN), spricht sich klar für Catch and Release aus
Quelle:
https://www.nau.ch/diverses/sportfischer-sollen-bedrohte-arten-fischen-65288966
Die IGFA wird in einer Studie des Biologen Shiffman der Simon Fraser University (CAN) kritisiert, weil sie für ihre Rekordlisten auch das Gewicht wollen.
Da insbesondere große Fische wichtig für die Reproduktion wären, wäre das töten der Fische zum wiegen kontraproduktiv für den Bestand.
Als Beispiel dient der gefährdete nördliche Schapper. Wenn der Grösste entfernt wird, hat das die gleichen Auswirkungen auf den Bestand, als die Entnahme von 212 kleineren Fischen.
Im Gegensatz zu Deutschland mit seinem moralisch/ethisch überhöhten, individuellen Tierschutz, kritisiert der Biologe NICHT das Trophäenangeln an sich!
Sondern nur das Töten der Fische.
Angeln, auch das bewusste Angeln auf Rekordfische, wird akzeptiert und nicht ansatzweise in Frage gestellt!
Er plädiert aber ebenso klar FÜR das zurücksetzen gefangener Rekordfische beim Angeln!
Shiffman schlägt vor, dass die IGFA ihre Richtlinien ändert. Es könnte nach der Länge statt dem Gewicht bewertet werden, um die bedrohten Arten nach dem Fangen und Messen sofort wieder freizulassen.
Ein weiteres gutes Beispiel dafür, wo einmal die Wissenschaft im Ausland wieder deutlich weiter ist als Schützer, Politik, Behörden, Verbände und Medien bei uns in Deutschland.
Thomas Finkbeiner