Frage Wobbler für Zander

TH_Z

New Member
Moin!

Ich möchte mir gerne ein paar Wobbler zulegen, um damit gezielt Zander zu befischen.

Jetzt die Frage. Habt ihr Wobbler die zu empfehlen sind?
Matze Koch?
Rapala?
Oder kennt jemand die Wobbler der Marke "Zanderfang" die sehen finde ich auch ziemlich interessant aus bzw. die Beschreibung liest sich interessant.

Ich bin dankbar für jeden Rat oder Erfahrungsbericht.

Mfg.
 

Bilch

Otto-Normalangler
Bin leider kein Zanderangler, habe mich aber an einen ähnlichen Thread erinnert

 

Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
Du wirst auf diese Frage tausend unterschiedliche Empfehlungen bekommen...und alle haben ihre Berechtigung, da damit gefangen wurde.
Aber du wirst mit einem "Firetiger-Super-Rassel-Megaaction-Wobbler" in 15 cm Länge, der vielleicht in einem trüben Gestrudel eines Wehres zur kalten Jahreszeit Erfolg hatte, an einem beschaulichen Baggersee mit klarem Wasser in einer ruhigen Sommernacht keinen Zanderbiss bekommen. ;)
Schön wäre zu wissen, welche Art Gewässer du befischen möchtest, wie die Wassertrübung und die Strömung ist, die Wassertiefe usw...
 

Joeyhh

Active Member
Rapala hat schon ein paar gute Wobbler für Zander, wenn es tief runter gehen soll ist der Deep Tail Dancer nicht schlecht und hat relativ verlässliche Tiefenangaben, flacher Laufen die Scatter Rap Lures mit der gebogenen Tauchschaufel. Mein Favorite hatte ich schon in einem anderen Thread gepostet,
ein Deep Diver von Mann's, siehe Foto, (allerdings setze ich den zum Schleppen auf Zander ein). Mit länglichen Wobblern, die nicht zu sehr flanken macht man in der Regel wenig verkehrt, aus meiner Erfahrung ist ein roter Bauch nicht schlecht. Trend ist natürlich UV aktiv. Ich würde noch sagen nicht zu klein, 13- 15 cm.

Zanderwobbler.jpg


Viel Spaß!
johann
 

świetlik

Well-Known Member
Moin,

Ich habe Zander wobbler von matze Koch und paar von rapala.
Alle laufen sehr schön.
Nur habe ich bessere Erfahrungen ( Dämmerung und Nacht) mit shads mit leichten kopfen gemacht. Die Wobbler wollen nicht immer gegen Wind fliegen.

Am tag suche ich den Zander in der tiefe und wenn Dämmerung kommt dann fische ich leichter , flacher und näher am Ufer.
Wenn ganz dunkel direkt unter Oberfläche also so mit ca. 5-7 gram bei ca 10-12cm. Wichtig das die köder flankieren.
 

stoppel

Member
Die Wobbler von Zanderkant und den nightveit von seika pro kann ich für die steinschüttungen an der Elbe empfehlen
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Die Wobbler von Zanderkant und den nightveit von seika pro kann ich für die steinschüttungen an der Elbe empfehlen
Also falls beim "nightveit" eine gewisse Person Namenspate steht, dann ist das schonmal kein Kaufargument , jedenfalls für mich persönlich gesprochen.

Ist übrigens beim Zander"König" das gleiche...

R.S.coffeegirl
 

Esox 1960

Well-Known Member
Also falls beim "nightveit" eine gewisse Person Namenspate steht, dann ist das schonmal kein Kaufargument , jedenfalls für mich persönlich gesprochen.

Ist übrigens beim Zander"König" das gleiche...

R.S.coffeegirl
Also ,das ist mir vollkommen egal,wenn ein Köder wirklich gut fängt,
dann kann er von mir aus,..............auch Tante- Julchen heißen. ;)
 

Tokka

Well-Known Member
Es kommt darauf an, wo du die Zander suchen möchtest. Wenn du im Sommer/Herbst die Zander suchst, findest du sie in der Dämmerung und im Dunkeln, oft über der Steinpackung bzw. sehr ufernah. Dann nimmst du flachlaufende Wobbler. Suchst du die Zander im Tiefen (Winter, Hochsommer, tagsüber usw usf.), dann nimmst du tieflaufende Wobbler. Suchst du sie an den Strömungskanten musst du ausprobieren usw usf.

Ein paar meiner persönlichen Favoriten …

- flachlaufende Wobbler:
Bassday Mogul Minnow
Noris Laydown Minnow Just Wakasagi

mitteltieflaufende Wobbler
- Lucky Craft Pointer SP 78
- Rapala X Rap 10 cm

- tieflaufende Wobbler
Noris Laydown Minnow Deep Just Wakasagi

- sehr tief laufende Wobbler:
Illex DD Squirrel


Viel Erfolg und lass es tokken!
 

Gert W.

OCC-Champion 2021 und 2023
Mit Elbzandern habe ich leider keine Erfahrung; Tokka hat schon ein bisschen Wahres geschrieben...im Gegensatz zu seinen Erfahrungen fange ich auch im Winter flach...
Aber ich denke Folgendes:
1. je tiefer du fischt und je trüber das Wasser ist, desto mehr Farbgebung darf der Wobbler haben, bei klaren Gewässern oder knapp unter der Wasseroberfläche sind natürliche Dekore (aber mit Kontrast, also schwarzer Rücken, silbrige Flanke und weißer Bauch zum Beispiel) angesagt, auch im Dunkeln (Ausnahmen bestätigen die Regel)
2. je "bewegter" und damit "lauter" das Wasser ist (starke Strömung oder Verwirbelungen unterhalb von Wehren) bzw, je tiefer du angelst, desto mehr muss sich der Wobbler auch akustisch bemerkbar machen. Dann sind auch eingebaute Rasseln sinnvoller, wobei meiner Erfahrung eher kleine akustische Reize ausreichen, nicht so sehr das laute Klappern von Hechtwobblern.
3. Orientiere die Wobblergröße nach der Länge der aktuellen Beutefische. Im Winter können dann auch mal 15 cm oder mehr zum Einsatz kommen.
4. Markennamen oder werbende, namensgebende Protagonisten sind kein Kaufargument, sondern erhöhen eigentlich nur deine Kosten. Beispiel: als ich letzten Herbst meinen Kumpel Fr33 "geguidet" hatte, fing er 2 Zettis, darunter seinen 90er PB, auf einen 78-Cent-No-Name-Wobbler vom Aliexpress, den ich ihm nur aufgrund seines Dekors aus seiner Box heraus empfohlen habe. Ich blieb an diesem Abend ohne Biss...hatte ja auch Rapala, MK, ZK usw. dabei.
5. Probieren geht über studieren, also raus an das Gewässer und fang was.

Gruß oldie2
 
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