Wobbler vom Besenstiel II

Tobias85

Well-Known Member
Ich bin ja immer wieder erfreut wenn etwas klappt. Der Abachiwobbler bricht nicht ganz so stark aus wie der aus Kiefer. Trotzdem macht er ordentlich Druck und läuft ganz gut. Knapp 7g Blei hat er bekommen und läuft noch akzeptabel.

Was ich an deinem Video besonders toll finde ist der direkte Vergleich mit den Goldfischen, was die Bewegung angeht :D
 

Thommy1971

Well-Known Member
Gibt es unter diesem Suchbegriff auch Kanthölzer o.ä. aus Abachi oder nur diese Leisten, welche man anschließend noch miteinander verkleben muss?
Das verkleben ist überhaupt kein Problem. wasserfeste Kleber sollten es aber sein. Ich nehme die hier und die halten super
 

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Bankside Dreamer

Well-Known Member
Das verkleben ist überhaupt kein Problem. wasserfeste Kleber sollten es aber sein. Ich nehme die hier und die halten super

Da braucht es also nicht einmal 2K-Kleber bzw. 5 Minuten Epoxy? Das ist super!

Wahrscheinlich gewöhnt man sich die Verwendung dieses Zeuges wohl auch etwas an und benutzt es irgendwann sogar noch für die 2 bis 3 Briefmarken im Jahr. :laugh2
 

Thommy1971

Well-Known Member
Vielen Dank für diesen Einblick, sehr interessant! thumbsup

Die Rohlinge auf dem ersten Foto, hast Du diese mit einer Bandsäge oder einer Dekupiersäge ausgesägt? Könntest Du letzteres Gerät dafür empfehlen? Bearbeitest Du die Wobbler in den restlichen Arbeitsschritten dann tatsächlich rein mit dem Schnitzmesser oder auch mit einem Bandschleifer und ähnlichen Geräten?

Für größere Köder nehm ich auch gern mal Maschinen. Da mir meine Bandsäge kaputt gegangen ist, habe ich mir diese Dekupiersäge gestern gekauft. Für leichte weiche Hölzer ist die ausreichend, ich habe damit gestern aber auch Buche durch bekommen. Der Band- und Tellerschleifer ist ebenfalls manchmal Gold wert. Bei kleinen Ködern verzichte ich auf die Geräte, das geht auch ohne.

Ich habe die Säge gleich mal getestet und meine nächsten Wobblerrohlinge ausgesägt.
 

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Bankside Dreamer

Well-Known Member
Für größere Köder nehm ich auch gern mal Maschinen. Da mir meine Bandsäge kaputt gegangen ist, habe ich mir diese Dekupiersäge gestern gekauft. Für leichte weiche Hölzer ist die ausreichend, ich habe damit gestern aber auch Buche durch bekommen. Der Band- und Tellerschleifer ist ebenfalls manchmal Gold wert. Bei kleinen Ködern verzichte ich auf die Geräte, das geht auch ohne.

Klasse! Vielen Dank für diese Einblicke. thumbsup

Ich kann mir durchaus vorstellen, mich auch einmal an einem Wobbler zu versuchen. Angefangen hatte ich damit zwar schon einmal aber aus irgendwelchen Gründen habe ich es dann nicht mehr weiterverfolgt. Wobei das damals verwendete Kiefernholz, aus einem Reststück Dachlatte, sicherlich nicht optimal für das Vorhaben ist. Aber zunächst geht es ja um das Erlernen der Technik und nicht darum einen perfekten Wobbler zu bauen. Das Buch von Hans Nordin habe ich dabei sogar schon eine halbe Ewigkeit hier im Regal stehen und noch ein Buch von einem amerikanischen Autor.

Seitenansicht des 5,5 cm langen Wobblers
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Draufsicht
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Traumhaft wäre natürlich nur mit einem Schnitzmesser und einem Stück Holz bewaffnet einen annehmbaren Wobbler zu erschaffen, ganz im Geiste von Lauri Rapala. :love
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Kann ich Wobbler nach dem Füllen & Verschleifen der Poren und dem Grundieren eigentlich auch mit herkömmlicher Acrylfarbe bemalen?

Für die Lackierung kommt sicherlich nur ein 2K-Beschichtungssystem in Frage, etwa von West System oder? 5 bzw. wohl wenn dann lieber 10 Minuten Epoxy taugt für eine Beschichtung wohl nichts, das ist ja primär zum Kleben gedacht. 1K-Bootslack taugt sicherlich auch nichts, da er im Endeffekt zu weich ist, wenn der erhoffte Hecht dann seine Zähne in den Wobbler schlägt.
 

Thommy1971

Well-Known Member
Klar kannst du Acrylfarben nehmen. Ich würde dann aber auf Modellbaufarben zurückgreifen wie z. B. Revell Aqua. Wenn du mit Epoxid deine Rohlinge versiegeln willst, kannst du es mit Pigmenten einfärben und die hast die Grundfarbe gleich mit aufgetragen. Ich würde keinen Bootslack nehmen, besser ist Harz.

Ich nutze eine Schnellschleifgrundierung und beschichte dann den Rohling mit UV Epoxid.
 

jkc

Well-Known Member
Gibt es im deutschsprachigen Raum einen guten Internetshop, über welchen man die metallene Hardware für den Bau von Wobblern beziehen kann?

Besten Dank!
Hm, lureparts.nl würde mir am ehesten in den Sinn kommen. "Erweiteter deutschsprachiger Raum", heißt die Seite ist teils auf Deutsch und ich denke man kann auch auf Deutsch kommunizieren wenn es sein muss; jedenfalls ein guter, empfehlenswerter Shop.thumbsup
 
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jkc

Well-Known Member
Hier mal ein Projekt was ich gestern wieder aufgenommen habe. Mein mega-Ukko soll einen kleinen Bruder bekommen, wegen der großen Hebelwirkung solcher großen Hardbaits.
Volumen ist weitestgehend gleich, bis auf das gekürzte Schwanzstück.
OI000948.JPG

Grüße JK
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
Hm, lureparts.nl würde mir am ehesten in den Sinn kommen. "Erweiteter deutschsprachiger Raum", heißt die Seite ist teils auf Deutsch und ich denke man kann auch auf Deutsch kommunizieren wenn es sein muss; jedenfalls ein guter empfehlenswerter Shop.thumbsup

Beim deutschsprachigen Raum geht es mir vor allem darum, nicht bei irgendeinem "Bass-Shop" in den USA bestellen zu müssen. Aus Amerika, so könnte ich mir zumindest vorstellen, kommt wohl sicherlich am ehesten solches Material für den Selbstbau von Wobblern. Vielen Dank für Deinen Tipp.
 

Bankside Dreamer

Well-Known Member
...wegen der großen Hebelwirkung solcher großen Hardbaits.
Wow! Ein wirklich cooles Projekt. thumbsup
Bezüglich der angesprochenen Hebelwirkung, könntest Du die Haken nicht einfach "flexibel" am Wobbler befestigen? Die Meefo-Cracks fischen ja nicht umsonst ihre Durchlaufwobbler. Vor ewigen Zeiten habe ich in einer Angelzeitschrift einmal einen Artikel gelesen, da hatte der Autor die Haken an seinem Wobbler mittels Stahldraht und Magneten befestigt, so dass sich diese im Drill vom Wobbler lösen.
 

jkc

Well-Known Member
Wow! Ein wirklich cooles Projekt. thumbsup
Bezüglich der angesprochenen Hebelwirkung, könntest Du die Haken nicht einfach "flexibel" am Wobbler befestigen? Die Meefo-Cracks fischen ja nicht umsonst ihre Durchlaufwobbler. Vor ewigen Zeiten habe ich in einer Angelzeitschrift einmal einen Artikel gelesen, da hatte der Autor die Haken an seinem Wobbler mittels Stahldraht und Magneten befestigt, so dass sich diese im Drill vom Wobbler lösen.
Hi, das habe ich schon, die Haken hängen an einem dicken Stinger, der auslöst wenn ein Fisch dran hängt, trotzdem gab´s Aussteiger und der Fisch der hängen blieb hatte einen ziemlich ramponierten Kiefer, sodass er mit heim musste. Seit dem habe ich mich nicht mehr getraut das Teil zu fischen, obwohl ich die Drillinge gewechselt habe.
Edit: Hier sieht man das System besser:https://www.anglerboard.de/threads/wobbler-vom-besenstiel-ii.170132/page-496#post-4919007

Grüße JK
 
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