Das Empfinden und Verhalten von Menschen und Tier lässt sich nicht vergleichen. Daher sollte man versuchen die Dinge anders zu betrachten.
Hier wird ebenfalls wieder ein Fehler gemacht, den PETA und c.o. gerne für ihre Zwecke verwenden. Natürlich spürt ein Fisch schmerzen, denn es reagiert ja schließlich auf bestimmte Dinge. Anders wäre das Tier kaum Überlebensfähig.
Allerdings liegt da ein großer Unterschied zwischen Schmerzen und emotionalen Schmerzen. Wenn ein Mensch einen Haken im Gesicht hätte, dann würde es ihn stark schmerzen, er würde lange Probleme damit haben und(!) vor allem danach unter dieser Erfahrung leiden.
Ein Fisch, der gerade gehakt und freigelassen worden ist, wird (wenn der Stress durch den Drill nicht zu hoch war) danach oft weiter schwimmen als wäre nie etwas gewesen. Der Fisch reagiert da meist nur auf den "aktuellen" Reiz und die aktuelle Gefahr. Rein Instinktiv.
So gesehen ist das Beispiel mit der Säure selten dämlich. Natürlich regiert der Fisch darauf, seine Instinkte signalisieren Gefahr. Also reagiert er. Selbst Pflanzen gibt es, die "beweglich" auf gewisse Reize reagieren. Schmerzen würden wir den Pflanzen dennoch nicht zusprechen.
Zum eigentlichen Thema:
Aber das eigentliche Thema finde ich sogar ziemlich Interessant.
Ich muss da ehrlich gestehen, ich bin davon ausgegangen das diese Art des Haltens angebracht ist, sofern der Körper zusätzlich durch Finger oder Hand gestützt wird. Die Gefahr, das wenn man den etwas größeren Barsch nur so in der Hand hält, das dieser weg fallen könnte, ist da doch wesentlich größer. Bisher wirkte das für mich recht logisch und da habe ich bis dato erst einmal auf die Erfahrungen anderer Angler und Medien vertraut.
Hat da jemand brauchbare Quellen oder wirkliche Aussagen dazu? Bisher wird zwar mehr oder weniger Lautstark in diesem Thema dagegen gesprochen, was ja auch absolut okay ist, wirklich mit Quellen belegt finde ich hier noch nichts. Das würde mich wirklich interessieren, schließlich ist es auch in meinem Sinne den Barsch so sicher wie Möglich in sein Element zurück zu lassen.