AW: Wolfsbarsch- nur noch C+R für uns
Hallo
So kann man das sehen , aber auch anders. Man könnte den Wb in Deurschland durchaus als invasive Art einstufen, denn vor der "Klimaerwärmung" hat es hier doch überhaupt keine Wolfsbarsche gegeben.Ich kenne jedenfalls keine Fangberichte aus den Siebzigern oder Achtzigern....
Die Politik, aber auch die Anglerverbände drehen so das Recht nach ihren Vorstellungen.
Gruß
Archie
Was daran liegt, dass es in jener Zeit weder ein Internet, noch den Zwang gab, alles zu berichten, was man als Angler so auf die Kette brachte. Im Gegenteil: Don't talk about it. Sonst kommen die Nachahmer.
Selbstverständlich haben wir in den 70ern und 80ern immer wieder Wölfe gelandet. Und als Kind bzw. Jugendlicher, wir reden also über die 60er, hab ich einen Spezi einfach nur bewundert, dem es gelang, mit System z.T. richtig fette Barsche dem Meer zu entlocken. Er hatte den Spitznahmen Zager, weil er ausschließlich mit See/ Meerringelwürmern fischte, und er hatte die Strategie, die Montage vor die zweite Seebank zu bringen, indem er - gelegentlich sogar schwimmend - derartig weit ins Wasser stapfte, dass man fast um ihn bangen musste. Später hab ich dann übrigens rausgekriegt, dass die Stachelritter in der Dämmerung und ins Dunkle hinein bei auflaufendem Wasser sehr gerne dazu neigten, in der auslaufenden Brandung der ersten Welle, also im Flachen fast vor meinen Füßen, ihre Beutejagd zu betreiben...
Tatort übrigens: Terschelling/ NL.
Übrigens gibt's noch ein Fischi, dass sich in den letzten Jahrzehnten immer mehr einfand an der holländischen Küste: Es ist die Meeräsche ( Harder). Und zwar in richtig beeindruckenden Größen. Als ich die Äsche geknackt hatte, war ich richtig stolz. Der Köder war aber ekelig und stank wie Bolle: Vergammelte Pieren, zwei Tage in einen beschleunigten Verwesungsprozess gebracht, indem der Bottich voll in die Sohne gestellt wurde. Ich hatte die Idee, die Kollegen futtern nicht nur Algen, sondern Aas...