Hallo Salmonidenangler,
fischst du ggf. beschwerte Nymphen in Grundnähe? Ich bin wahrlich kein Experte für das Fliegenfischen, kenne aber genau das Problem vom Spinnfischen in Grundnähe. Steine und vor allem Muscheln setzen einer monofilen Schnur sehr schnell sehr arg zu. Beim Dropshotten habe ich es sogar oft, dass das Blei abgeschnitten wird und nicht von der Schnur gleitet (ich mache immer einen Knoten zur Sicherheit ans Ende und der ist dann auch weg). Wenn es eine Weile keine Verluste gab, ist auch abriebfestes Fluocarbon ziemlich hinüber.
@Thomas E.
Ob der Switch Cast jetzt der einfachste, schwierigste oder einfach nur ein mittelschwerer Wurf ist, ist vermutlich Ansichtssache und auch für die Fehlersuche egal. Ich nehme an, da liegt jedem was anderes. Für den Thread geht es mir auch wirklich nicht darum, Würfe in ihrer Ausführung und in ihrer Brauchbarkeit zu bewerten, eine solche Bewertung steht mir auch gar nicht zu. Ob man für sich einen Wurf als einfach empfindet, hängt sicher auch stark mit eigenen Gewohnheiten und den Umständen vor Ort ab. Wer ständige freies Wurffeld hat, wird sich ja auch über den Roll Cast wundern und umgekehrt.
@NaabMäx
Knoten im Vorfach ist ein vermutlich sehr bekanntes und verbreitetes Problem, eine Reihe an möglichen Fehlern habe ich ja schon aufgeführt. Gerade wenn man alleine ist, ist es sehr schwierig, die Fehler wirklich zu analysieren. Da Theorie auf dem Papier oft wenig wert ist, hier das Video, das mir mit Abstand am meisten geholfen hat:
Es ist zwar in englischer Sprache, aber gut verständlich.
Seitdem ich darauf gezielt achte, sind jedenfalls beim einfachen "Überkopfwurf" die Knoten enorm zurückgegangen. Bei anderen Wurftechniken, insb. Steeple-Cast und auch beim seitlichen Wurf kommt es häufiger vor. Da gilt es jetzt den Fehler zu suchen. Da die Saison für mich quasi vorbei ist, habe ich also viel Zeit dafür. Das Prinzip ist ja überall das gleiche. Rute aufladen, Rute entladen, Schnur in gerader Bahn führen.