Wurmkiste: ultimativer Ködervorrat zuhause?

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Dendrobenas (a 15 Stück) eingesetzt. Zwischenzeitlich war ich bereits angeln und habe einige Würmer verbraucht. Gestern hatte es stark geregnet und ich konnte auf den umliegenden Fußwegen zahlreiche Regenwürmer einsammeln.

Berichte doch in ein paar Wochen mal bitte ob die sich vertragen oder evtl. welche eingehen.
 

Wertachfischer_KF

Well-Known Member
Ja, gerne. Hatte mich auch erst gefragt, ob sich verschiedene Wurmarten untereinander vertragen. Konnte mir aber nicht vorstellen, dass ein so einfaches Tier wie der Wurm damit ein Problem haben könnte.
 

Michael.S

”Und eines Tages kommt hoffent
In Blumenerde ist meist auch Dünger drinn , ich habe immer die Erde von Maulwurfhügeln genommen , Futter war Zeitungspapier und zerkleinerte Eierkartons , Kaffeesatz war mir immer nicht geheuer wegen dem Geruch den die Würmer annehmen könnten , weis nicht ob die Aale das mögen
 

Blueser

Well-Known Member
Ich habe, wie ich schon schrieb, Kokosquellerde für meine Dendrobena-Zucht genommen. Gemischt mit etwas Gartenkalk und Urgesteinsmehl, beugt das Mangelerscheinungen vor. Nach anderthalb Jahren kann ich sagen, dass sich der Aufwand lohnt, gefüttert wird mit zerkleinerten Gemüseabfällen und abgedeckt mit Küchenkrepp. Erde fülle ich die nach, welche ich für die Wurmdose vorher entnommen habe. Die kommt nach dem Angeln auf das Gemüsebeet.
 

Tobias85

Well-Known Member
Konnte mir aber nicht vorstellen, dass ein so einfaches Tier wie der Wurm damit ein Problem haben könnte.
Das Problem könnte eher die Bedingungen sein: Dendros leben in der Natur in der Laubschicht im verrottenden organischen Material, "Regenwürmer" dagegen in mineralischem Boden. Ist die Frage, ob denen die verrottenden Gemüsereste und der Kaffeesatz behagen. Tauwürmer in reiner Pappe/Zeitung geht auch, aber da rottet nichts so wirklich. Bin gespannt, wie es bei dir klappt.
 

Waidbruder

Well-Known Member
Habe früher mit Erde gearbeitet, da bildeten sich aber nach einer Zeit allerdings Millionen winziger Springschwänze, nicht so appetitlich. Und man macht sich die Finger dreckig beim Wurmsuchen...:DMeine aktuelle Aufbewahrung der Tauwürmer ist ein mittlerer Plastikeimer mit gelochtem Deckel, gelagert im Keller. Gefüllt mit eingeweichten Eierkartons und ab und an Kaffeesatz. Man sieht richtig wie die Würmer die Kartons langsam zu brauer Erde "verdauen". Sehr saubere Geschichte wie ich finde.
 

Mikesch

Allrounder
... Und man macht sich die Finger dreckig beim Wurmsuchen. ...
Das rumwühlen im Wurmeimer ist auch nicht gut für die Würmer.
Habe das immer so gemacht, dass ich seitlich an den Eimer geklopft habe. Die Würmer kommen stelbstständig an die Oberfläche. Man braucht die benötigte Menge dann nur noch absammeln.
 

andyblub

Well-Known Member
Habe früher mit Erde gearbeitet, da bildeten sich aber nach einer Zeit allerdings Millionen winziger Springschwänze, nicht so appetitlich. Und man macht sich die Finger dreckig beim Wurmsuchen...:D

Ich habe eine Mischung aus Blumenerde und "normaler" Erde aus dem Wald verwendet. Wichtig: Die Erde habe ich zuvor im Backofen für gut 20 Minuten erhitzt damit sämtliche Eier, Larven etc. von anderen Insekten absterben. In manchen Anleitungen wird empfohlen sämtliche Nahrung usw., die man den Würmern zuführt zu zerkleinern und zu erhitzen, das ist mir allerdings viel zu aufwendig und bislang habe ich keinerlei Probleme. Bei der initialen Befüllung der Erde halte ich das aber für angemessen und sinnvoll.

Übrigens, mein Highlight vor 2 Wochen (habe den Wurmeimer seit Januar): Der erste Nachwuchs ist da, Hunderte neue Mini-Dendros! :)
 
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